Gerade als er sich mit einer Hand versucht hatte sich sinnbildlich die 'Müdigkeit aus dem Gesicht zu wischen' bemerkte er erst, was er da eigentlich tat. Lieven fragte, wie lange er schon auf war. Dane blinzelte und sah den Kerl an. »Mehr als 24 Stunden sind es sicherlich schon.«, meinte er recht trocken. Blinzelte erneut und versuchte wacher zu wirken. Was er hinbekam. Und immer noch sagte Lieven ihm nicht, das er sich benehmen würde. Sondern redete immer nur von 'Vielleicht'. Und der Mensch erinnert ihn, das es nur für ihn um etwas geht. Dane neigte seinen Kopf etwas zur Seite. »Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.« Müdigkeit tat ihm nicht gut.
Das Spiel hatten sie gewonnen und nach dem Spiel sollte sich zeigen, das Müdigkeit ihm wirklich nicht gut tat. Nachdem er Mr Stancescu die Hand gereicht hatte hatte er einen Arum um Lieven gelegt um ihm ebenfalls zu 'Beglückwünschen' bzw zu 'loben'. Und er sollte es sogleich bereuen ...! Denn in dem Augenblick drehte Lieven seinen Kopf, aber Dane ahnte noch nichts Schlimmes. Noch nicht. Im nächsten Moment hatte Lieven einen Arm um seine Taille gelegt und - nannte er in gerade Liebling!? Der Kuss folgte sofort und Dane starrte den Kerl mehr als perplex an. Und in der nächsten Sekunde geschockt. Was zum-!? Er war selten aus der Fassung zu bringen. Gerade jedoch hatte Lieven es geschafft. Dane ließ schlagartig von Lieven ab und wand sich aus der 'Umarmung' ehe er sich Mr More zwuand und diesem etwas geistesabwesend die Hand reichte. Es dauerte einige Sekunden bis der Gen Zwei seine Maske wieder aufgelegt hatte. Dane lächelte die Sancescus entschuldigend an. »Er kommt einfach nicht darüber hinweg das ich nicht ebenso empfinde. Ich hatte wirklich gehofft es wäre so.«, erklärte er knapp ehe er Richtung Terrassen deutete. »Wollen wir?« Mr Stancescu nickte nur und sein Blick wurde wieder weniger argwöhnisch. Dann ging Dane mit dem anderen Geschäftsmann, gefolgt von den anderen zu einem Tisch auf der Terrasse. Die beiden Stammesvampire setzten sich gegenüber und legten ihre Schläger beiseite. Dane winkte eine Kellnerin her die ihm seine Presente bringn sollte. Und 5 Weingläser. Sie kam mit der Tiffany Tasche und dem Château sowie den Gläsern zurück. "Sie beweisen immer wieder Geschmack, Mr Seymour.", lobte Mr Stancescu die Flasche feinsten Rotwein. Mrs Stancescu öffnete die Tasche sowie das kleine türkisfarbene Kästchen und es erschien ein silbernes Armband von Tiffany. Entzückt besah sie sich das Stück und nachdem der Rotwein eingeschenkt und sich bedankt wurde, kamen die beiden Männer auf das Geschäftliche zu sprechen. Wobei Unbeteiligte wohl nicht einmal die Hälfte des Börsen-Jargon verstehen werden ...
Sein Gegenüber schien gar nicht bemerkt zu haben, zu welcher Geste er sich hatte hinreißen lassen. Er blinzelte und eröffnete Lieven das er bereits mehr als 24 Stunden auf den Beinen sein musste. »Na so lang du auf dem Spielfeld nicht umkippst.« Nicht das Lieven annahm das dies passieren würde, aber für den Bruchteil einer Sekunde sah Dane wirklich so aus, als ob er sich lieber gegen das Match und für das Bett entscheiden sollte. Und nachdem er den anderen Mann darauf hingewiesen hat, das es nur für ihn um etwas ging, wurde er sarkastisch. Die Lippen des jungen Engländer verzogen sich zu einem Lächeln. »Deswegen sage ich es dir ja.« Auf diese Worte 'setzte' er noch ein Lächeln und dann waren sie bereits zum Tennisplatz gegangen, der vermutlich für dieses Treffen reserviert gewesen war.
