Ehrlich gesagt hatte der junge Mann keine Einwende einzubringen, wenn er vorerst nicht zu irgendeinem Casting musste. Also war es ihm ganz lieb das Dane dieses abgesagt und stattdessen ein Fotoshoot organisiert hatte. Für was ein Modelbuch war, konnte er sich schon eher vorstellen. Das konnte im Grunde nur das Ding sein, in dem sich die bereits gemachten Fotos von Shoot die Models schon haben machen dürfen, befanden. So zu sagen ihre 'Laufbahn' in Bildband. Oder was auch immer. Lievens Stimmung war heute nicht wirklich die beste, also konnte man wohl froh sein, das er es schaffte pünktlich sich am Stadtrand und damit vor der benannten viktorianischen Villa einzufinden. Bevor er diese jedoch betreten würde, nahm er sich eine seiner Black Death's und zünderte den Klimstengel an. Sein Fahrrad mit dem er her gekommen war lehnte an der alten Hauswand. der Kurier betrachtete sich das Bauwerk und musste daran denken, das er vor nicht einmal all zu langer Zeit sogar gern in so einem Ding hatte leben wollen. Mittlerweile mochte er die Innenstadt allerdings lieber. Es war alles näher und nicht so abgeschnitten. Wobei das vermutlich das kleiner Problem war, wenn man ein Auto besaß. Nur das Lieven sich etwas derartiges bis jetzt noch nicht leisten konnte. Genervt über sich selber lies er mit einem Seufzen die Kippe zu Boden fallen. Nach nur zwei Zügen. Vermutlich wartete man - vor allem Dane - schon auf ihn und er hatte sich vorgenommen seine beschissene Nächte einmal nicht an dem Geschäftsman aus zu lassen. Also betrat er wenig später die Villa und stolperte direkt in das Team vom Fotoshoot die ihn allerdings etwas iritiert ansahen. Irgendwer sah auf die Uhr und fing sofort an zu meckern, weil er sich 5 Minuten verspätet hatte. "Kann mir wer sagen wo Dane Seymour ist?", hakte er zwischen den ganzen Gewusel das plötzlich entstanden ist nach, ohne auf irgendwen so wirklich zu achten.
Es hatte mehrere Gründe gegeben, wieso er das Casting mit H&M abgesagt hatte. Natürlich würde es zu LIeven passen, vom Kleidungsstil. Doch er hatte den Menschen, durch dessen Tattoo nicht in der Commercial Szene gesehen sondern eher in extravagenten Hochglanzmagazinen. Dieser Shoot, den er organisiert hatte, würde Lievens Weg dahin wirklich besser ebnen, als ein Job bei H&M. Das war zumindest einer der Gründe gewesen. Es war nicht sonderlich aufwändig gewesen, diesen Shoot zu organisieren, denn er kannte genügend Leute und meistens auch nicht in unwichtigen Positionen. Deswegen hatte er den Shoot so schnell klar machen können. Das Thema hatte er sich nicht direkt ausgedacht und im Grunde wusste er auch nicht ganz genau was der Fotograf sich gedacht hatte. Nun zumindest bis vor gut einer halben Stunde nicht. Denn er war bereits um 5:30 hier aufgetaucht, als die Sonne noch nicht aufgegangen war und hatte sich mit dem Fotografen ausgetauscht. Auch jetzt stand er bei diesem und ließ sich dessen Ideen schildern, während sie beide auf Lieven warten der eigentlich schon vor ein paar Minuten hatte da sein müssen. Vielleicht hätte er Lieven einfach eine frühere Uhrzeit aufschreiben sollen, damit dieser auch nur einmal pünktlich zu irgendetwas war! Er war alles andere als erfreut gewesen, nachdem er von Lieven die SMS bekommen hatte, das dieser sich ein paar Sachen genommen hatte. Da war ihm die Tatsache, das der Mensch einfach ohne ein Wort abgehauen war, im Vergleich wirklich mehr als egal. Er hatte sich nicht gekränkt gefühlt oder dergleichen. Mitten in einem Satz hielt Thomas Way inne, als sich ein Ruck durch die Mannschaft setzte. Und da hörte er auch schon Lievens Stimme aus dem anderen Raum. Seine Miene hatte sich verfinstert und war 'ernster' geworden, während er sich das Hemd glattstrich. Er war sowieso nicht in bester Laune denn er würde den Tag über in dieser Villa eingesperrt sein. Schließloch konnte er nicht einfach, wie alle anderen, in die Sonne hinaus spazieren. Nicht ohne das es auffiel da er sich vermutlich nach kurzer Zeit aufgrund der Schmerzen krümmen würde. Er wusste was die Sonne mit seinesgleichen anrichten konnte ... hatte es am eigenen Leib schon erfahren als er seine Mutter beerdigt hatte. Und seine Stammesgefährtin ... beiden hatte er bis zum Sonnenaufgang und noch einige Zeit dannach die letzet Ehre erwiesen. Aber das gehörte jetzt nicht hier her. Mit dem Fotografen zusammen trat er aus dem Nebenraum in dem sich auch die Kleider befanden. "Dir fällt es sichtlich schwer, rechtzeitig zu kommen.", maßregeltet er den Menschen scharf und wand sich dann zu Thomas um. "Thomas Way. Dein Fotograf für heute.", stellte er diesen Lieven vor. "Er wird dir erklären, wie das heute heir ablaufen wird." Er selber hatte sich auch Arbeit mit hier her genommen, um die Zeit sogut es ging, nutzen zu können. Während sein Blick musternd auf Lieven lag verengte er leicht seine Augen. Der Mensch stank nach Rauch! Währenddessen erklärte Thomas ihm, das sie heute mehrere Takes vor hatten und jede Szene für sich Zeit beanspruchen würde. Sie würden nach jeder Szene eine kleine Pause zum Umziehen und nachstylen und schminken machen und, in Abhänigigkeit davon, wie weit sie kamen, um die Mittagszeit herum auch eine Mittagspause. Ansonsten würde durchgearbeitet werden. Auch sagte er, wo sich die Outfits befanden, das dort Bilder waren wo ein anderes Model diese bereits trug und die zeigten, wie Lieven sich anzuziehen hatte. Auch gab es Nummerierungen und dannach würde Lieven in die 'Maske' geschickt werden.
