Die Kathedrale Selber ist heute eine verfallene Ruine, die kaum noch ihre Alte Pracht zeigen kann. Ein Trauerspiel und ein Friedhof zugleich. Diejenigen die von Trümmern erschlagen worden oder auf anderen Weg hier oder in unmittelbarer nähe gestoben sind, wurden hier beerdigt. Die Grabsteine sprechen für sich.
Angst-keuchen-Hallende Schritte. Ich rannte, als würde es um mein Leben gehen und das tat es auch. Verfolg von vier Männer, welches Wesen sie waren wusste ich nicht und das spielte keine rolle, denn was sie wollten war klar. Meinen Tod. Wieso? Weil ich ein Wesen des Lichts bin. Ich würde mich ihnen Engegenstellen wenn ich es könnte, aber das konnte ich gerade nicht. Wieder war ich Krank und geschwächt, wäre es einer dann könnte ich noch was ausrichten aber nicht gegen vier. Ich hörte ihr Gelächer und ihre Stimmen die sagen:"Komm kleine mach es uns icht untötig schwer" so viel hohn und abneigung in ihren Stimmen. Ich rannte um die Grabsteine rum, die Treppen hoch wo ich über meinen Bodenlangen Mantel Stolperte. Ich trug ihn um meine Haut zu verbergen. Lang nun auf den Steinernden Stufen und hatte mir das Handgelenk verstaucht. Alles in mir sträupte sich weiter zu laufen, einfach aufzugeben und es geschehen zu lassen, aber ich war nicht jemand der einfach aufgab. Auch wenn ich oft auf der Flucht war hing ich doch an meinem leben. So Sammelte ich alles Willeskraft die ich nocht aufbringen konnte, ignorierte den pochenden schmerz in meiner rechten Hand und lief weiter die Treppen hoch, auf der Suche nach einem versteck oder jemanden der mir Helfen würde. Würde mir jemand helfen? Mein Lungen brannten so schwer viel mir das atmen, meine Beinde ware schwer und wollten nachgeben, aufhören zu Laufen. Meine Kleider waren schweiß durchtränkt, vom rennen, aber auch vom Fieber. Langsam fing ich an zu taumeln und mir wurde schwarz vor Augen und ich hielt mich an einer der Steinernden Mauern fest, doch diese bröckelte und gab nach. Mit mühe und Not konnte ich verhinden, das ich stürzte. Die Schattenwesen kamen näher, ihre Stimme waren so nah. Wieder setzte ich mich in Bewegung, doch meine Beine wollten langsam nicht mehr. Sie fühlten sich wie Blei an, so schwer waren sie. Lief ich eigentlich noch oder krauchte ich schon, ich wusste es nicht mehr. Mein Gehirn Arbeite nicht mehr, ich war nur noch jemand der einfach lief. Nicht ein Blick warf ich nach hinten aus Angst ich könnte stehen bleiben und einfach aufgeben. Es wurde dunkel hier, dunkler als zuvor und ich sah eine Ecke, doch würde ich in ihr Schutzfinden? Gegen jede vernuft lief ich dort hin und machte mich kleine, kauerte mich zusammen und warf meinen Mantel um mich um meine Haut zu verstecken und das weiße Haar. Hielt mit eine Hand vor den Mund, damit man mein Keuchendes atmen nicht hören konnte. Doch nun wo ich nicht mehr lief wurden meine Augen schwer. Ich versuchte sie aufzuhalten, aber es gelang mir nicht. Auch meine Angst zu sterben konnte nicht verhindern, dass ich in diese Onmacht fiel.
