Normalerweise war der Schuppen vor dem sich Lieven gerade befand für alle Homosexuellen geöffnet. Frauen wie Männern. Doch der junge Mann hatte sich beabsichtig ausgerechnet den Abend im Monat für ein Treffen mit Dane herausgepickt an dem es 'Man's Night' hieß. Das bedeutete heute würden sich ausschließlich Männerköper anregend an und umeinander winden. Selbst hinter der Bar findet man an diesen Abenden keine Frauen vor. Es würde sich also hervorragend für die kleine Wette eignen die der Geschätsmann und er bei ihren missgklückten Schoppingversuch beschlossen hatten. Ganz missglück war er zwar nicht, denn Lieven besaß immerhin ein paar neue Klamotten, wenn auch keine Schuhe. Aber eigtl hatte er ja sowieso keine sonderlich große Lust auf die ganze Aktion gehabt. Während er sich eine von seinen Black Death Zigaretten anzündete nickte er einem Schwulenpärchen zu, das sich grüßend an ihm vorbei schlängelte. "Was ist, Schnuckelbär? Willst du dir hier draußen die Füße platt stehen?" Lieven stieß den Rauch in kleinen 'Kringel' seiner Kippe aus und dem der Beiden entgegen, der ihn gerade angesprochen hatte. Eindeutig das 'Mädchen' in dieser Beziehung. "Ich komm schon noch rein und reservier dir einen Tanz, keine Sorge." Er zwinkerte den Mann mit einem amüsierten Grinsen zu, als dieser und sein Partner - der ihn gleich etwas fester an sich drückte - in seiner engen Lederhose Hüftschwingend davon starkste.
Nein, Lieven war hier wahrlich nicht das erste Mal. Aber es war doch auch eine kleine Weile her. Er lehnte sich gegen die 'metallene' Wandverkleidung des Clubs, aus dem man die Musik dröhnen hören konnte und warf einen Blick auf die Uhrzeige seines Blackberrys. Es war 1:00 Uhr. Somit mittlerweile Samstag morgen. Das Handy landere wieder in seiner Hosentasche, bevor er einen erneuten Zug an seiner Zigarette nahm und die Straße entlang blickte von der aus Dane kommen müsste. Über sein heutiges Outfit hatte er sich keine sonderlich großen Gedanken gemacht. Er trug wie eigtl immer Jeans. Die in diesem Fall, zwar ziemlich ausgewaschen, aber nicht durchlöchtert waren. Turnschuhe - was sonst? Und sonst nur eine einfache, leichte Lederjacke, die bereits jetzt so einiges von seinem Tattoo preis gab, da er sie nicht vollends geschlossen hatte. In dem Club würde sich sowieso eine derartige Hitze bilden, das er selbst ein Shirt nicht lange anbehalten würde. Stören tat sich daran da drinnen so gar keiner ...
Nachdem sie ihre Wette abgeschlossen hatten, und bereits am nächsten Tag diese SMS von Lieven kam, hatte Dane geahnt, das es sich bei der Nacht in dem Club nicht um irgendein 0-8-15 Event handeln würde. Nein, so hatte er Lieven nicht eingeschätzt und deshalb hatte er sich erkundet. Der Mensch wollte damit provozieren und dazu führen, das einer von ihnen beiden nachließ. Der Gen Zwei war nicht oft in Clubs, wie er auch schon einmal erwähnt hatte, und wenn handelte es sich meist nur um Geschäftliches. Es war nicht so, das er sich nicht hervorragend in die Menge hinein bringen konnte - er hatte lediglich kein Bock dazu, um es salopp zu formulieren. Doch er hatte Lieven zugesagt. Bereits am nächsten Tag und von da an hatten sie noch 4 Tage in denen sie sich unter keinen Umständen sehen würden. Abgemacht war, das sie sich auch niemanden anderen suchen durften, denn das würde die 'Ergebnisse' verfälschen, wenn man den allzu bekannten 'Druck' anderweitig los wurde. Und das würde dann zu langweilig werden.
Es war bereits nach 12 und Dane schon seid einigen Stunden auf. Denn er hatte noch etwas zu tun gehabt, ansonsten würde der Abend vermutlich in einem Disaster enden. Er hatte sich Nahrung gesucht. Was er jedoch noch geändert hatte: Diesmal kam er nicht mit seinem schicken BMW Coupé an, sondern hatte sich seine schwarze Ducati geschnappt. Er hatte eine Schwäche für Motorsport im Allgemeinen und da war es recht egal ob es nen schnelles Gefährt mit zwei oder mit vier Rädern war. Da er nun einmal bei einem möglichen Sturz -würde er mit seinen übernatürlichen Sinnen doch mal etwas übersehen- besser überleben würde als ein Mensch, trug er nur eine normale, dunkle Jeans. Obenrum hatte er ein schwarzes Muskel-Shirt an und darüber eine Jacke aus einem Leder-Stoff-Mix gezogen. Es war keineswegs so, das er immer nur Anzüge oder Hemden trug. Klar, er mochte diesen Stil doch da er, wie sie festgestellt hatten, sowieso einen Kleidungstick besaß, gab es in seinem Kleiderschrank -oder Zimmer- verschiedene Stile. Und Leder war etwas, was er ebenso sehr mochte wie Anzüge. Allein seine ledernen Boots verrieten, das er vermutlich auch mit einem Bike gekommen sein könnte. Gerade bog er um die Ecke und verlangsamte seine Maschiene mit einem Schnurren. Er stellte sie in eine Gasse seitlich neben dem Club ab und zog den Zündschlüsse. Lieven hatte er schon entdeckt, war sich jedoch nicht ganz sicher, ob er Mensch auch ihn bemerkt hatte. Gerade als er um die Ecke trat sah er, wie Lieven von einem Pärchen angequatscht wurde und verzog seinen Mund zu einem harten Lächeln. Seine Zunge fuhr zu seinem Mundwinkel und leckte die letzten Tropfen Blut weg. Ja, er hatte gewusst, das der Mensch nichts 0-8-15- Like aussuchen würde. Sie befanden sich an einem Club wo heute 'Man's Night' war ... Dane ließ seinen dunkelvioletten Blick über die verschiedenen Jungen und Männer gleiten während er sich Lieven und somit dem Eingang näherte. Seine Glyphen waren bisher wirklich nur ein Stückweit zu erkennen, aber Lievens Outfit zog die Blicke fast förmlich auf sein Tattoo. Der Vampir blieb vor dem Kurier stehen und neigte seinen Kopf etwas zur Seite. "Einer von uns beiden wird diesen Abend sehr bald bereuen." Sein fast shcon arrogantes Lächen verriet, das er der Meinung war, Lieven würde dies tun. Er trat an dem Menschen vorbei, zum Eingang. "Worauf warten wir..." In einem 'Schwulenclub' war er erst recht noch nicht oft gewesen ... er konnte sich um ehrlich zu sein nicht einmal an das mögliche letzte Mal erinnern.