Lieven sah sich die Ständer voller Kleidung an, die sich in dem Raum befand den er geplatz war. Dabei durfte er feststellen das die Klamotten doch ziemlich nach seinen Geschmack aussahen. Kurz fragte er sich ob Dane dies evtl bewusst so eingefädelt hatte. Genau wie er später noch würde wissen wollen, warum denn alles komplett umgeworfen wurden war."Vielleicht nennst du mir das nächste Mal einfach eine frühere Zeit, dann ist es nicht so wild, wenn ich zu spät komme." schlug er gelassen vor, als Dane noch ein Mann aus einem der anderen Räume zu ihm stießen. Nicht ahnend das der Geschäftsmann bereits einen ähnlichen Gedanken gehegt hatte. Es war für ihn schon schwer genug gewesen so plötzlich überhaupt den ganzen Tag frei zu bekommen. Seinem Boss vom Kurierdienst konnte er immer noch schmipfen hören, wie einen Rohrspatz. Während er seinem nicht legalen Zweitjob auch Nachts nachgehen konnte. Seine verschiedenfarbenen Augen besahen sich Danes heute legeres Outfit. Weshalb er sich in seiner Jeans und dem Sweatshirt gleich weniger Fehl am Platz fühlte. Auch wenn er sich eingestehen musste das der Kerl in Anzügen noch um einiges besser aussah. Wahrscheinlich war es für Lieven heute jedoch zum Vorteil, wenn er nicht zu sehr von dem anziehenden Äußeren des anderen würde abgelenkt werden. Schon allein wegen der Wette die sie noch am Laufen hatten. "Freut mich ... schätz ich.", begrüßte er den Fotografen mit einem schiefen Lächeln. Der von dem 'Anhängels' an seinem Satz nicht sehr begeistert schien. Aber ob es den Kurier freute Thomas Way kennen zu lernen, konnte er jetzt eben nicht nicht sagen. Also warum Lügen? Während Lieven den Ausführungen des Fotografen zuhörte, hatte er seinen Rucksack - in dem sich auch Danes Klamotten befanden - beiseite gestellt. Bei der Führung in den Raum wo der eigentliche Teil des Shoots stattfinden würde, zog er sich bereits sein seinen Pullover aus - unter dem er nichts weiter trug. Einfach um nicht noch mehr Zeit zu verplempern. Er war nicht in der Stimmung es sich noch mehr zu verscherzen. Allerdings gab es auch Tage da er es mit miese Laune genau darauf anlag.
Während er also brav zugehört hatte, lies er es wenig später genauso still über sich ergehen, das man ihn eine - für seinen Geschmack - viel zu dicke Schicht Make - up ins Gesicht schmierte. Die sein Tattoo - das bereits Ausfrührlich betrachtet wurden war und auch darüber diskutiert ob man es für einige Bilder überdecken sollte - blasser erschienen lies. Zumindest im Gesicht eben. So das man es zu guter Letzt tatsächlich mit irgendeiner Farbe wieder nachzeichnete. Die Frage wieso man das Make-up dann nicht einfach gleich weg lies, hätte er sich lieber sparen sollen. In den jungen Mann schien erst wieder wirklich Leben zu kommen, als man sich an seine Haare machte. Lieven mischte sich ordentlich ein und legte offen seine Meinung kund. Zeigte dem Stylisten wie er es normaler Weise machte. Zu seinem Glück war der Hairstylist um einiges umgänglicher als die Dame vom Make up. Und sie hatten irgendwie eine Mischung von sich beiden kreiert ohne das man einen Unterschied erkannte, zwischen dem was der Stylist und dem was Lieven verursacht hatte xD. Aber mit dem Kerl war es auch um einiges leichter zu flirten. Hey, er hatte er bei der Frau auch versucht. Aber diese war zu beschäftigt damit gewesen seine Haut zu zu kleistern. Irgendwann schaffte er es dann auch einmal vor zu den Klamotten und den Bildern die ihm anzeigten, in welcher Kombination er sie tragen sollte. Und ehrlich? Er mochte den Scheiß! Zu seiner Freunde durfte er zu erst sogar ein Outfit mit einen der Lederjacken - jene mit Fell - anziehen. Ein graues, weit ausgeschnittenes Shirt und einer einfachen Jeans. Dazu kam ein einfaches silbernes Armband, Schuhe und fertig. Im Grunde sah er aus wie immer. Nur vollkommen Makellos. Das Set, das er betrat gefiel ihm. Obwohl er es vor hin schon einmal gezeigt bekommen hatte, fiel ihm das abermals auf. Es wirkte wie eine verlassene Baustelle. Mit riesigen warmen Lichtstrahlern (?). Der Raum war mit schweren, schwarzen Vorhängen verdunkelt so das die Strahler die beinahe einzigen Lichtquellen waren.
Da er keinerlei Ahnung hatte wie das Ganze funktionierte lies er sich von Thomas noch einmal ein wenig einweisen. Sie würden mit einigen Probefotos beginnen, für die er sich so normal wie möglich geben sollte. Also einmal hübsch nett in die Kamera? "Mr Seymour? Wenn sie vielleicht mit schauen wollen ... " Erst als der Fotograf Dane direkt ansprach, viel dem Kurier wieder ein das dieser ja auch hier war. Nur hatte er keine wirkliche Zeit zu diesen zu blicken, da er auf einem Drehhocker gerade zurecht drapiert wurde und wenig später konnte man bereits das Klicken des Fotoaparates hören. Lieven gab sich Mühe den Anweisungen dieses Thomas folge zu leisten. Probierte hier und da etwas eigenes, da man es ihn erlaubt hatte. Und bewies sich als durchaus dizipliniert. Eine Eigeneschaft die er durch den Sport erlangt hatte und wahrlich in seinem Privatleben sonst eher weniger an den Tag legte. Der junge Mann hatte keine Ahnung wie viel Zeit verstricht. Bis der Fotograf meinte es würde reichen und er konnte sich das nächste Outfit aussuchen gehen. "Moment ich will die Dinger auch sehen.", wand Lieven ein und ging sich keineswegs umsehen. Sonder schlenderte geradewegs auf die beiden Männer zu die hinter einem Monitor standen, auf denen die geschossenen Bilder zu sehen waren.