Auf den Sieg den sie später auf nach drei Sätzen errungen hatten, legte Dane einen Arm um seine Schultern. Kurz nachdem Mr Stancescu sie bereits beglückwünscht hatte. Lieven sah das Lob das er von Dane bekam, als Einladung doch nicht mehr ganz so brav zu sein und erwischte Dane eiskalt. Geschockt sahen ihn die amethystfarbene, dunklen Augen an. Es war doch ein amusierter Anblick wie überrumpelt der andere Mann war. Dane wand sich auch fast sofort aus der halben Umarmung und reichte Mr More die Hand, während er seine Fassung wieder fand. Was dazu führte das er Lieven als eine Art Liebestrottel hinstellte. Aufmerksam beobachtete er die Leute um sie herum. Wie ihre Züge von dem Ausdruck des Schocks in ... nun ja, in was? Lieven konnte es nicht ganz deuten. Es schwankte zwischen Mitleid alá 'armer Trottel' und etwas das wie 'schrecklich, wenn manche einfach nicht verstehen wollen'. »Weißt du, wenn es dir lieber ist das mit dir und mir für uns zu behalten, dann hättest du das sagen sollen.«,spielte er seine Rolle weiter und zeigte keine Anzeichen dafür das ihn Danes Sätze aus den Konzept gebracht hätten. »Dann hätte ich mich zurück gehalten, aber das ist verletzten.«, er wand seinen Blick wieder direkt Dane zu, nachdem er Mrs Stancescu ein schiefes Lächeln zugeworfen hatte. Eines das eher als 'gekränkt' wirkend zu deuten war. »Bei unseren letzten Treffen warst du nicht so schüchtern, aber ich hätte es aktzeptiert.« Er wollte Dane so hinstellen, als war es ihm vor seinen Geschäftspartner schlicht peinlich. Mal sehen wie Dane darauf reagierte. Doch vorerst ging es zurück zu der Terasse, wo sie alle einem Tisch platz nahmen, und bevor das geschäftliche so richtig los ging, kam die Tiffany's Tasche wieder zum Vorschein. Zusammen mit einem Wein, den - wie sich heraustsellte - auch Dane ausgesucht hatte. Mr und Mrs Stancescu schienen begeistert. Er vom Wein und er von dem silbernen Armband. Nun, wäre Lieven eine Frau, würde ihm dieses Geschenk mit Sicherheit auch gefallen. Während Dane sich also dann den geschäftlichen Dingen mit dem Rumänen und Mr More widmete, beschloss Lieven sich mit der einzig anwesend Frau zu unterhalten. Einfach weil sie beide sonst vermutlich vor Langeweile von den Stühlen kippen sollten. Sie erwies sich als ziemlich netter Gesprächspartner, während sie sich darüber unterhielten wie wenig sie über das Geschäft 'ihrer' Männer verstanden xD.
Dane streckte sich etwas, indem er seinen Rücken 'durchdrückte'. »Keine Sorge, werd ich schon nicht.« Er war es im Grunde gwohnt ab und an wirklich sehr wenig Schlaf zu bekommen. Es dauerte etwas, bis er tatsächlich umkippen würde. Und meist müsste er dann zusätzlich nichts gegessen haben. Also war es unwahrscheinlich. Lieven setzte auf seine nächsten Woret noch ein Lächeln. Dane sah dies, reagierte aber nicht mehr weiter darauf.
Das Spiel hatten sie mit zwei Sätzen gewonnen, und das Dane Lieven 'lobte' erwies sich kurz darauf als ein sher großen Fehler. Der Mensch hatte den Gen Zwei in diesem Augenblick eiskalt erwischt. Denn Dane hatte damit nicht gerechnet. Mit einem Kuss. Verdammt! Nachdem er sich wieder gefangen hatte und Mr More die Hand schüttelte erklärte er den 'kleinen Zwischenfall'. Doch Lieven befand anscheinend, das er Dane nicht schon genug gereizt hatte. Nein. Kaum hatten sich die Züge der anderen von Schock zu so etwas wie 'Mitleid' gewandelt, konnte der Kerl abermals nicht seinen Mund halten! Dane wand sich langsam zu Lieven um. So wie ein Raubtier das sich überlegte ob es seine Beute anspringen wollte. Und könnte man jemals einen Blick als tödlich bezeichnen, dann war s im Augenblick der, des Stamesvampirs. Der Mensch tat so als wäre er gekränkt - und sie beide zusammen! Lieven stellte ihn bloß. Und das gefiel ihm ganz und garnicht. Man konnte deutlich seine Kiefermuskulatur arbeiten sehen als er sich mit einer wüsten Beschimpfung zurück hielt. Doch Danes gesamter Körper wirkte angespannt. Verspannt. Und im Augenblick wusste der Gen Zwei nicht, was er sagen sollte. Lieven einfach als Lügner darzustellen wäre plump. »Tut mir sehr leid, Mr Stancescu. Ich wollte vor ihnen nicht unsere Beziehungskriese ausbreiten.«, sagte er schließlich und ging, wohl oder übel, auf Lievens Argumente ein. Wand seinen Blick von dem Menschen ab und sah den Gen Vier entschuldigend an. »Privates gehört hier nicht her.« Mr Stancescu nickte nur knapp. »Kommen Sie.«