Der Blick der verschiedenfarbenen Augen glitt zur Seite. Das Grün und das Blau erfassten wenig später ein Motroad - eine Ducati, verdammt! - das nicht ganz so recht hier her passen wollte. Zwar konnte man die Straße entlang so einige auch teurere Exemplare an Automobilen entdecken, aber sicher keiners dieser Dinge mit dem Preis eines so erstklassigen Fahrgestells mithalten. Als er wenig später Dane aus der Seitengasse biegen sah, in der das Motorrad und sein Fahrer verschwunden war, sollte er eigtl nicht all zu überrascht wirkten. Dennoch haute ihn die Tatsache um, das an diesen Typen offenbar immer wieder etwas neues zu entdecken war. Ebenso wie sein Outfit. Und Lievens Aufmerksamkeit folgte ungeschniert den ledernen Markenboots, der dunklen perfektsitzenden Jeans nach oben zu dem ebenso dunklen Muskelshirt. Wovon er ganz genau wusste wie es unter diesem aussah und sein Blick an den sich etwas durchzeichneten Bauchmuskeln hängen blieb. Der junge Mann war zwar selbst recht gut trainiert, aber Danes Körper befand sich dennoch in einem leicht muskulöseren Zustand. In diesem Augenblick fragte er sich ehrlich, was er sich mit der Wette da eigtl angetan hatte. Immerhin hatten sie auch beschlossen, ihren Druck auf absolut keinen anderen Weg frei zu lassen. Sprich keine Selbstbefriedgung und auch kein Sex - jeglicher Art - mit anderen. Möglichst versuchend keinen Hinweis darauf zu geben, wie sehr ihm der heutige Anblick des Geschäftsmannes doch gefiel, zog er vorerst seelenruhig noch einmal an der Black Death Zigarette, als Dane bei ihm angekommen war. Er betrachtete das zu Seite neigen des Kopfes und das arrogante Lächeln ohne sich daran stören zu lassen. "Davon gehe ich aus.", erwiedert er ebenso selbstsicher und deutete damit an, das er der Meinung war nicht der jenige zu sein. So wie es Dane annahm. Bei den nächsten, fast schon ungeduldig wirkenden Worten, schnippste Lieven den Stummel seiner Kippe im hohen Bogen davon. "Darauf das du dich rein traust.", neckte er bewusst und stieß sich von der Wand des Clubs ab. "Die sind wie die Aßgeier, wenn sich ein neues Gesicht blicken lässt. Nur mal so als Vorwarnung.", damit setzte sich der Kurier in Bewegung und ging an der kleinen warten Schlange einfach vorbei. Teilweise wurde er etwas murrisch angesehen. Aber da er praktisch noch zum Personal gehörte, hatte Lieven den Vorteil hier ein und ausgehen zu können wie er wollte. Na zumindest fast. Er deutete mit einem Nicken an, das Dane zu ihm gehörte und so kamen beide Männer ohne großes Aufsehen herein. "Warst du schon mal in so einen Club?", hakte er nach und versuchte die Musik zu übertönen, wobei er sich fragte ob er das bei Danes Gehör eigtl musste. Seine Stimme anheben, damit dieser ihn hörte. Die Tanzfläche war bereits gut besucht. Aber der Laden machhte auch schon gegen 23 Uhr auf. An der edlen metallen Bar, die an das Außendesign des Clubs erinnerte tummelten sich auch schon einige Männer. Während es in dem mit großen einladenden Sessel und Sofa ausgestatteten VIP-Bereich - in dem aber jeder Zutritt hatte - bereits hier und da unscheniert geknutscht und sich dem Vorspiel gewidmet wurde. Nach einem kurzen weiteren Blick, wand Lieven sich zu seiner Begleitung um. "Die Gaderobe ist da", er nickte zu einer Nische hinten ihnen. "Falls du was ablegen willst." und bei diesen Worten wurde sein Grinsen bereits 'einladender'.
Dane bemerkte den Blick von Lieven auf sich und wie dieser seinen Körper von Kopf bis Fuß -oder eher anders herm- musterte. Er konnte nicht ganz deuten, was Lieven dabei durch den Kopf ging. Ob der Gen Zwei ihm in diesem Aufzug gefiel, oder es eher nur mehr als ungewohnt wirkte. Wobei Lieven ihn ja bereits schonmal in legeren Sachen und auch in Sportzeugs gesehen hatte. Dane bemühte sich, seinen Blick nur kurz über den Ausschnitt des Mannes gleiten zu lassen, dann kam er auch schon bei Lieven an. Dieser stimmte seinen provokanten Worten zu, jedoch in dem Sinne, das er eher der Meinung war, das Dane zuerst einknicken würde. Das Lächeln des Vampires ist selbstsicher. Er hatte um einige Jahrhunderte antrainierte Selbstbeherrschung. Wobei andererseits sie 'alienseite' sein Gemüt sowieso emotionaler machte, als es Menschen waren. Empfindsamer, und sei es meist auch nur Wut oder Zorn. Oder Hass ... auf Hass verstand Dane sich. Noch einmal zog Lieven an seiner Kippe und der Gen Zwei ließ sich nichts davon anmerken, wie abstoßend er den Zigarettenqualm fand. Sie warteten also darauf, das er sich rein traute. "Dafür hättest du dir nicht die Füße in den Bauch stehen müssen, Kleiner." Dann folgte er Lieven schon, an der Menge vorbei. Anscheinend war der Mensch hier durchaus schon einige Male gewesen. Vielleicht auch sogar einige Male öfters, denn man schien ihn zu kennen. Im Augenblick ließ er seinen Blick eher gelangeweilt über die anderen Anwesenden streifen und als sie bei dem Absperrband ankamen, richtete sich seine Aufmerksamkeit auf die Security Leute und Lieven. Sie wurden ohne Probleme hindurch gewunken und Dane trat hinter Lieven hinein. Die Warnung war echt herzallerliebst. "Ich glaube, ich kann mich dann schon passend verteidigen.", merkte Dane an und verzog seinen Mund zu einem Grinsen was nichts darauf schließen ließ, was sich sonst noch so hinter seinen Lippen verbergen konnte. Die Tanfläche war gut besucht, und auch an der Bar sowie im VIP Breich tummelten sich schon gut einige Leute. Dane verschaffte sich einen kurzen Überblick ehe er Lieven von der Seite her ansah. "Einmal vielleicht. Vor Jahren." Er zuckte mit den Schultern. "Ich geh nicht sonderlich gern in Clubs." Dabei meinte er Clubs im Allgemeinen und nicht spezifisch Schwulenclubs. "Du scheinst mir hier aber doch eher fast schon zum Mobelliar zu gehören." Es war eher eine Feststellung als eine Frage, dann folgte er Lievens Beschreibung mit dem Blick zu den Garderoben. Das Grinsen des Menschen wurde einladender. "Später vielleicht." Und damit begann er, sich seine Bahn durch die tanzende und sich räkelnde Menge erst einmal Richtung Bar zu schlagen.