Dane zeigte in seiner Miene keine Regung darauf, das Lieven am Ende genau das angesprochen hatte, was er sich nur Sekunden zuvor schon gedacht hatte. "Das nächste Mal werd ich dran denken ... oder du bist deinen Job los, das ist ja nun auch nicht mein Problem." Der Geschäftsmann zuckte nur knapp mit den Schultern ehe er Lieven den Fotografen, Thomas Way, vorstellte. Es war wirklich nicht sein Problem, denn er konnte sich denken, dass, wenn Lieven dies hier gefiel, würde er den Job nicht los werden wollen. Also würde der Mensch sich früher oder später schon zusammen reißen müssen um rechtzeitig zu erscheinen wenn er das hier weiter machen wollte. Thomas schien von dem kleinen 'Ahang' an Lievens Begrüßung nicht erfreut und Dane warf dem Jungen einen warnenden Blick zu. Ganz ehrlich, er machte sich doch nicht die Mühe Lieven solch ein Shoot zu besorgen, an den er m Normallfall und ohne Vitamin B als Anfänger niemals alleine ran gekommen wäre, damit der Kerl sich gleich von seiner miesesten Seite präsentierte! Er brauchte hier keine Diva, nein, wirklich nicht. Thomas führte Lieven herum und erklärte ihm alles Wichtige, währenddessen dieser sich von seinem einfachen Sweatshirt befreite. Natürlich gab es gleich Diskussionen über das Tattoo, aber Dane hatte Thomas natürlich bereits im Voraus darüber aufgeklärt. Solche 'kleinen' Details sollte man wirklich nicht vergessen. Nachdem alles mehr oder minder soweit klar zu sein schien, wurde Lieven in die Maske geschickt. Dane tauschte sich noch einmal über die ersten Eindrückte von Lieven mit dem Fotografen aus um festzustellen, das dieser sich noch uneinig war, ob und wie gut man mit dem Menschen würde arbeiten können. Eine Zeit lang war Lieven recht schweigsam, erst als es um seine Haare gin, ergriff er wieder Partei und Dane schüttelte über dessen versteckten Flirtversuche nur leicht den Kopf, ehe er zum Rand des Sets hinüber ging, wo er seine Arbeit für heute bereits ausgebreitet hatte. Er blickte nur einmal kurz auf, als Lieven von dem Nebenzimmer, fertig angezogen, das Set betrat. Er hatte ein schlichtes Outfit an, aber alle Sachen für den heutigen Shoot waren schlicht. Und dem Menschen stand die Lederjacke wirklich hervorragend! Ja, der Style passte zu Lieven, das musste er sich eingestehen. Er hatte also mal wieder ein Händchen für Mode bewiesen. Das sollte jedoch auch nicht verwundern ... wieso er selber heute so legere gkleidet war hatte einen einfachen Grund: Normalerweise schlief er zu dieser Tageszeit und deswegen hatte er doch als Kompromiss eher etwas bequemeres angezogen. Ganz einfach.
Er hatte sich gerade einmal wieder seiner Arbeit und den unzähligen Zahlen zugewendet, als er den Fotografen hörte und erneut aufblickte. Er nickte dem nur knapp zu, beendete aber das Mandat noch, ehe er aufstand und zu dem Set hinüber ging. Schräg hinter dem Fotografen war der Computer aufgebaut und man konnte die bereits geschossenen Bilder darauf erkennen. Lieven machte sich nicht schlecht, wie er an den Bildern zufrieden feststellen durfte. Er hob seinen Blick von dem Bildschirm und sah direkt zu dem jungen Mann hinüber. Wieder einmal stand unbestreitbar fest, das er wohl tatsächlich einen kleinen Kleidungstick hatte. Mit der Lederjacke und dem weiten lockeren Ausschnitt des Shirt sah Lieven im wahrsten Sinne der Worte zum Anbeißen aus! Thomas gab das Zeichen, das er das Bild wohl im Kasten hatte, und kam zu Dane hinüber. Dieser betrachtete gerade die verschiedenen Bilder und wählte dann nach kurzem Überlegen eines aus. "Hier ist das Licht super und unterstreicht seine Kieferpartie ... und auch der Blick ist gut.", merkte er an und sah zu Thomas hinüber, der noch einmal die ganzen Bilder einsah, und zu dem selben Schluss kam. Lieven kam zu ihnen hinüber und wollte sich ebenfalls die Fotos besehen. Dane richtete sich wieder ganz auf und wand sich dem Menschen zu. Bisher waren sie sich ja nur 'flüchtig' begegnet. "Ich würde aber sagen, du solltes seine Mundpartie etwas lockern. Das sieht noch ein Tick verkrampft aus." Kurz glitt sein Blick über die weichen Wölbungen von Lievens Lippen bis er die verschiedenfarbigen Augen trat. Thomas hinter ihm, stimmte dem zu. "Das ist ein häufiger Fehler bei Anfängern. Es erfordert aber auch Übrung seine Gesichtspartien perfekt zu beherrschen." Dane verzog seinen Mund und wand sich kurz zu Thomas um. "Ich weiß." Er tippte noch einmal auf das groß angezeigte Bild. "Das ist es." Dann wand er sich von den beiden Männern ab und verschwand wieder zu seiner Arbeit.
Eine seiner Augenbrauen wurde skeptisch nach oben gezogen. "Ich kann mich nicht erinnern das, dass hier bereits mein Job ist.", also wozu jetzt schon die 'Drohung'? Einen Vertrag hatte er bisher ja nicht unterschrieben. Den warnenden Blick nahm er mit leichten Schulterzucken auf. Er konnte sich zwar benehmen, aber komplett verbiegen würde er sich nun auch wieder nicht. Vielleicht ein wenig, wenn er ehrlich Gefallen an all dem hier finden würde. Vorerst hieß es aber ab in die Maske und dies war weniger etwas das Lieven gefiel. Vorallem über den Teil das man überlegte sein Tattoo zu verdecken, gefiel ihm nicht so ganz. Am Ende fiel ihnen noch das er Kontaktlinsen tragen könnte, weil ihnen die verschiedenfarben Augen zu 'exotisch' waren. Bei diesen Dingen sollte man sich also wohl auf eine arge Diskussion mit dem Kurier gefasst machen. Nun ja und vielleicht lieber Dane die Dinge handeln lassen. Wieso? Weil er bezweifelte das sich hier jemand außer den Geschäftsmann gegen seinen Dickkopf würde durchsetzten können. In manchen Situationen brauchte der junge Mann - durchaus zu seinen eigenen Gunsten - jemanden der ihn dominierte und Widerreden nicht wirklich zu lies. Das wusste Lieven, würde er nur nie so offen auch zugeben.