Die Gruppe ging zur Terrasse und fing mit dem Geschäftlichen Gespräch an, während Lieven sich mit Mrs Stancescu unterhielt und doch tatsächlich weiterhin so tat, als wären er und Dane ein Paar! Irgendwann kamen Mr Stancescu und der Gen Zwei zu einem Abschluss, wobei Dane das Gefühl nicht los wurde, das an dem Kerl irgendetwas Faul war. Die vereinbarten ein weiteres Treffen unter besseren Umständen und Dane erhob sich. Der Rotwein war leer und er gab dem anderen Stammesvampir sowie dem Menschen die Hand. »Hat mich gefreut Mr Stancescu. Auf eine gute Zusammenarbeit.« Der Mann erwiederte dasselbe und mit einem Kuss auf die Wange verabschiedete sich Dane von Mrs Stancescu. Warf Lieven einen knappen Blick zu - oh, er verzieh das dem Kerl kein Stück! und wand sich dann um, um zu den Umkleiden zu gehen.
Indem der Geschäftsmann sich streckte, bedeutete er Lieven das er schon nicht umfallen würde. Worauf er selbst nichts mehr weiter sagte, genauso wie Dane nichts mehr auf Lievens Worte erwiederte, während sie sich zurück zu den anderen begeben hatten.
Nachdem Spiel hatte Dane dann einen großen Fehler begangen. Nein, eigentlich nicht. Aber Lieven war eben gerade so gemein und nutze die Situation aus um den anderen Mann zu ärgern. Weshalb er ihn vor seinen Geschäftspartner und dessen Frau, sowie Anwalt geküsste hatte. Und er lies auch nicht locker, nachdem Dane sich wieder gefangen hatte. Denn er versuchte sich zwar herauszureden, aber auch dafür hatte Lieven eine Erwiederung parat. Zum Glück gingen ihm diese selten aus. Er konnte praktisch beobachten wie sich jeder Muskel in dem Körper des Anderen anspannte. Sich verspannte und wenn Blicke töten könnte, würde der junge Mann sich jetzt vermutlich als Leiche auf dem Tennisplatz wieder finden. In diesem Moment da ihn dieser wuterfüllte Blick traf, rechnete er ehrlich damit, das seinem Gesicht gleich die Faust von Dane 'hallo' sagen würde. Doch unter der Beobachten der anderen Anwesenden konnte er sich dies anscheinend nicht leisten. Es folgte eine Entschuldigung an die Stancescu, indenen er es nun dabei belies das er und Lieven ein Paar wären. Lieven lächelte - das Spiel weiter spielend - ebenfalls entschuldigend in die Runde.
Der junge Engländer amüsierte sich innerlich köstlich, während er sich munter mir Mrs Stancescu unterhielt, solang Dane und ihr Gatte mit den geschäftlichen Dingen beschäftigt waren. Von dem er kaum die Hälfte verstand und sowieso nicht richtig zuhörte. Deshalb war er doch ganz froh, als die beiden anderen Männer einen Abschluss fanden und sich verabschiedet wurde. Wobei Lieven sich noch einmal für die kleine Unanehmlichkeit auf dem Platz entschuldigte und Mrs Stancescu abermals einen Handkuss gab, während Mr Stancescu ihm etwas zu derb die Hand drückte. Doch dann folgte er Dane, der immer nich verärgert schien - durchaus nachvollziehbar - zurück zu den Umkleiden. »Ich wäre dafür das wir jetzt gleich unsere Beziehungsprobleme klären und dann zu heißem Versöhnungssex übergehen.« Damit setzte Lieven sicher dem Ganzen noch die Krone auf. Er rechnete auch immer noch damit das Dane jeden Augenblick auf ihn losgehen würde, als er aufholte und neben ihn herlief. In Richtung der Spinte, wo sich ihre anderen Sachen befanden. Dabei reichte er dem anderen Mann, den Schläger zurück. »Und danke. Mit dem Schläger hatte ich wirklich keinerlei Probleme.«, plauderte er fröhlich weiter, als wenn nichts wäre. Sich allerdings bewusst, das er Dane nur noch mehr reizte. Er wünschte sich er hätte von dessen geschockten Gesicht ein Foto gemacht.