Lieven lies sich nicht davon stören, das Dane ihn ja fast schon ein etwas zu wenig musterte. Zumal er kaum das jener bei ihm angelangt war, von den neckenden Kommentaren sowieso abgelenkt wurde. Aber Danes Lächeln wurde kein Stück weniger selbstsicher. Genau darauf stand er bei diesen Kerl ja so. Sein riesiges Selbstbewusstsein. Auch wenn es gern schon einmal an Arroganz grenzte. Der Abend würde sicher noch interessant werden. Als sie sich an der anstehenden Menge vorbei gegaben, wand sich der Kurier zu Dane herum und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ich dachte das mit dem 'Kleiner' hatten wir geklärt." zumindest gab es da einmal einen heißen Moment wo sie sich beide doch recht einig waren, das er und sein 'bester Freund' gar nicht so klein waren. Gut in der Situation, als er sich in diesem Club am Bett gefesselt wieder gefunden hatte, ging es mehr um seinen Schwanz als um ihn selbst. Aber dennoch konnte sich Lieven das dreckig angehauchte Schmunzeln gerade nicht verkneifen. Bei Danes nächsten Worten - auf seine 'Warnung' hin - musste der junge Mann nur noch mehr Grinsen. "Das glauben hier die meisten.", da sie sich gegen die Aßgeier vertreitigen könnten. Aber im Prinzip waren die Leute da drinnen 'harmlos' und wollten nur ihren Spaß. Niemand war auf Ärger aus und wenn man die, die zu aufdringlich wurden wegen jemand anderen sitzen lies, zogen sie eh beleidigt ab. In der Nähe der Garderrobe angekommen, sah er sich in weiterhin in dem Club um, bevor er Dane zeigte wo er seine Klamotten abgeben konnte, falls ihm danach sein sollte. Lieven nickte nur knapp, um ihn zu deuten das er Dane gehört hatte. "Hast du schon mal erwähnt.", ging er noch auf die Antwort zuvor ein, das der Geschäftsmann nicht gern in Clubs ging. "Ich hab hier eine zeitlang gearbeitet und helf immer aus, wenn Not am Mann ist und ich es einrichten kann." Also ja er gehörte vermutlich wirklich schon fast zum Mobelliar. Was ihn wieder ein Grinsen abrang. Er folgte Dane durch die Massen zur Bar und wurde promt von jemanden der sich zwischen Danes Rücken und meinem Geschichtsfeld drängte aufgehalten. Der mehr schmächtig als alles anders gebaute Junge sah Lieven mit einem freudigen Grinsen an. "Du warst verdammt lange nicht hier. Hatten schon geglaubt wir hätten dich an das andere Ufer verloren." Der Kurier grinste und wollte schon zu einer Antwort ansetzten, als auch Dane der Weg versperrt wurde. Mason legte promt einen Arm um seine Schultern und drehte Dane zu den anderen beiden Männern herum. "Ich fürchte es ist noch viel schlimmer, Neel. Er scheint sich nen richtig heißen Braten gefangen zu haben." Lieven schob seinen Arm um den jungen Mann - Neel - neben sich herum und zog ihn an der Hüfte dichter. "Ach ich bin sicher mein 'heißer Braten' verkraftet es, wenn ich einen Tanz an dich abtrete." Er zwinkerte Dane dabei sogar zu, um seine Aussage zu unterstreichen und hatte kein Problem damit all im Glauben zu lassen, sie wären zusammen. "Na, wenn dem so ist ...", begann Mason, der größere der beiden Jungs - aber mit ca. 1,84 m immer noch kleiner als Dane - " ... wie sieht es dann mit uns beiden aus? Willst du tanzen oder erst n Drink?", fragte er direkt an den Geschäftsmann gewandt.
Das Schmunzeln was auf Lievens Zügen lag, hatte gerade definitiv etwas dreckiges. Und Dane konnte sich noch gut an ihr damaliges Gespräch zu der Bezeichnung 'Kleiner' erinnern. Doch er erwiederte das Lächeln ungerührt und schief. "Trotzdem wirst du die Bezeichnung nicht los. Ganz besonders dann nicht, wenn es dich so herrlich zu stören scheint." Danes Züge bekamen etwas gespielt entschuldigendes. "Sorry Kleiner.", setzte er dem Ganzen nochmal schön die Krone drauf. Das ganze sollte jetzt aber zu keinem Streit führen sondern war für ihn lediglich eine kleine Neckerei. Es schien den Kurier nämlich wirklich zu stören - und Dane war sich schon einig darüber, das Lieven nirgendwo 'klein' war. Nun befanden sie sich im Club und anscheinend glaubten die Meisten, sich vor den Aßgeiern verteidigen zu können. "Spätestens mein Mundwerk wird mich 'retten'." Denn das Dane durchaus herablassend und sehr gut beleidigend sein konnte, hatte Lieven schließlich schon am eigenen Leib erfahren. Und wenn ihn jemand nervte, dann würde erkeineswegs allzu diplomatisch mit demjenigen umgehen. Während er sich kurz die Gaderoben besehen hatte, beschloss er, sich erst einmal einen Drink zu genemigen. Und machte sich somit auf dem Weg zur Bar. Währenddessen erfuhr er, das Lieven hier wohl einige Zeit mal gearbeitet hatte. "Hinter der Bar?", hakte er nach. Oder als Tänzer? Gab es hier so etwas? Kellner? Dane bemerkte es, das sich jemand zwischen ihnen beiden gedrängt hatte, dann vernahm er auch schon Stimmen hinter sich, aber anscheinend kannten die beiden sich. Er wollte dennoch erstmal seinen Drink, doch dann meinte auch jemand, sich ihm in den Weg zu stellen. Ein Junge, etwas kleiner als er, mit braunem Haar. Und einer, der anscheinend keineswegs schüchtern war, denn ptmpt hatte er einen Arm des Fremden um seine Schultern. dane ließ sich herum drehen und stand nun Lieven und einem eher schmächtigen Kerl gegenüber, die dicht beieinander standen. Die beiden unterhielten sich über Lieven und es klang ganz dannach, als ob sie denken würden, er wäre mit dem Kurier zusammen. Neel hieß der Schmächtige, doch wie sein Anhängsel hieß, wusste er noch garnicht. "Keineswegs.", er verzog seinen Mund zu einem schiefen Grinsen. Dann wurde auch schon er angesprochen. Kurz musterte er sein Anhängsel, und befand, das der Kerl doch ansehnlich war. Etwas jung, aber im Vergleich zu ihm war im Grunde jeder jung. "Ein Drink. Denn zu dem wollte ich, bevor du gemeint hast, mich aufhalten zu müssen." Er hob leicht seine Brauen. Gott, er mochte Tanzen nicht und würde dies, bei der nächsten Nachfrage auch ungeniert sagen. "Und wird wollen Lieven und Neel ja nicht die Show stehlen." Sein wieder einmal fast arrogantes Lächeln war selbstbewusst wie eh und je. Also Drink? Er hatte durst ... und legte seine Hand aus Kreuz des anderen, dirigierte sein Anhängel auch schon wieder herum und Richtung Bar. Nur weg von der Tanzfläche ...