Nachdem das erste Outfit geschafft war, fühlte er sich bereits irgendwie verkrampft. Vermutlich versuchte er so sehr entspannt auszusehen das genau das Gegenteil bewirkt wurde. Wie er wenig später auch zu hören bekam. Denn gerade als er zu dem Fotografen udn Dane stieß, würde gesagt das seine Mundpartie gelockert werden musste. Lieven zog einen seiner Mundwinkel nach oben, so das sein typisch freches Grinsen entstand. "Also dafür wüsste ich eine perfekte Übung.", mischte er sich in das laufende Gespräch ein, in dem offenbar eines der Bilder schon favorisiert wurden war. Das nächste was er sah, waren 'Sternchen'. "Perfekt." Hörte man von Thomas Way, der gerade wegs seine Kamera auf Lieven gehalten hatte, als dieser grinste. Auf dem Bildschirm war nun also ein weiteres Bild zu erkennen, das ihn mit seinem natürlichen Lächeln zeigte. Er besah sich dieses und die anderen Bilder, während ihm der Fotograf bereits erklärte, das er versuchen sollte das auch für den Shoot hinzubekommen. Der Kurier - der sich auf den Bildern kaum wieder erkannte obwohl er es eindeutig war - neigten sein Gesicht in Danes Richtung. "Dafür müsste mir jemand mehr solcher reizenden Aussagen zuwerden." Er hatte den Geschäftsmann die halbe Zeit kaum gesehen. Aber den kleinen Arbeitsplatz den er sich eingerichtet hatte bereits entdeckt. Und mit dieser Andeutung überging er das Gespräch der beiden Männern. Sicher war er ein Anfänger und würde den Kram nicht so schnell lernen ... da gab es nicht wirklich etwas entgegen zu setzten.
"Ich meine diesen einen Shoot.", merkte Dane nur knapp an. Aber wie gesagt, er ahnte, das Lieven dies hie rnoch nicht so eng sah. Aber das konnte er ja auch schnell und sehr bald schon anders sehen. Davon abhängig, wie es Lieven schlussendlich gefällt zu Modeln. Doch dann hatte der Mensch sich doch recht professionell verhalten und das Make Up schweigend über sich ergehen lassen und allein bei den Haaren versucht -und das mit Erfolg- seine eigene Note noch mit hinein zu bringen. Das würde nicht immer klappen, jetzt jedoch passte es zu dem Shoot schlichtweg weil die Kleidung auch Lievens Stil entsprach, wenn sie auch wohl um einiges edler und teurer war als das, was der Kurier anonsten so in seinem Schrank hatte. Der erste Shoot war im Kasten und sie unterhielten sich gerade über die Bilder. Es fiel Dane schwerer als ihm lieb war, sein Blick von dem Bild zu wenden, und auch Lieven nicht allzu auffallend zu mustern. Kaum hatte er das mit der verkrampften Mundpartie erwähnt, folgte ein typisch schiefes Grinsen von dem Mann und ein Kommentar was vorerst nur Dane wirklich richtig deuten und verstehen konnte. "Das glaub ich dir aufs Wort.", merkte Dane nur an und wurde dann schon von dem Blitzlicht der Kamera und dem Ausruf von Thomas unterbrochen. Sein Blick fiel auf das Foto welches das freche Grinsen perfekt eingefangen hatte. "Perfekt.", stimmte er zu, wenn auch nicht so übertrieben enthusiastisch wie der Fotograf. Es wurde erklärt das Lieven es genauso hinbekommen sollte. Und Lieven erwiederte nur, mit einem Blick zu Dane, das er dafür wohl noch weitere solcher Aussagen benötigte. "Der nächste Shoot?", hakte er statt auf Lieven zu reagieren an Thomas gewand nach, der nur rasch zunickte. "Je eher, desto schneller sind wir fertig.", meinte er nur und berücksichtigte dabei eben auch die Ausdauer Lievens, Stundenlang vor der Kamera zu stehen. Kaum hatte der Fotograf zuende gesprochen lag schon eine Hand des Gen Zwei an Lievens Kreuz und dirigierte den jungen Mann in den anderen Raum wo sich nun einmal die verschiedenen Outfits befanden. "So, du kannst also nur für mich so lächeln?", hakte er mit neckender Miene nach und verzog seinen Mund zu einem schiefen Grinsen. "Soll ich mich geschmeichelt fühlen?" Mit den Worten hatte er Lieven schon die Lederjacke abgstreift und sein Blick fiel an dem Kurier vorbei auf das nächste Outfit. Jeans, ein gemütlich aussehender Cardigan, ein Lederband und eine Uhr. Verdammt, das sah zum hinein kuscheln aus! Danes dunkelvioletter Blick glitt wieder zu Lieven hinüber. Viel zu kurz und leicht presste er seine Lippen auf die des Kuriers. "Das mit dem Entkrampfen bekommst du schon hin." Er wand sich herum und hängte die Lederjacke weg. Er sollte hier wohlmöglich rasch wieder raus, ansonsten würde Lieven einen Tick länger zum Umziehen benötigen als Thomas wohl lieb war ... deswegen verschwand er, ohne ein weiteren Kommentar schon wieder in den Nebenraum und widmete sich ablenkungshalber lieber wieder seinem Papierkram.