Ich sitze schon eine ganze Weile hier oben, am Rand der oberen Etage oder eher dem was davon noch übrig geblieben ist. Teile des Geländes sind abgebrochen und vermutlich schon vor Jahren oder Jahrhunderten zu Boden gestürzt - nichts mehr als Trümmer sind all diese Steine und ich bin nur hier um Rast zu machen. Denn viel ist hier gerade nicht los ... nunja bis jetzt. Denn ich höre Schritte näher kommen und sehe dann schon bald - von der Statur nehme ich an - eine Frau. Jedoch wirklich erkennen kann ich es nicht, da sie in einen Mantel gehüllt ist. Ich trete noch etwas zurück in die Schatten und beobachte stumm das Schauspiel - Ärger kann ich gerade nicht gebrauchen. Jedoch sehen die vier Gestalten die ihr Folgen nicht so aus als würden sie locker lassen und dann tun sie auch nicht. Und nun - wie dumm kann man sein? Sie versucht sich wirklich in einen der Ecken zu verstecken, und das wo sie ihr so dicht sind und sahen wohin sie ging - dumm - wirklich dumm. Aber sie scheint wirklich erschöpft zu sein. Kann oder will vielleicht nicht mehr. Innerlich seufzte ich, während ich erneut feststellen muss, das ich für diese Welt ein viel zu gutes Herz habe, als ich einen größeren Stein in eine vollkommen Andere Richtung werfe und die Männer in genau diese Locken will. Ich trage ebenfalls einen dunklen Mantel und zeige mich ihnen nun oder sagen wir eher eine Astralproektion von mir, da sie nichts erkennen halten sie 'mich' wohl für sie, als 'ich' plötzlich - unten - aus einer der Ecken trete und davon laufe ... die werden meinen 'Zwilling' wohl eine Weile nachjagen. Ich begebe mich zu der Frau/ dem Mädchen - was weiß ich - und hocke mich vor sie - sie scheint in Ohnmacht gefallen zu sein - scheiße. Wie soll ich sie hier bitte wegbekommen he? Nicht gerade sanft pack ich sie an beiden Armen und beginne sie zu rütteln. "Hey aufwachen das hier ist nicht der richtige Platz zum schlafen." ich flüstere zwar nur, aber hoffe doch das die Kerle erstmal n Weile im Kreis laufen und der falschen nachjagen.
Ich spürte schmerzen an meinen Oberarmen und werd gerüttelt. Hatten sie mich doch gefunden, wie hätte ich auch annehmen können, hier in der Ecke in sicherheit zu sein, aber ich war wirklich am ende. Vier Stunden war ich nur gerannte und sie hatten ihre Lust nicht verloren mich umbringen zu wollen. Wenn sie mich nun hatten dann sollte es wohl so sein. Doch ich hörte eine stimme die ich nicht kannte, weiblich. Langsam, träge kraftlos öffnete ich meine augen und sah in das Gesicht einer jungen Frau. Meine Augen waren Glasig welches vom Fieber herrührte. "Sind sie weg?" meine stimme kaum noch ein hauchen und schwach. Vielleicht würde auch sie mir was tun, das wusste ich nicht.
Wohin es einen doch immer wieder verschlägt, wenn einem Langweilig ist. Heute nach Weebly, gestern war ich noch wo anders. Ich bin Jäger, was wohl reichlich Sinnlos hier ist, aber ich bin geübt im töten jeder Art von Bestie. Den Tumult, die vielen lauten unbedachten Schritte habe ich alle gehört aus meinen Versteck herraus. Ich war gerade so gemütlich dabei etwas zu Essen, aber nun wo vier Gestalten einer anderen nacheilen, die mit den Füßen sogar durch Steinbrocken hindurchrennt denke ich mal, dass das eine ablenkung sein soll. Also erstmal alles zusammen gepackt und mal nachsehen was los ist. Warum die mich nicht bemerken? Das ist echt einfach. Ich stinke genau wie der Rest der Umgebung. Dazu sehr dunkel gekleidet und man ist nahezu unsichtbar. Leise mich zu bewegen ist auch kein Thema. Also geh ich einfach in die Richtung aus der Die Gestalten gekommen sind und find schnell was die suchen. Und da kommen meine Freunde ja auch schon um die Ecke geschossen noch immer der Illusion hinterher. man sehe und Staune, einer hat wol doch ein Gehirn und bemerkt noch was anderes. Er sieht sich zumindest kurz um, ob er die Frau da sieht bezweifel ich. So lange sie still hält müsste man sie für einen Stein halten. Lenk ich ihn mal ein wenig ab und beweg mich und kick nen Stein. Super. Schon hab ich alle 4 am Hals und doch die sehen wirklich super gelaunt aus. "Tut mir Leid jungs. Eure Beute ist die Richtung lang. Ihr seit einer Illusion nach." Ich zeig in eine Richtung, und da ich eindeutig nicht auf deren Beuteliste steh ... hmm denen ist langweilig, nun werd ich angegriffen. Hilft nur eines. Ausweichen, Messer ziehen und geziehlte schnitte, schon ist die Kehle durch und die Kippen um wie fliegen. ich schüttel meine hand mit Messer um das Blut los zu werden. "Immer diese Sauereien", beschwer ich mich und geh auf die Person zu. Wohlgemerkt, ich seh gerade nur eine der beiden.