Störte es ihn? Offenbar, denn er sprach es ja schon wieder an, das er keineswegs 'klein' war. Nachdem so ungerührt auf diesen Hinweis reagiert wurde, beschloss er das es wohl besser wäre die Taktik zu ändern. Also nicht mehr auf das 'Kleiner' zu reagieren. So oft kam es ja nun auch nicht vor. "Irgendwie fällt es mir schwer, dir zu glauben das es dir wirklich leid tut." Nicht bei dem Satz zuvor und der Tatsache das er erneut bei diesem Kosenamen genannt wurde. Aber gerade sah es Lieven genau wie Dane. Als schlichte Neckerei. Im Club war Dane der Ansicht, das ihn spätestens sein Mundwerk vor den Aßgeiern hier retten würde. Der Kurier trat bewusst näher zu den anderen Mann. Bis sich ihre Körper nur noch Milimeter von einander entfernt befanden. "Vor mir rettet dich dein Mundwerk nicht.", hauchte er gegen den Nacken von Dane und drückte ihn provokant einen Kuss unters Ohr auf. "Ich steh auf deinen Mund.", fügte er noch hinzu, um zu unterstreichen, was genau er mit sienen Worten gemeint hatte. Dane war schlau genug um eins und eins zusammen zählen zu können.
Auf den Weg zur Bar hakte der Geschäftsmann etwas genauer nach, was Lievens ehemaligen Job in diesem Lokal anging. Er nickte, auch wenn es Dane gerade nicht sah. Doch deswegen fügte er noch hinzu. "Das oder vorn am Eingang." - sprich als Türsteher. Aber Ärger gab es hier im Grunde kaum. Also stand man sich meist etwas blöd die Beine in den Bauch. Da sie aufgehalten wurden, blieben beide Männer gezwungener Maßen stehen. Aber auch Dane schien sich nicht weiter daran zu stören. Lieven fand es doch immer wieder recht amüsant Neel wieder zu treffen. Bisher war er der einzige Typ bei dem er es tatsächlich mal etwas länger ausgehalten hatte. Sonst gab es in seinem Leben im Grunde nur One Nights Stand. Mal mit mal ohne Widerholung. Dieser drückte seinen schmächtigen Körper gleich etwas mehr an den jungen Kurier, nachdem auch Dane nichts dagegen hatte, das sie beide tanzten. "Hervorragend. Und die Show kann uns je keiner stehlen." Lieven lachte leicht und lies sich zur Tanzfläche herum drehen. "Da hörst du es.", entgegente er noch Dane. Der wenige später mit Mason in Richtung der Bar verschwand.
"So sehr verärgert scheinst du ja nicht, das ich das getan habe.", neckte Mason ihn, aufgrund seinen Hinweis das er und Neel ihn von seinem Vorhanben zu einem Drink zu kommen abgehalten haben. Er nahm seinen Arm herunter, als eine warme bestimmende Hand auf seinen Rücken landete und lies sich bereitwillig zur Bar dirigieren. "Mh, du weißt was du willst und wie du es bekommst was?", seine Augen blitzen interessiert auf, als er auf einen der freien Barhocker platz nahm. "Mason", er streckte Dane die Hand entgegen. "Und mit wen habe ich das Vergnüngen`?" Immerhin wollte er sicher nicht den ganzen Abend als 'Lievens heißer Braten' benannt werden.
Dane verkniff sich ein Grinsen als er Lievens Worte vernahm. Natürlich würde es Lieven schwerfallen, alles andere wäre auch seltsam - denn es lag klar und deutlich auf der Hand das es Dane keineswegs leid tat. Aber er meinte es andererseits auch nicht bösartig, also war die Sache damit schätzungsweise gegessen. Und das Lieven nicht noch einmal etwas gegen den Kosenamen gesagt hatte, ließ erkennen, das der Kurier nun verstanden hatte, wie rum das Spiel lief. Als sie dann auf die Aßgeier in dem Club zu sprechen kamen, drängte sich Lieven wieder etwas näher zu ihm heran und kurz darauf spürte er die vollen weichen Lippen des anderen Mannes an seinem Nacken. Mit einem schiefen, dreckigen Grinsen drehte er seinen Kopf leicht zur Seite und sah Lieven an. "Trotzdem endet fast jedes Gespräch im streit. So gern kannst du mein Mundwerk dann nicht haben." Seinen Mund jedoch schon und Dane verstand durchaus, was Lieven meinte. Diesmal riss sich der Geschäftsmann jedoch zusammen, und kam Lieven nicht näher. Und bei Gott, das war schwerer als erwartet, nicht auf diese kleine, provkante Geste einzugehen.
Auf dem Weg zur Bar wurden sie beide aufgehalten. Von zwei Jungen, die Lieven wohl kannten, und er die beiden auch. Kurz darvor hatte er noch erfahren das Lieven sowohl hinter der Bar, als auch als Türsteher gearbeitet hatte. "Ich kann mir dich irgendwie nicht als grimmigen, bulligen Security-Mann vorstellen.", meinte Dane und ließ seinen dunkelvioletten Blick über die einladenden Züge des Kuriers gleiten. Lieven war muskulös, ja, aber nicht übermäßig und bullig war er auf keinen Fall. Dane hob seine Brauen skeptisch als Neel meinte, das ihnen eh keiner die Show stehlen kann. "Wunschdenken?", hakte er nach, lächelte dabei jedoch schief, was den Kommentar um einiges abschwächte. Im Augenblick hatte er es nicht darauf abgesehen, unbedingt beleidigend zu werden. Auch wenn dieses Herablassende ihm fast eigen war ... Lieven zumindest stimmte dem schmächtigen Kerl zu, aber das war nicht anders zu erwarten gewesen, und verschwand dann auf die Tanzfläche.