Dane hatte nur diesen Shot hier gemeint. Weshalb der junge Mann knapp nickte. "Mein Fehler.", das er es falsch verstanden hatte. Aber wirklich ernster sah er es deswegen nicht unbedingt. Auch wenn er sich bereits zusammenriss. Vor allem während er sich in der Maske befand. Wohl deshalb, weil er gegen die Meinung der Frau offenbar sowieso keine Chance hatte. Zu sehr aufhalten und alles in die Länge ziehen, wollte er auf der anderen Seite eben auch nicht. Nachdem er bei der Frisur doch etwas Mitspracherecht erhalten hatte, wurde er im ersten Outfit abgelichtet und bekam das Gefühl das es ein verdammt langer Tag werden würde. Mit dem ganzen stillhalten und nicht verkrampft aussehen sollend. Es war ein großer Irrglauben von Lieven gewesen das es gar nicht so schwer sein dürfte. Körperspannung zu halten - was er bei diesen Shoot kaum musste - war nicht das Problem. Eher dabei noch entspannt auszuehen. 'Natürlich'. Für das erste Outfit waren genügend Bilder geschossen wurden und der Kurier gesellte sich zu Dane und dem Fotografen die genau über diese Sprachen. Und darüber das Lieven seine Mundpartie gelockert werden muss. "Ist das eine Einladung?", zwar wies der Geschäftsman ihn nur hin das er wusste, was Lieven mit seiner Andeutung meinte. Aber ihm wäre tatäschlich danach diese auszuführen. Dabei glitt sein Blick über die freien Arme des Anderen. Den dunklen Linien die sich auf den muskulösen Unterarmen abzeichenten. Ebenso zu Kragen. Das Hemd war nicht bis obenhin geschlossen, so das man auch hier die feinen Körperverziehrungen erkennen konnte. Seine verschiedenfarben Augen machten kein Hehl daraus, das ihm gefiel was er sah. Der weil wurde wohl beschlossen, das es zum nächsten Shoot übergehen würde und Dane legte eine Hand auf Lievens Rücken. Bereitwillig lies er sich in den Raum mit den anderen Outfits dirigieren. Als endlich doch auf seine Worte eingegangen wurden. "Zumindest bist du von allen Anwesenden hier eine große Hilfe, was das anbelangt." Mit diesen Worte zwinkerte Lieven dem anderen Mann zu und merkwürdiger Weise hellte sich seine Laune wegen dieser Kleinigkeit doch bereits auf. Vorallem wegen dem Kuss der folgte. Wenn auch viel zu kurz. Aber Dane war zum Großteil nicht halb der Arsch zu dem er durchaus werden konnte. "Dafür war das gerade aber ein bisschen wenig.", beschwerte er sich gespielt. Bevor er auch noch die restlichen Sachen ablegte, nachdem der Geschäftsmann ihn schon die Jacke von den Schultern gestriffen hatte.
Auch das nächste Outfit mochte er ganz gern. Vorallem weil die Cardigan verdammt weich war. So das er sich einfach ohne ein Shirt - welches man eh nicht sehen würde - hinein 'kuschelte'. Und seit es es ein bisschen mehr mit seinen typischen Grinsen versuchte klappte auch das mit den Shoots von mal zu mal besser. Thomas gab ihm zwischendurch noch den Tipp, das er versuchen sollte sich an Situationen zurück zu erinnern, in denen er sich so gefühlt hatte, wie man es auf den Fotos sehen wollte. Zumindest sollte Lieven dies für andere Shoots schon einmal im Hinterkopf behalten. Nach zwei weiteren Outfits - eines mit einer weiteren Lederjacke, sowie eines mit Jeansjacke und Kopfhöhrern, die locker um seinen Hals lagen, als Accessoires - bei denen wieder eher sein Grinsen eingefangen wurde, beschloss man Pause zu machen. Danach wollte der Fotograf sich an die etwas schwierigeren Ausdrücke mit Lieven heran wagen ... nun er würde sich überraschen lassen. Im Moment war er froh das er nicht abermals das Make-up würde auffrischen lassen müssen, etwas zu Essen bekommen würde und vor allem einmal ein paar Minuten aus dem Haus kam.
Er wollte schon wie die halbe Rest nach draußen stürmen, als ihm auffiel das Dane sich - nachdem er und Thomas abermals die besten Bilder zusammen ausgesucht hatten - wieder zu seiner kleinen Arbeitsecke begab. Sich seinen Rucksack schnappend ging er auf den Mann zu. "Hey, ich bin sicher das kann mal 10 Minuten warten.", meinte er während er Danes Sachen hervor kramte. Dabei hatte er in Richtung Ausgang genickt und verstand nicht wie Dane bei solch einem Wetter freiwillig drin bleiben konnte. Das es gar nicht so freiwillig war, auf diese Idee kam er jedoch nicht. "Ich hab versuch alles so wenig wie möglich zu knittern und es mir verkniffen in die Wäsche zu hauen. Sicher braucht das irgendeine Spezialreinigung,he?", erklärte er noch als er das Shirt und die Jeans zurück reichte. Der Kleidungstock den Dane besaß war alles andere als verborgen geblieben. "Sorry im übrigen, das ich es einfach so genommen habe.", fügte er ehrlich gemeint noch hinzu und dieses Mal war sein Lächeln tatsächlich ziemlich schief.
Ob das eine Einladung war? Dane bemerkte Lievens Blick auf seinem Körper. Wie dieser seinen Glyphen folgte. Er hätte ihn wirklich noch gerne viel länger auf sich gespürt. Auf noch mehr Teilen seines Körpers. Besonders, weil Lieven in seinem Outfit schlichtweg zum Anbeißen aussah! "Das hättest du gerne, nicht wahr?" Die Lederjacke stand ihm perfekt. Und das ausgeschnittene Shirt - er musste wohl nicht erwähnen, das dies den Blick nur noch mehr auf das ungewöhnliche Tattoo des Menschen zog. Dazu einlud, dessen Linien aufs Genauste erkunden zu wollen. Dane hatte sich Lieven kurz darauf dann geschnappt und ihn in den Nebenraum gezogen in dem sich die Kleider befanden. Laut Lievens Worten war er, was das Lächeln anbelangte, eine große Hilfe. "Na, solange du mich nicht belächelst, kann ich damit umgehen." Der Gen Zwei verzog seinen Mund zu einem schiefen Grinsen. Meinte die Worte aber todernst. Am Ende, während er Lieven die Lederjacke abstreifte, konnte er sich dann doch nicht mehr zusammen reißen. Auch wenn der Kuss, beabsichtigt, viel zu kurz war. AUf die gespielte Beschwerde reagierte er nur mit einem neckenden Lächeln ohne sich anmerken zu lassen wie verdammt gerne er Lieven noch mehr gegeben hätte. Lieber verließ er den Raum damit der Kurier sich umziehen konnte.