Als ich sie berührte bemerkte ich selbst durch den Stoff hindurch, das sie recht warm war. Und ihre Augen waren glasig, als sie sie öffnete - was auch schon etwas dauerte und ziemlich träge geschah. Wie lang hatten die sie eigtl gejagt und hatte sie Fieber? "Nur etwas abgelenkt, aber bis sie es merken kann es nicht lange dauern, wir sollten hier weg", beantworte ich ihre frage und habe nicht einmal eine Ahnung, wie viel sie in ihrem Zustand überhaupt mitbekommt. Gerade als ich dies ausgesprochen habe, höre ich eine weitere Stimme - hinter mir. Ich wende mich kaum um, nur soweit das ich aus den Augenwinkeln leicht erkennen kann was vor sich geht und sehe somit wie ein weitere Mann, den anderen verrät das sie ner 'illusion' nachjagen. Nur das die sich dann auf ihn stürzen. Ok das hieß wohl das sie eigtl nur auf etwas 'spaß' aus waren und nicht mal unbedingt hinter dieser Frau her. Der andere jedoch metzel sie einfach nieder xD und kam dann auf uns bzw mich zu - ich denke sie sah er im moment nicht. Weshalb ich mich auch nicht rührte - wer weiß was er vielleicht vorhatte.
Sie waren wohl nicht fort nur abgelenkt, aber das war gerade wohl besser als alles andere. Wir sollten weg und ich versuchte mich aufzusetzten, aber meine Verstauchte Hand tat immer noch sau weh, deswegen stöhnte ich leise vor schmerz auf. Doch war dies nicht der einzige schmerz, mein ganzer Körper tat weh vom vielen laufen und hinfallen. War ich im "Wald" schon ziemlich häufig gefallen, weshalb ich einige schrammen und kleine schnitt Wunden hatte. Die stimme des Neuankömlings nahm ich nicht wirklich wahr, doch sie wendet sich wohl jemandem oder etwas zu. Erneut veruch ich aufzustehen, doch ich war am ende meiner Kräfte, schon das Augen aufhalten fällt mir schwer und ich bin geneugt sie nicht einfach wieder zu schliessen um mich auszu ruhen. Schlaf war was ich nun brauchte, musste wieder zu Kräften kommen.