Währenddessen dirigierte er seine spontane Begleitung zur Bar hinüber. Jemand, der ebenfalls nicht sonderlich auf den Mund gefallen sein, zu scheint. "Noch. Das kann sich auch ganz schnell ändern."; 'warnte' er den Fremden ehe er sich auf einen der Barhocker gleiten ließ. In den Augen des Fremden blitzte deutlich interesse auf. "Mhm ... natürlich. Alles andere ist dummes herum geiere. Wieso nicht einfach immer gleich das nehmen, was man will anstatt erst einmal irgendwelche Ausflüchte zu suchen, hm?" Es stimmte, er wusste meist was er wollte und dann auch recht schnell, wie er es bekommen würde. Einen Bruchteil von einer Sekunde sah er auf die ihm entgegen gestreckte Hand von Mason, wie er nun erfahren hatte. Dann nahm er sie entgegen. "Dane.", stellte er sich ebenfalls vor. Dann wand er sich dem Baarkeeper kurz zu und bestellte für sich ein Becks. "Ob es ein Vernügen ist, wird sich noch zeigen, Mason. Auch eins?" Kurz glitt sein Blick über die Tanzfläche und die Tanzende und sich räkelnde Menge. Es war wirklich schon einiges los, aber es war schließlich auch schon nach 12 Uhr und eine Zeit, in der es in den Clubs langsam aber sicher belebt/er wurde. "Lieven war also schon lange nicht mehr hier?" Die Frage diente nur einem Zweck: Zu erfahren, ob der Kerl tatsächloch solch einen Narren an Dane gefressen haben könnte, das er erst einmal auf solche Clubs verzichtete? Ober eben ob es vlt einen anderen Grund gab ...
Den anderen Mann aus dieser nahen Distanz direkt ansehen, zeichnete sich wieder ein Schmunzeln auf seinen Lippen ab. Eines das auf die ihn typische Weise etwas schief geriet, aber nicht minder selbstbewusst wirkte. "Vielleicht sind die Streits für mich ja das anheizende.", stellte er in den Raum, als Dane sich bereits wieder löste. Er ging nicht auch nur einen Schritt auf seine Provokation ein. Na, so machte die Wette aber keinen Spaß. Auf der andere Seite sollte er wohl dankbar sein, das ihm diese Entscheidung abgenommen wurden war.
Mit einem Nicken deutete der Kurier in Richtung ausgang. "So n Massen mehr als ich, sind die Jungs da draußen doch nun auch wieder nicht." Womit Lieven die Kerle von der Security meinte, an denen sie vorhin vorbei gegangen waren. "Und wenn es drauf an kommt, kann ich mich schon verteitdigen. Es sei denn ich will mich auf die Matte legen lassen." Er grinset vielsagend und legte ihrer beider aufeinander treffen damals im Boxring so aus, als hätte er sich mit Absicht auf die Matte legen lassen. Da sie aber dann von zwei Bekannten von ihm unterbrochen wurden, konnte er das Thema vorerst nicht weiter vertiefen. Die kleine Neckerei von Dane gegen Neel, nahm dieser nur noch mehr als Anspurn, als er den jungen Kurier zur Tanzfläche schleifte. "Du wirst dich gleich vom Gegenteil überzeugen können." Denn jungendfrei tanzte hier kaum jemand. So dass Lieven den anderen an den Hüften dicht ansich gezogen hatte und sie nicht minder eng umschlungen mit einander tanzten. Ganz wie in alten Zeiten ... Wobei man nicht erkennen konnte, ob Lieven einfach nur ungenügend Scham dabei empfand so zu tanzen. Oder ein gewisser Grad an Vertrautheit zwischen ihm und den schmächten Jungen in seinen Armen vorhanden war.
Mason wurde derweil zur Bar gedrängt. Schon beinahe so als wäre Dane auf der Flucht. Doch der junge Mann lies sich davon nicht weiter stören. "Na dann besorgen wir dir schnell deinen Drink, damit dem auch so bleibt.", das er nicht doch noch verärgert wurde. "Ich weiß nicht. Etwas eine Weile von weiten zu betrachten kann doch auch sehr anregend sein.", der Blick des Mannes glitt zur Tanzfläche und den beiden anderen Männern die sie 'allein' gelassen hatten. "Manches verliert seinen Anreiz, wenn man es sofort haben kann.", dabei sah er mehr Neel, als Lieven an. Bevor er sich wieder Dane widmete - wie er wenig später erfuhr. "Ach so unterträglich bin ich nicht", er zwinkerte Dane zu bestellte sich selbst dann eine Bloddy Mary. Bier war nicht sonderlich sein Fall. Bei Danes nächster Frage musste Mason doch ein wenig lachen. Und täschtelte ungeschiert die Brust des Geschäftsmannes. Auf Herzhöhe. "Gleich die Gelegenheit nutzen und dich über deinen Süßen umhören, he?" Er nahm seine Hand wieder fort um seinen Cockteil entgegen nehmen zu können. "Ich glaube da müsstest du schon eher Neel ausquetschen, die beiden kennen sich etwas länger. Aber ja er war schon n Weile nicht hier. Hat wohl einiges um die Ohren. Aber viel mehr weiß ich da leider auch nicht.", gab er dennoch fröhlich preis, was er wusste. Was allerdings nicht viel war. Wie man nun erkannte. "Aber Lieven war noch nie sonderlich gesprächig."
Die Streits sollen das anheizende sein. Gut, selbst Dane wusste, das es zwischen Hass und Liebe -Streit und Sex- wohl nicht sonderlich große Unterschiede gab, also konnte Lievens Aussage manchmal tatsächlich zutreffend sein. Erwiedern tat er darauf jedoch vorerst nichts mehr. Denn dann hatte er sich auch schon Richtung Bar in Bewegung gesetzt. Mit einem kurzen Blick zurück zum Eingang, als sie über Lievens ehemaligen Job sprachen. "Etwas schon. Aber du hast recht, wenn man die richtige Technik kennt..." Und er wusste ja, das Lieven Kickboxen betrieb. Doch dann sah er den Kurier skeptisch an. "Ich hab es so in erinnerung das ich ich ziemlich unfreiwillig auf die Matte geschickt habe - aber anscheinend hat es dir ja auch gefallen." Sein Lächeln war etwas dreckig, als er sich daran zurück erinnerte. Er zumindest, hatte damals im Boxclub bis zu dem Zwischenfall mit den Duschen, seinen Spaß gehabt. Dann jedoch wurden sie schon von zwei Bekannten von Lieven aufgehalten und kurz darauf ging Lieven mit Neel, wie Dane erfahren hatte, auf die Tanzfläche. Er selber bugsierte Mason an die Bar um sich ein kühles Bier zu genemigen. Genau das, was er jetzt, so kurz nach seinem Abendessen, brauchte.