Immer wieder ertappte Dane sich dabei, wie er Lieven von seinem Platz aus während des Shoots immer wieder beobachtete. Und er konnte auch bei dem Outfit mit der Lederjacke nicht umhin, erneut die Fotos zu begutachten und seine Meinung dazu kund zu geben. Das schiefe Lächeln auf dem Bild war so typisch und so echt - das würde das 'ausgewählte' Foto werden, das stand fest. Thomas hatte dem auch nichts entgegen zu setzen. Nachdem ungefair die Hälfte der Shoots abgearbeitet war, war es auch Zeit für die Mittagspause und Dane begab sich, während alle anderen hinausu stürmten, wieder zu seinem Arbeitsplatz. Nicht, das er so versessen auf seine Arbeit war. Es gab da eben nun einmal ein kleines Problem ... klitze klein! Schon kam Lieven zu ihm herüber, er hätte wohl damit rechnen sollen. Meinte, das dies warten könne und nickte richtung Ausgang. Sein Blick folgte dem von Lieven ehe er den Menschen wieder ansah. Er hatte sich leicht gegen den Tisch gelehnt und beobachtete, wie dieser seine sachen aus dem Rucksack hervor kramte. "Na zumindest hast du dir nicht die Teuersten Sachen ausgesucht." Er nahm die Kleidung entgegen und legte sie neben dem Papierkram. "Wird dir von deinem Lohn abgezogen." Sein Grinsen hatte etwas Gemeines als er dies auf Lievens schiefes Lächeln erwiederte. Trotzdem 'bedeutete' ihm die Entschuldigung etwas, weswegen er es sich vielleicht nochmal überlegen würde mit dem Abzug. Sein Blick glitt wieder zu der Tür. "Muss ich etwa Bodyguard spielen oder warum magst du nicht alleine raus?", hakte er nach, aber man merkte ihm leider an, das etwas an seiner Miene 'verrutscht' war. Lieven hatte eine seiner ältesten Wunden auf den Punkt genau getroffen! Bravo ...
Lievens Grinsen wurde nur frecher, bevor er seine Lippen leicht teilte und sich beinahe schon in Zeitlupe über die unter Lippe leckte. Oh ja ... er hätte es wirklich nur zu gern, wenn Dane's Worte eine Einladung gewesen wären. "Ich wäre dem nicht abgeneigt.", schon gar nicht nach der hitzigen Nacht die sie beide in diesem Club und der Man's Night gehabt hatten. Verdammt, wenn er Dane noch länger anstarren und daran zurück denken würde, war es sogar sehr wahrscheinlich das er jeden Augenblick einen Ständer von der Erinnerung mit dem Kleinen der sie zwischen sich gepresst hatten bekommen würde. "Dich belächeln zu können, scheint mir beinahe unmöglich.", gab er - zurück in dem anderen Raum, in dem sich die weiteren Outfits befanden - offen zu. Der Geschäftsmann schien ihm zu 'perfekt' als das man eine Situation finden könnte, da man ihn belächeln würde. Allerdings hätte er sich gerade zu gern darüber beschwert, das der Kuss zu Lockerungsübungen für seine Mundpartie eindeutig zu kurz gehalten wurden. Nur das der andere Mann in diesem Augenblick bereits den Raum verlassen hatte. Weshalb Lieven sich daran machte, den Zeitplan einzuhalten und sich brav anzuziehen.
Es kam wie ihm wie eine halbe Ewigkeit vor bevor einige weitere Shoot mit zufriedenstellenden Fotos im Kasten waren und endlich zur Pause gerufen wurden. Das erste was die meisten vom Set taten war nach draußen an die frische Luft und in den Sonnenschein zu stürmen. Nur Dane sah seine Arbeit offensichtlich als wichtiger an. Dies fiel gerade aber nur dem jungen Kurier auf, der ihn auch promt darauf ansprach, bevor ihm einfiel das er ja noch eine Jeans und ein Shirt von Dane bei sich hatte. "Ehrlich gesagt hab ich beim raussuchen nicht sonderlich darauf acht geben, in welcher Preislage sie sich befinden könnten." sagte er unscheniert und vollkommen ehrlich. Er hatte ja beinahe schon fluchtartig die Wohnung des anderen Mannes verlassen und darauf wirklich nicht geachtet. Die Rechnung von der Reinigung würde ihm wohl vom Lohn abgezogen werden. Obwohl sich Lieven aufgrund des Lächeln nicht ganz sicher wahr, ob er dem nicht doch entkommen konnte. "Warum nur war mir das fast schon klar gewesen?", erwiederte er ebenfalls mit einem schiefen Lächeln, bevor ihm dieser kurzer Hand aus dem Gesicht fiel. Die Art wie sein Gegenüber auf die 'Einladung' eine Pause zu machen einging gefiel ihm im ersten Moment nicht zu Recht, bis ihm der Blick zur Tür auffiel und das in diesem irgendetwas nicht ganz stimmte. "Ja, genau. Ich hab nämlich Schiss mich auf diesen riesigen Gelände in den Büschen zu verlaufen, ohne deine führende Hand an meinem geilen Hintern." Lieven musste über diesen Satz selber Grinsen. Aber wartete noch immer ab ob Dane nun mit ihm kommen würde oder nicht.
Viel zu genau beobachtete Dane, wie Lieven sich fast schon in Zeitlupe über die Lippen leckte. Der Gen Zwei war innnerlich am fluchen, ließ es sich jedoch kaum anmerken. Sein Lächeln war mal wieder typisch selbstverliebt. "Das kann ich mir gut vorstellen.", war seine Antwort darauf. Und das Lieven ihn niemals würde belächeln können, gefiel ihm natürlich auch. "Ist auch viel gesünder für dich." Sein Grinsen wurde schief, ehe er den Umkleideraum dann doch verließ, nachdem er noch einen kurzen Kuss genommen hatte. Ansonsten würde Lieven so schnell sicherlich nicht mehr aus diesem Raum heraus kommen ... ob er wollte, oder nicht. Wobei er sich gut vorstellen konnte, das der Mensch rein garnichts dagegen hätte. Zumal Dane somit auch die Wette verloren hätte.
Ungefähr die Hälfte der Bilder waren bereits im Kasten weshalb Thomas um die Mittagszeit herum beschloss, eine Pause einzulegen. Es hätte Dane nicht wundern sollen, das Lieven dannach zu ihm herüber kam, um ihn hinaus zu locken. Nur gab es da nun einmal ein minimales Problem ... und es hatte etwas mit den Strahlen zu tun die um diese Zeit womöglich am stärksten waren umd am höchsten standen. "Dann würde ich sagen, hast du nochmal Glück gehabt." Wenn Lieven nicht darauf geachtet hatte, denn der Mensch hatte tatsächlich nicht die Teuersten Kleidungsstücke erwischt. Der Geschäftsmann hob leicht seine Brauen. "Das weiß ich auch nicht..." Dieses Gespräch war ihm viel lieber gewesen, als das, was nun folgte. Etwas in seinem Blick veränderte sich, als er zu der Tür starrte, aus der fast alle anderen hinaus in die Sonne gegangen waren. Er versuchte, diese Veränderung mit einem keineswegs netten Spruch zu überspielen. Er wand seinen Blick wieder zu Lieven und sah dessen Grinsen. "Meine Hand wäre tatsächlich gerne führend behilflich." Der Gen Zwei erwiederte das Lächeln, setzte sich aber nicht in Bewegung. "Nur wirst du wohl versuchen müssen, alleine deinen Hintern von den Büschen fernhalten zu können..." Verdammt, er wollte Lieven nicht sagen, wieso. Er wollte nicht, das der Mensch noch mehr erfuhr. Von seiner fast größten Schwäche erfuhr. Der Sache, die ihn unwiederruflich töten konnte ... "Ich bin mir sicher, das schaffst du. Du bist doch schon groß." Er lächelte ironisch.
