Der Stamm der Albede taucht in vielen Gesichten und Erzählungen auf und doch so wirklich kann kaum einer berichten jemals auch nur ein Mitglied des Stammes getroffen zu haben. Sie sind tief in den Gebirgen Tarabons zu finden, doch bisher konnte noch niemand berichten wo genau sich der Stamm befindet. Die Stammesmitglieder haben sich der schroffen Natur perfekt angeglichen und haben sich über die Jahre so entwickelt, dass sie auch dem Sterben der Sonnen trotzen konnten. Die Mitglieder des Stamme sind weniger Mensch als ‚Wesen oder Kreatur’. Es gibt verschiedene Ränge unter ihnen, und jeder Rang hat eine andere Aufgabe und andere Befähigungen. Was jedoch alle Albede prägt sind: [list]- die kalte steinharte Haut (nicht bei allen ist sie so durchscheinend) - das schwarze Blut und ihre Stärke aufgrund dessen - den Stolz den sie für ihren Stamm haben, sowie den enormen Kampfgeist und den Willen, nie aufzugeben - das Zusammenspiel mit den gefährlichsten Tieren der Wildnis[/list:u] Die verschiedenen Ränge oder auch Schichten der Albede sind auch unterschiedlich stark, sie ihre Befähigungen jeweils auch unterschiedlich –von der Ranghöhe abhängig- ausgeprägt sind.
Die verschiedenen Schichten oder Ränge der Albede haben zwar Abweichungen doch im Grunde haben alle Schichten auch Gemeinsamkeiten. Wie: [list]- die steinharte, meist eher blasse Hautfarbe - grüne oder braune Haare (in allen möglichen Farbabstufungen) - dunkles Blut (meist Schwarz, bei wenigen Dunkelblau) - fesselnde Augen (von Dunkelbraun, über Besch zu Grün)[/list:u]
Die Königsfamilie: Diese Albede sind groß und schlank gebaut, fast schon schlaksig. Die Männer messen gut 2 Meter, die Frauen sind mit 1.70 bis 1.80 meist kleiner, obwohl es auch schon Ausnahmen gegeben hat. Weder bei Frauen noch Männern zeichnen sich groß Muskeln ab, auch wenn sie keineswegs schwach sind. Ihre Augen sind als einzige der Albede von einem klaren Blau, genauso wie ihr Blut. Ihre Haut ist sehr hell, aber nicht so stark durchscheinend (marmoriert). Die Männer wie Frauen tragen lange Haare. Frauen meist offen, Männer locker nach hinten gebunden. Sie tragen meist Roben oder andere Gewänder aus feinerem Stoff, meist in frischen Grün- und Blautönen. Die Schuhe die sie tragen sind aus weichem Leder.
Die Thor der Albede: Die Thor sind kräftiger gebaut als die Königslinie. Bei den Männern zeichnet sich ihre Kraft gerne auch durch etwas mehr sichtbare Muskelmasse aus, bei den Frauen wirken die Muskeln dagegen eher unscheinbar. Frauen wie Männer können eine Größe bis 2 Meter erreichen, und es ist nicht untypisch wenn eine Frau auch mal größer als ein Mann ist. Die Männer der Thor tragen die Haare meist sehr kurz und die Frauen sie lang, meist jedoch nach hinten gesteckt, damit sie im Kampf nicht behindern. Ihre Haut ist die hellste und durchscheinenste der Thor, ihr Blut von dem kräftigsten und dunkelsten Schwarz von Allen. Ebenso sind ihre Augen entweder von einem sehr dunklen Brauen oder Grün. Sie tragen meist eher lederne Kleidung, Oberteil und Hose aus meist schwarzem oder dunkelbraunem Leder. An den Füßen tragen Männer wie Frauen Stiefel aus Leder, die sie mit Bändern um ihre Waden binden. Ihre Waffen tragen sie an ledernden Gurten am Körper, oder hängen sie sich um.
Medizinmänner, Schamane und Druiden: Sie sind von sehr unterschiedlicher Statur und Größe. Ihre Haare sind oft eher Braun, genauso wie ihre Augen. Sie sind weder recht schlaksig noch wirklich muskulös und meist haben Männer eine Größe bis zu 1.80 m, Frauen eher eine bis 1.70 m oder kleiner. Sie tragen meist kurzärmlige Roben oder Gewänder, die mehr aus Stoff oder Fellen statt Leder hergestellt wurden. An den Füßen tragen sie lediglich Stoffschuhe, und Stoffwickel um die Waden. Das einfache Volk: Hier variieren die Gestalten am stärksten. Es kann recht kleine aber auch recht größe Albede geben. Jedoch gibt es im Allgemeinen keine zu dicken Albede. Die Haut- und Haarfarbe, sowie Augenfarbe variiert in allen Spektren die die Albede haben können. (Ausgenommen dem Blau der Häuptlingslinie).
Ganz oben in der Rangordnung ist die ‚Häuptlingsfamilie’ oder bzw. der Häuptling selbst. Man kann sie auch als König, Königin oder Prinz und Prinzessin bezeichnen, was jedoch eher unüblich ist. Derzeit leben vom Blut dieser Familie nicht mehr viele, lediglich der Häuptling, seine Frau und seine Tochter. Diese Linie hat sehr edles Blut von einer sehr dunkelblauen Farbe. Sie sind nicht die körperlich Stärksten der Albede, jedoch haben sie die besten Befähigungen in Bezug auf das Herrschen, denn dies will –laut der Albede- auch gekonnt werden.
Nach der Häuptlingslinie kommen die Thor der Albede. Es sind durch ihren Gott, auserwählte Frauen und Männer die durch ihre Geburt zu Kriegern und Kriegerinnen auserkoren wurden. Sie sind die Stärksten und Mutigsten des Stammes, sowie die Willenstärksten. Ihre Haut ist noch härter, je durchscheinender sie ist und ihre Nägel können sie –nach genügend Übung- zu Krallen wachsen, und ihre Zähne zu Fängen werden lassen. Das Geschick mit Waffen ist diesen Albeden schon in die sprichwörtliche Wiege gelegt worden, doch jeder spezialisiert sich später auf einen bestimmten Waffentyp – den, mit dem er am Besten zu recht kommt. Mit dieser Waffe können sie nach genügend Jahren die unangefochtene Perfektion erlangen. Doch sie sind nicht nur zum Kampf, sondern auch zum Schutz erwählt. Es gilt, die Häuptlingslinie zu schützen und dies ist mit eine der obersten Aufgaben der Thor.
Nach den Thor kommen die Mediziner, Schamane, Druiden und gelehrten. Die Stärke dieser Albede liegt im Geist. Sie sind unglaublich Intelligent und können in frühen Jahren schon eine unfassbare Weisheit erlangen. Im Gegenzug sind sie jedoch im Vergleich zu den Thor fast schon Schutzlos, auch wenn sie durch ihr Blut eine Art Gift entwickeln, das Alles und Jeden schwer schädigen bis töten kann.
Nach dieser Schicht folgen noch viele einzelne, doch zusammengefasst ist es das einfache Volk der Albede. Vereinzelt treten dort auch besondere Befähigungen auf und die Albede mit Solchen können, wenn sie es gut anstellen, auch in der Rangfolge nach oben wandern. Was jedoch einen starken Willen und Geduld fordert.