Laut Masons Worten, kanna uch etwas anregend sein, was man nur betrachtete. Dane folgte dem Blick des anderen zu der Tanzfläche und er blieb an den beiden, eng und nicht mehr ganz jugendfrei tanzenden Männern hängen. Sein Blick glitt über Lievens Profil, ehe er Mason einen kurzen Seitenblick zuwarf. Der Kerl sah nicht Lieven an - sondern Neel. "Und Neel scheint jemand zu sein, den man nicht sofort haben kann?", hakte er einfach mal ins Blaue geraten, nach. Auch wenn er der Meinung war zumindest im Bezug darauf, das Mason Interesse an Neel haben könnte, recht zu haben. Und er war nicht der Typ, der bei solch einem Thema schicklich die Klappe hielt. Es sei denn es handelte sich dabei um einen Millionendeal. "ich seh es so, das ich das, was leicht zu haben ist, garnicht haben will und es mich nicht interessiert." So gesehen muss er sich trotzdem anstregen um das zu bekommen was er will. Nur wieß er eben was er will. Macht das einen Sinn? Für Dane schon. Wenn er es den verständlich genug erklärt hatte. Der andere bestellte sich einen Cocktail, im selben Zug nahm Dane sein Bier entgegen. Dann spürte er schon die Hand des Menschen auf seiner Brust und runzelte im ersten Moment ehrlich verwundert die Stirn darüber, was den Kerl zu dieser Geste gebracht hatte. Doch die Worte des Jungen erinnerten ihn daran, das sie ja dachten, er wäre mit Lieven zusammen. "Meinen Süßen?" Er musste schief grinsen. Anscheinend kannten Neel und Lieven sich besser. Mason zumindest weiß nur, das Lieven eben einige Zeit lang nicht da gewesen war und wohl einiges um die Ohren hatte. Dane hob sein Bier an den Mund und trank einige Schlucke. Leckte sich über die Lippen und sah noch einmal zu Lieven hinüber. "Vielleicht erregst du ja seine Aufermksamkeit, wenn du klischeehaft an dem Strohhalm saugst.", sprach er dabei und redete nicht über Lieven sondern Neel. Wand seinen Blick dann aber wieder an seine 'Begleitung' neben sich. "Ist er nicht?" Gut, dabei viel ihm auf, das sie schlichtweg nur über Belanglosigkeiten geredet haben. Aber es war ihm nicht aufgefallen, da er selber wenig über seine Vergangenheit preis gab. Im Grunde wenn dann nur Lügen. "Ich auch nicht. Im Grunde ist es so, als würden wir uns garnicht kennen." Der Gen Zwei musste grinsen, da schließlich genau das der Fall war, da sie nun einmal nicht zusammen waren...
Dane erwiederte nichts mehr zu dem Argument mit den Streits. Aber es sah so aus, als ob er der 'Theorie' nicht abgeneigt war. Lieven auf gar keinen Fall. Immerhin gab es so etwas wie Versöhnungssex. Und wenn das nicht doch einmal einen Streit wert war? Nicht das er es darauf anlegte. "Gut geschauspielter, würde ich sagen.", gab er zu bedenken was das 'auf die Matte schicken' im Boxclub anging. Nachdem er nur zustimmend genickt hatte, das eine gute Technick durchaus ausreichte um sich verteidigen zu können.
Mason Kopf schnellte ertappt zu Dane herum, als dieser ihn direkt auf Neel ansprach. Der Mann wirkte beinahe schon etwas verlegen, als er noch einmal etwas verstohlen zu den Tanzenden herüber sah. "Wenn es um ernstere Dinge geht, ist er recht ... wählerisch." , auch wenn er befand das, dass Wort nicht ganz passte. Aber ein anderes wollte ihm gerade auch nicht wirklich in den Sinn kommen. Seine Augen wanderten bei Danes Erklärung wieder zu seinem Gesprächspartner. "Da hast du wohl recht. Das was Unerreichtbar scheint, ist meist das interessantere.", stimmte er also zu und lächelte sein Gegenüber versonnen an. Bis er auf dessen Frage eine Hand auf seine Brust legte, die recht skeptisch begutachtet wurde. Davon lies sich Mason allerdings nicht stören. "Ja, oder wie auch immer du ihn sonst nennst.", wieder ein zwinkern und ein weniger unschuldig wirkendes Lächeln. Bevor ihm vorgeschlagen wurde klischeehaft an dem Strohhalt zu Saugen. "Das wirkt doch viel zu tuntig.", winkte er den Vorschlag ab und trank seinen Cocktail auch wirklich ganz untypisch nicht über den Strohhalm. Er schüttelte seinen Kopf. "Nein, er bleibt viel bei oberflächlichen Dingen. Aber ist n ganz schön schlaues Bürschen. Neel meinte er eine wahnsinn Wissen wenn es um Technik geht. Computer und so ... du verstehst?"Mason plauderte einfach weiter, ohne sich große Gedanken zu machen. Vermutlich konnte Lieven ehrlich froh sein, das dieser Mann keine wirklich intimen Dinge über ihn wusste. Na zumindest keine von denen, die er nicht herumposaund wissen wollte. "Na da haben sich ja zwei gefunden.", fügte er noch hinzu, als er hörte das Dane ebenso verschwiegen sein sollte.
Auf der Tanzfläche achtete Lieven nicht mehr wirklich auf seine Umgebung, auch wenn er hin und wieder doch einen Blick zu Dane an der Bar warf. Was auch Neel nicht ganz entging und er ihn irgendwann mit einem Schmollmund beleidigt ansah. Weil Lieven ihn nicht seine volle Aufmerksamkeit schenkte. Der Kurier beugte sich vor und gab seinen Ex-Freund einen kleine Schmatzer auf die zarten Lippen, bevor er sich von ihm löste und mit einem Arm um dessen Schulter sie beide zur Bar brachte. Kurz bevor sie dort ankamen trennte er sich von den schmächtigen Körper der sich abermals an ihn geschmiegt hatte und zog sich seine Lederjacke aus. Auf seine nun nackten Haut zeichnete sich bereits ein leichter Schweißfilm ab. Seine Jacke landete auf der Theke. "So wird das aber nichts.", meinte er an Dane gewant und beugte sich zu ihm. "Wie willst du mir denn die Wette erschweren, wenn du nur hier rumsitz und Kaffeklatsch hällst?", neckte er den gutaussehenden Geschäftsmann und lies seine Hände einfach unter dessen Jacke gleiten, die er somit von seinem Schultern schob. "Tanz mit mir.", raunte er gegen Danes weiche Lippen und achtete auf die beiden Männer, schon kaum noch. Die sich mit einem "Na hier scheinen wir jetzt zu stören", bereits zurück zogen. Auch wenn Neel etwas weniger glücklicher über die Tatsache wirkte.