Bevor es bei dem Fotoshoot endlich zu einer Pause kam, hatte sich Lieven tatsächlich gewünscht Dane hätte den Kuss noch weiter ausgeführt. Das jenem das bewusst war, zeigte abermals das große Selbstbewusstsein das bei ihm vorhanden war. Etwas das den jungen Mann ungemein anzog. Auf den Kommentar das es für ihn gesünder war den Geschäftsmann nicht zu belächeln, hatte er nichts mehr gesagt. Oder viel mehr nichts mehr sagen können, da Dane den Raum bereits verlassen und er sich dem umziehen gewidmet hatte.
Jetzt nachdem alle nach draußen gestürmt waren, um wenige Minuten das tolle Wetter zu genießen. Fiel dem Kurier auf das Dane als einziger vorhatte zurück zu bleiben. Vorerst nutze er die Tatsache das er ihn noch seine Klamotten zurück geben musste, um sich dem anziehend Kerl mit seiner Aufmerksamkeit zu widmen. Nicht das Lieven jeder Zeit dafür irgendeinen beliebigen Grund gefunden hätte. Er hatte auch kein Problem damit einfach zu sagen, das er sich Dane widmen wollte. Zumal es da ja auch immer noch diese Wette gab die sie am laufen hatten. Ganz zu schweigen davon das ihn der kleine Kuss vorhin eben einfach nicht gereicht hatte. "Selbst ich darf ab und an mal Glück haben, he?" Sein Lächeln war typisch schief und frech. Nur das sein Glück nicht lange wehrte, denn es wurde ihm eröffnet das er - wieder einmal! - die Reinigung für die Jeans und das Shirt zu zahlen hatte. "Weil du in diesen Dingen zu durchschaubar bist.", sagte er dem Geschäftsmann offen ins Gesicht. Ja, mit dieser Tatsache hätte er wirklich rechnen sollen. Aber man wird ja wohl noch Hoffnungen haben dürfen! Gerade hatte er die 'Hoffnung' das Dane doch mit nach draußen kommen würde. Nicht das er allein nicht zurecht kam oder ihn die anderen Anwesenden nervten. Aber dieser Papierkram - in digitaler Form - konnte sicher auch mal 10 Minuten warten. Nur das der Geschäftsmann sich partou nicht dazu bringen lassen wollte. Lieven stutze, aber die neckenden Worte des anderen waren im Moment verlockender, als die Skepzis die in ihm aufkam. Zumal ihn da gerade auch eine kleine Idee war, wie er den Mann doch noch überzeugen konnte. Oder einen Teil seines Verlangen von diesem Kerl wieder berührt zu werden ein wenig stillen konnte. "Ich weiß nicht ...", er trat mit gespielt zweifelnder Miene auf den anderen Mann zu und nahm sie einfach einer seiner Hände."Ich glaub mein Hintern ist zu verunsichert, von all den fremden Leuten.", noch ein weiterer Schritt. Dane's und seine Brust berührten sich fast, als er mit der freien Hand seine Hose leicht öffnte. Er führte die Hand des Geschäftsmannes zu seinen Steißbein und dann unter die Shorts und Jeans zu seinem nackten Hintern. "Spürst du das?"Lieven spannte seinen Hintern an und lies wieder locker, in regelmäßigen Abständen. "Er ist ganz nervös." Das Grinsen auf seinen Zügen wurde frecher, als er sich vorbeugte und die weichen fremden Lippen zart mit seinen berührten. "Er würde sich viel sicherer fühlen mit deiner helfenden Hand.", flüsterte er gegen Danes Lippen, als er den Muskel seines Hintern wieder entspannte. "Merkst dus? Mein Hintern fühlt sich gleich viel wohler, in deinem sicheren Griff." Lieven konnte manchmal selbst nicht glauben, was für nen Scheiß er labern konnte.
"Ab und an sei es dir vergönnt.", antwortete der Geschäftsmann mit übertrieben gönnerhafter Stimme und erwiederte, nach kurzzeitig todernster Miene, das schiefe Grinsen etwas. Und anscheinend war er in diesen Dingen, wenn es um seine Kleidung ging, wohl recht durchschaubar. Er zuckte nur mit den Schultern. "Wenigstens an einem Punkt muss man ja Vorteile mir gegenüber haben, sonst würde man nur endgültig verzeifeln." Er sprach es so aus als wäre er eben andererseits kein bisschen zu verstehen. Lieven wollte ihn unbedingt dazu bekommen, mit ihm nach draußen in die herrliche Sonne zu gehen. Nur war das ein Ding der Unmöglichkeit wenn er sich nicht vor tödlichen schmerzen krümmen wollte. Doch der Mensch war hartneckig und versuchte, ihn mit jedem ihm möglichen Mittel doch noch zu überreden. Wirklich. Jedem. Dane beobachtete wie Lieven sich ihm mit zweifelnder Miene näherte und dann nach seiner Hand griff. Sie standen dicht an dich, da öffnete Lieven seine Hose und schob seine mit Danes Hand, unter diese und die Shorts an dessen Hintern. Deutlich spürte der Gen Zwei unter seinen Fingern, wie Lieven seinen Hintern anspannte und wieder lockerte. Das freche Grinsen dazu war irgendwie so typisch, wie er befand. Dann entspannte Lieven seinen Hintern. Dane grub seine Finger leicht in diesen, während Lievens Lippen verlockend nahe an seinen waren. "Ja, ich merke es. Anscheinend sehnt er sich doch nach einer starken führenden Hand, hm?" Der Gen Zwei grinste schief und zog Lieven dann, an desen Hintern, dicht zu sich heran. "Und ich würde wirklich gerne behilflich sein ..." Er hielt inne und sein amethystfarbener Blick suchte die verschieden farbigen Augen von Lieven. Sollte er es jetzt wirklich sagen? Der Mensch würde es sowieso heraus finden. Lockend strichen seine Lippen über die weichen Wölbungen der Anderen. "Wirklich gerne, nur ... kann ich nicht." Er senkte seinen Blick und sah an Lieven vorbei wieder zur Tür. Abruppt löste er sich und zog seine Hand aus Lievens Shorts. Fuhr sich durchs Haar und wand sich, von Lieven ab, zum Ausgang hin. "Ich kann nicht in die Sonne, Lieven." Sein Kiefer fühlte sich verspannt an und seine Muskeln an diesem arbeitetn, während er sich bemühte, keine Regung zuzulassen. Keine Emotionen aufkommen zu lassen, während er Lieven tatsächlich allen Ernstes dieses verfängliche Detail schilderte ...