Ich ging zu der Frau hin, die sich noch immer nicht rührte. Hmm ich seh nichtmal aus wie ein Raubtier. Gut, meine Gesichtszüge sind hart und unnahbar, aber im Grunde rede ich verdammt gerne und wenn noch der ein oder andere Witz fällt, hab ich auch nichts dagegen. Nur wirkt die Frau im Moment einfach nur eingeschüchtert. Ich geh vor ihr in die Hocke, auf jemanden runter sehen wirkt meist bedrohlich. "Was hälst davon, wenn du mit kommst?" Ich sollte öfters reden. Meine Stimme ist verdammt rauchig und wirkt bedrohlicher als eigentlich gewollt. Und lächeln? Wie ging das eigentlich gleich nochmal? Gut ich reich ihr eine Hand hin ... auch ne blöde Idee, denn an dieser klebt das Blut dieser Typen. Irgendwas mach ich wohl falsch. "Es wird gleich Nacht und dann solltest du an einen geschützten Ort sein. Ich kann dir einen zeigen der Sicher ist. Ich will dir nichts tu...." Ahh darum hat sie sich nicht bewegt. Sie versteckt noch eine Person. Ich lehn mich etwas seitlicher und seh an ihr vorbei auf das Häufchen elend was da zusammengekauert hockt. "Okay könnte eng werden." Wieder seh ich Frau eins an. "Ihr könnt euch da beide verkriechen und euch ausruhen. Ich werd dann draußen Wache halten." Was so viel heißt wie: Ich leg mich mit den Viechern an und ihr dürft schlafen oder euch den Bauch voll haun =) Bin doch echt nen Netter Brusche ne?
Auf meinen Hinweis das wir hier wegmussten versuchte sie aufzustehen, war nur leider nicht klappte und als sie schmerzvoll aufstöhnte, wand ich meinen Blick zu ihrer Hand, mit der sie versucht hatte sich aufzustützen. Doch nun musste ich meine Aufmerksamkeit ersteinmal dem Mann widmen der nächer gekommen war und nun vor mir in die Hocke ging. Ich sah ihn weiterhin eher misstrauisch an. Seine Stimme war ziemlich rauh und mit ihm gehen? Sah ich aus als ob ich den erstbesten vertraute der mir den Hintern rettete. "Danke ich verzichte im Moment lieber", meine ich als er mir seine Hand hinstreckt und meine nur das ich seine Hand gerade nicht nehmen will so Blut verschmiert wie er war - außerdem nunja sonderlich angenehm roch er auch nicht xD Aber ich hörte ihm weiter zu - aufmerksam zu und mein blick glitt kurz erneut zu der Frau, als er sie entdeckte. "Ich glaube nicht das sie es schafft, sie scheint gerade nicht einmal aufstehen zu können" Ja, ich denke ich werde auf sein Angebot eingehen, was nicht unbedingt hieß das ich ihm vertraute - vielleicht war das auch alles eine Falle. Nur blieb das Problem das die Frau vor der ich hockte, nicht aufstehen konnte, wenn würde er sie wohl tragen müssen.
Nun nahm ich auch leise den anderen Mann war. Er schien freundlich gesinnt zu sein, aber auch das konnte falsch sein, sowas hatte ich schon reichlich oft im laufe meines lebens erlebt, aber im gerade blieb mir nichts anderes übrig als zu Vertrauen. Mein Schicksal in seine und ihre Hände zu legen. "Danke" sagte ich schwach, was ich auf die Hilfe der beiden bezog. Fragt sich nur wie lang sie mir noch helfen würden! Was wäre wenn sie bemerken wer oder besser gesagt was ich bin. Aufstehen konnte ich wirklich nicht mehr, hatte ich es ja eben versucht wollte nun aber auch nicht zur last werden für die beiden. Würde ja meine Kräfte einsetzten, aber wenn ich Krank bin ist es noch schwerer als wenn ich es nicht bin, so half mich auch nicht das licht in meinem Piercing.
Sie wollte meine Hilfe erst nicht annehmen. Die andere scheint aber nichtmal aufstehen zu können. "Ich werd sie tragen. Aber wir müssen hir wirklich weg und zwar sofort." Daher nahm ich nun auch ein bischen weniger Rücksicht auf die gesunde frau und scheuch sie zur Seite. Zieh mir die kranke dann aus ihren Loch und leg sie mir über die Schulter. "Kein Mucks. Ich mag heute nicht gefressen werden." Galgenhumor würde ich mal behaupten. Und dann geh ich auch schon vor immer brav Richtung meines verstecks und halte Augen und Ohren offen.