Masons Kopf wirbelte zu ihm herum, als hätte er den Menschen bei irgendetwas ertappt. Neel war also wählrisch, wenn es darum ging, etwas ernst werden zu lassen. "Doch du willst es." Dane würde weiter haken, bis man ihm sagen würde, das er das Thema doch bitte lassen sollte. Dann würde er wohl vermutlich aufhören, da die Informationen nicht lebensnotwendig für ihn sind und er sie nur aus reiner Neugierde her hinterfragte. Nun bemerkte der Gen Zwei das versonnene Lächeln als sein Gegenüber ihm zustimmte. "Das war schon immer so. Ein schreckliches Phänomen, finde ich. Denn leider wird dann das, was man zuvor so gern haben wollte, wenn man es dann hat, manchmal einem überdrüssig." Und dann war der ganze Spaß hin und man würde sich fragen, wieso man es denn so dringend hatte haben wollen ... Wie auch immer sonst du ihn nennst ... Er musterte Mason kurz und schüttelte dann den Kopf. Sollte er das Spiel weiter fortführen? Oder es sein lassen und den Jungen aufklären? "Kleiner.", sagte er dann stattdessen und sein Lächeln bekam etwas 'verschlagenes' oder gemeines. Aber auf neckende Weise. Und er meinte damit, das er Lieven so nannte. Zwar eben nur um den Mann zu ärgern und nicht als liebevollen Kosenamen, aber das spielte für Dane im Augenblick nicht wirklich eine Rolle. Das 'Am-Strohalm-Saugen' wirkte laut Mason zu tuntig. Dane zuckte mit den Schultern. "Ich meine ja, klischeehaft. Dann beiß dir halt auf die Lippen, leck sie dir ab oder lenk seinen Blick anderweitig auf diese." Während er das sagte wanderte sein dunkelvioletter Blick über die glatten Züge Masons hinunter zu dessen Mund. Kurz teilte seine Zunge seine Lippen und shclagartig hob er seine Lieder wieder. Sein Grinsen war selbstbewusst wie eh und je. Doch dann wurde er abgelenkt durch das Gespräch über Lieven. Der anscheinend ein wahnsinns Wissen haben sollte, wenn es um Technick ging. Computer und dergleichen. Dane ließ sich seine Überraschung nicht anmerken, sondern nickte nur. "Ich hab auch nicht gedacht, das er dumm wäre. So kommt er nicht rüber, auch wenn er es gern mal darauf anzulegen scheint."
Dann hörte er Schritte die sich näherten und wand seinen Blick Richtung Tantfläche, kurz bevor Lieven, mit Neel im Arm, in ihr Sichtfeld kamen. Doch der Kurier ließ den schmächtigen JUngen frei und trat zu ihnen an die Bar. Im selben Zug entledigte er sich seiner Lederjacke. Danes Blick folgte den nun weiter entblößten Linien des Drachentattoos. Auf Neels gerade enttäuschten Blick achtete er nicht, während er seinen Blick wieder hob. Auf Lievens Körper hatte sich schon ein leichter Schweißfilm gebildet und Dane würde lügen, wenn er sagen würde, das der Kerl nicht zum anbeißen roch. Und das, obwohl er gerade gegessen hatte. "Dadurch habe ich gerade etwas mehr über dich erfahren. Von der Klatschtante neben mir." Er verzog seinen Mund zu einem Grinsen als ihm die Jacke abgstreift wurde. "Und was die Wette angeht - ich werd' sie früher oder später sowieso gewinnen." Dann forderte Lieven ihn auf, mit sich zu tanzen ... der Gen Zwei verzog den Mund. "Ich tanz nicht gerne.", stellte er klar und ließ dann seine Hand, von Lievens Nacken an dessen Rücken hinunter wandern ehe sie knapp über dessen Hosenbund liegen bleibt. "Und du scheinst mir schon etwas aus der Puste." Seine Lippen strichen lockend über die des Menschen. "Nicht das du mir umkipps.", meinte er neckend, da er wusste das Lieven einiges mehr aushielt. "Im Übrigen..." Sein Blick glitt kurz zu Lievens Lederjacke. "Ich steh auf Leder. Es riecht so herrlich." Heiß stieß er den Atem aus, dann erhob er sich. Dabei strich seine Hand hinten ein wenig unter Lievens Hosenbund. "Nun gut ... tu ich dir den Gefallen." MIt seiner Hand an Lieven führt er den Kerl so Richtung Tanzfläche. Normalerweise mochte er ehrlich nicht gerne tanzen ...
Ertappt. War er so schnell zu durchschauen. Irgendwie hatte Mason wohl angenommen das dem nicht so war. "Nun ein Versuch wäre es wert." Bei diesen Worten lächelte er immer noch etwas verlegen. "Aber mir wäre es lieb, wenn wir solche Themen nicht hier ausbreiten.", fügte er mit einem schweifenden Blick durch den Club hinzu. Einige hatten hier einfach zu gute Ohren. Oder schnappte einen Bruchteil einer Unterhaltung auf und schwubs war ein neues Gerücht geboren. "Manchmal sollte man eben die Finger von den Dingen lassen, die man so heiß begehrt.", dann konnte man ihnen auch nicht überdrüssig werden. Aber wer hielt sich daran schon? Kleiner nannte er Lieven also. Mason musste lachen. "Das er sich das gefallen lässt ..." Aus diesen Worten konnte man heraus hören, das er der Meinung war, das Dane den Kurier ja ganz schön um den Finger gewickelt haben mussten. Es folgten noch mehr Tipps wie er Neels Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte und sogar eine Demonstration. Mason starrte noch einen Moment Danes volle Lippen an, bevor er meinte: "Kann man bei dir eigtl auch Unterricht nehmen?" Da der Mann ihm gegenüber nicht sonderlich überrascht auf seine Worte reagierte, nahm Mason einfach an das Dane diese Dinge vermutlich schon wusste. Also lächelte er nur kurz, bevor Lieven und Neel zu ihren zurück kehrten.