Lieven musste schon allein, wegen dieser gespielten gönnerhaften Stimme und dieser todernsten Miene grinsen. "Nein, wie großzügig von dir.", erwiederte er während er den Kopf amüsiert leicht schüttelte. Spinner! Und das meinte er positiv, denn immerhin war er kein Stück besser. Vermutlich schlimmer. Aber es war immer wieder angenehm jemanden zu finden, der darauf eingehen konnte. "Ah ja, der große mysteriöse Dane Seymour. Ein Rätsel für den ganzen Rest der Welt.", scherzte Lieven weiter. Obwohl er manchmal wirklich nicht ganz hinter diesen Mann stieg. Aber es gab mittlerweile auch bereits Charakterzüge die er erkannte und einschätzen konnte. Dem Geschäftsmann ging es mit ihm aber nicht viel anders. Soweit er es bis jetzt einschätzen konnte. Zumindest wussten beide Männer genau welche Knöpfe sie bei dem anderen drücken mussten, um ihn heiß zu machen. Und genau dies tat der Kurier auch im nächsten Augenblick, da er sich Danes Hand nahm und sie in seine Shorts schob. So das der Mann seinen blanken Hintern packen konnte. Er demonstrierte ihn wie sehr er eine führende Hand brauchte, in dem er den Muskel an und entspannte. Kaum das er damit fertig war, gruben sich Danes Finger in sein warmes Fleisch und zogen ihn näher zu den anziehenden Mann. Lieven genoß die starke Hand an seinen Hintern und wehrte sich kein Stück. "Oh ja das tut er.", murmelte er an den soften fremden Lippen, die gerade über seine strichen und zu so viel mehr einladen. Aber leider wenig später zurück gezogen wurden. Genau wie die Hand aus seinen Shorts glitt. Wirklich schade ... Lieven hatte den fast schon sehnsüchtigen - konnte er ihn so beschreiben? - Blick zur Tür gesehen und runzelte nun die Stirn. Der Geschäftsmann hatte ihn den Rücken zugewand, während er sich mit einer Hand durchs Haar fuhr. Ich kann nicht in die Sonne, Lieven. Der junge Mann lies die Worte auf sich wirken, während er zum Ausgang blickte. Im nächsten Moment schloss er seine Hose wieder, da es sich nun merkwürdig anfühlte mit offen Hosenstall rum zu stehen. "Scheiße.", fluchte er für den anderen und lies sich auf einer Seite des Tisches nieder, auf dem sich Danes Laptop befand. "Du meinst so wie Vampire in Filmen und Büchern?" Sorry, aber wenn er ihm nicht sagte was er nun war, dann würde er eben immer wieder auf Vampir zurück greifen. Das kam immerhin am nächsten. Lieven fuhr sich ebenfalls durchs Haar, während er zu den Mann sah, der so anziehend für ihn war. Seine verschiedenfarben Augen, die vor wenigen Minuten noch in diese dunklen Amethysten gesehen hatten, durchstreifen den abgedunkelten Raum. "Warum bist du dann hier? Ich meine gabs keine Nachtsshoots oder so?", war doch eine logische Frage oder? Der Kurier versuchte sich vorzustellen wie es sein musste ohn die Möglichkeit in die Sonne zu gehen leben zu müssen. Schaffte es allerdings natürlich nicht. Das war für ihn unvorstellbar.
Dane verzog seinen Mund als er als Mysterium bezeichnet wurde. "Genauso ist es mir lieb.", kommentierte er den Satz. Aber wahrscheinlich kannte der Mensch ihn tatsächlich schon sehr gut. Zumindest schien Lieven bestens zu wissen, wie genau er ihn heiß machen konnte. Nicht, das es nicht schon reichen würde, den Kurier während der Shoots in diesen Klamotten und Posen zu betrachten ... ! Dane hatte sich am Liebsten garnicht von Lieven und dessen Hintern lösen wollen, doch er musste wohl oder übel so langsam erklären, wieso er denn tatsächlich nicht mit nach draußen in die Mittagspause kommen konnte. Sich abwendend, und zur Tür blickend, strich der Gen Zwei sich missmutig durch die Haare, eher er die kleine 'Bombe' platzen ließ. Stille. Dann: Fluchen. Dane wand sich noch nicht zu Lieven herum, seine Miene verhärtete sich jedoch, als der Mensch ihn abermals mit einem Vampir gleichsetzte. "Ich bin kein Vampir. Ich bin nicht tot ... oder untot." Er verzog seinen Mund und wand sich mit ärgerlicher Miene wieder zu dem Kurier herum. Dieser hatte bereits wieder seine Hose geschlossen. Genauestens beobachtete Dane, wie Lieven seinen Blick nachdenklich durch den abgedunkelten Raum gleiten ließ. "Das Shooting dauert den ganzen Tag. Und Thomas hatte abends die nächsten Wochen und Monate nur ein paar Stunden frei gehabt. Zudem er bald auch wieder in Europa ist." sein Blick glitt zu dem Laptop hinüber. "Und ich zerfall nicht zu Staub." Irgendwie hatte er das Bedürfnis, Lieven zu erklären das er garnicht so krank und absurd war, wie dieser vielleicht denken mochte ... Um den Tisch herum gehend, stellte er sich schräg hinter Lieven. "Setz dich ja nicht auf meinen Laptop.", warnte er diesen, ehe er sich, leicht vorgebeugt, auf den Tisch mit den Händen abstützte. "Und, wolltest du nicht nach draußen?"