Ihr kommen wurde von Dane bereits recht früh bemerkt und während Lieven wusste das es an seinen geschräften Sinnen lag, würde sich Neel sicher denken das es einfach Zufall war. Auf jeden Fall hatte der junge Mann nun Lust die Wette etwas zu erschweren, weshalb er sich nicht nur seiner eigenen Jacke, sondern auch Dane von seiner befreite. Dabei bemerkte er wie sein Tattoo genauer betrachtet wurde, bevor er warm und schwer eine Hand in seinen Nacken spürte. Sie glitt seinen Rücken hinab. Lieven musste sich tatsächlich zusammen reißen, sich nicht etwas mehr gegen Dane zu drängen. "Wie gut das er nicht all zu viel wissen dürfte und sei dir dem Sieg der Wette lieber nicht all zu sicher." entgegente er mit selbstbewussten Lächeln. Wenig später konnte er Danes Hand knapp über seinen Hosenbund spüren und streckte seine Zunge etwas hervor, als der weiche, fremde Mund über seinen strich. So das er die Lippen mit dieser leicht entlang glitt. Sie verstanden sich beide viel zu gut auf das gegenseitige Reizen. Er rechnete im Grunde schon mit einem Nein, als er erfuhr das Dane nicht gern tanzte. "Ich halt noch einiges aus und wenn nicht, kannst du mich ja auffangen." Eine seiner Hände glitt über das störende Shirt, über Danes Bauch, nach hinten. Was das Leder anging. "Damit haben wir wohl etwas gemeinsam." Als Danes Hand leicht unter den Bund seiner Hose strich, genoß er dieses verführende Gefühl mehr als ihm gerade hilfreich war. Und lies sich dann zur Tanzfläche dirigieren. Oh ja der Geschäftsmann hatte wirklich gern das sagen. Selbst bei solchen Kleinigkeiten. "Da frage ich mich doch, wozu ich dich noch so alles bekomme, wenn du eigtl gar nicht so gern tanzt". raunte er den Anderen entgegen, als er sich zu ihm umwand. Seine Hand befand sich immer noch auf seinen Rücken, wärhend Lieven die seine an Danes Seite gleiten lies. Etwas näher zu ihm rückte und sie beide sich im Takt der Musik zu bewegen begannen. Er beugte sich dabei vor und schmiegte sein Gesicht an Danes Halsbeuge. Seine Lippen strichen lockend über die zarte Haut. "Was genau hat dir denn die Klatschtante so erzählt?"
Er hatte die Situation genau richtig erkannt und eingeschätzt. Mason wollte anscheinend etwas oder auch mehr von Neel, als dieser wusste oder wollte. Doch nun kam auch die Aussage, das sie das lieber nicht hier breitteten sollten. Da manche Personen in dem Club zu gute Ohren haben und sonst Gerüchte entstehen. "Schon okay. Ernstere Themen passen hier auch einfach nicht hin.", gab der Gen Zwei nun mit einem schiefen Grinsen zu 'bedenken'. Die Aussage von Mason mag richtig sein, nür würde sich niemand daran halten, aber das sollte eigentlich auf der Hand liegen. Als Dane nun offenbarte, wie er Lieven nannte, musste sein Gegenüber los lachen. Und konnte wohl nicht ganz glauben das diese Tatsache stimmte, bzw nahm er an, das er Lieven wohl ganz schön um den Finger gewickelt hatte. Das Grinsen des Geschäftsmannes war nicht mehr jugendfrei. "Er kann mir einfach nicht wiederstehen.", ging er darauf ein und spielte das Spiel, das Mason und auch Neel glaubten, er und Lieven wären zusammen, einfach weiter. Meinte dann jedoch nach einer kurzen Pause in der er einen Schluck von seinem Becks getrunken hatte: "Ich hab ja nicht behauptet, das er sich gerne so nennen lässt," Kurz darauf hatte er dem Mann doch tatsächlich Tipps gegeben. Und es war ja nicht so, als hätte Dane schon jemals eine Beziehung mit einem Kerl gehabt. Er hatte ja im Grunde ins einer Existenz nur eine Einzige richtige Beziehung gehabt! Trotzdem hatte seine Methode funktioniert, denn für einen Moment hatte der Junge wie gebannt auf seine Lippen gestarrt. Und fragte nun wegen Unterricht nach. Dane neigte seinen Kopf zru Seite. "Ich glaub ich bin ein viel zu harter Lehrer.", gab er zu bedenken und genemigte sich dann noch einen Schluck.
Dann kam Lieven mit Neel im Schlepptau wieder, doch dieser verzog sich kurz darauf mit Mason, da dieser wohl annahm, Dane und Lieven wollten ungestört sein. Soweit man das in einem so vollen Club wie diesem überhaupt so nennen konnte. Der Kurier hatte dann schon sich und auch Dane von den Jacken befreit und somit seinen Oberkörper und sein Tattoo vollends preis gegeben. Bei Dane konnte man lediglich erahnen, wie weit sich die Glyphen fortzogen, wenn man es denn nicht wusste. Schwer und lockend wanderte seine Hand den Rücken des anderen hinab. "Nein, er wusste wirklich nicht viel. Schade eigentlich, vielleicht hätte mir die ein oder andere Information genützt, wie ich noch schneller gewinnen kann." Oh nein, er ließ sich nicht von der Theorie abbringen, das er gewinnen würde. Dafür war sein Ego schlichtweg zu groß. Als Dane mit seiner Hand dort angekommen war, wo er hin wollte, spürte er die Zunge des anderen Mannes an seinen Lippen. Zu lockend, als das es in Anbetracht der Wette noch gut war. "Hm dich auffangen? Als wäre ich der geborene Held?" Der Gen Zwei musste unweigerlich lachen, weil die Tatsache für ihn absolut Absurd war. Für einen Helden hatte er schlichtweg schon viel zu viele Leben auf dem Gewissen. Kruz darauf lenkte er bei dem Tanzen ein, erhob sich und führte Lieven auf die Tanzfläche. Es war nicht so, das er sich nicht bewegen konnte, oder kein Taktgefühl hatte. Er mochte diese 'neumodische' Tanzweise schlichtweg nicht. Da zeigte sich wohl wieder sein wahres Alter ... "Zu weniger, als du dir gerade sicher erträumst und ersehnst.", lautete die selbstbewusste Antwort Danes ehe sie begannen, sich im Takt der Musik zu bewegen. Lievens Hand lag dabei an seiner Seite. Keineswegs eine verfängliche Geste, doch nun schmiegte der Mensch sein Gesicht in Danes Halsbeuge. Zu gut spürte er die weichen, vollen Lippen. "Hm er hat mir gesagt, das du ein kleiner Nerd bist.", war seine Antwort auf die Frage während seine eine Hand nun auf Lievens Hintern liegen blieb. "Und ich muss sagen, das find' ich heiß." Es war nur noch ein Hauchen gegen Lievens Ohrmuschel und nach dem letzten Wort strich er mit seiner Zunge lockend über diese. "Aber ich bin froh, das du auf die Hornbrille verzichtest." Er verzog seinen Mund zu einem neckenden Grinsen, auch wenn Lieven es vlt gerade nicht sah.