Lieven amüsierte sich köstlich. Das nahm Dane zumindest an. Während sich der Gen Zwei die ganze Zeit über zusammen reißen musste diesem Menschen nicht dieses beschissene Lächeln aus dem Gesicht zu prügeln. In solch einer Situation zeigte sich mal wieder, wie nah der 'Alien' noch unter seiner Haut schlummerte. Wieviele außerirdischen Gene er doch in sich hatte. Und das waren als Gen Zwei so einige! Dane musste sich zusammen reißen. Wirklich. Er setzte eine neutrale und geschäftige Miene auf und machte gute Miene zum bösen Spiel. Wie er befand. Nachdem die geköpfte Weinflasche leer war, waren sie auch zu einem vorläufigen Abschluss gekommen, vereinbarten jedoch noch ein weiteres Treffen in einer Woche. Dane stand auf und verabschiedete sich und ging Richtung Umkleiden. Wobei er ganz ehrlich versuchte, Lieven zu ignorieren. Und er hatte wirklich gehofft der Kerl würde nun seine Klappe halten. Tat er aber nicht. Nein, der Mensch reizte ihn nur weiter. Trat sinnbildlich zu, während er schon auf dem Boden lag. Wobei Dane nicht verletzlich war .. sondern sich nur duckte und zum Sprung bereit machte. Sinnbildlich ... versteht sich.
Man hörte deutlich das ungesunde Knirschen als Dane seinen Kiefer fest aufeinander presste nachdem Lieven ihn eingeholt hatte. Dane trat in die Umkleiden und Lieven konnte gerade so eben das Wort 'Versöhnungssex' aussprechen da hatte Dane ihn schon gegen die Wand geklatscht. Die Tür ging gerade zu. »Fick dich!«, knurrte er und funkelte Lieven aus dunkelvioletten Augen an. In denen man ein paar vernsteinfarbene Funken erkennen konnte, wenn man genau hinsah. »Halt jetzt lieber deine beschissene Klappe sonst darfst du am eigenen Leib erfahren wie fest ich wirklich zuschlagen kann.« Dane plückte ihn, Lieven an dessen kragen gepackt, wieder von der Wand, nur um ihn mit Nachdruck nochmal dagegen zu klatschen. »Und diesmal ohen Regeln!« Noch einmal erhöhte er den Druck auf den Brustkorb des Menschen. Riss diesem den Schläger aus der Hand und kehrte ihm den Rücken zu. Er ging ohne noch weiter etwas zu sagen zum Spint und öffnete den. Verfrachtete die beiden Schläger dort rein und zog sich das Poloshirt aus. Doch statt sich dannach die Hose auszuziehen, griff er nach dem Hemd und streifte es sich über. Er hatte kein Bock mit diesem Menschen eine Sekunde länger als nötig im selben Raum zu sein. Seine Schuhe streifte er ab und zog sich die Tennisshorts aus um dannach nach seiner Anzughose zu greifen. Er würde zuhause duschen!
Lieven hatte nicht einmal wirklich die Chance zu reagieren gehabt, als er schon einen stechdenen Schmerz an seinem oberen Rücken wahr nahm. Überraschung zeigte sich auf seinen Zügen. Dane hatte ihn gegen die Wand 'geschleudert' und presste so Lieven abrupt die Luft aus den Lungen. Erst jetzt nahm er wirklich bewusst war, wie stinksauer der andere Mann war. Weshalb er sich jeglichen Kommentar zu dessen erste Worte verkniff. Lieber behielt er ihn aufmerksam im Blick. Aber musste sich noch einmal derb gegen die Wand knallen lassen, als Dane ihn an seinem Kragen packte und Lieven erneut gegen diese stieß. Er glaubte in den wutentbrannten Blick schon goldene Funken 'sprühen' zu sehen. Als er beschloss, lieber vorerst weiter hin die Klappe zu halten. Die Tatsache das der Druck auf seiner Brust immer unangenehmer wurde, war dafür eines der ausschlaggebensten Argumente. Neben der sichtlichen Wut des Geschäftmannes. Sicher, er hatte ihn reizen und sich - unter anderem - für den Mist mit dem Scheckbuch 'rächen' wollen, aber mit einer derart heftigen Reaktion hatte er irgendwo dann doch nicht gerechnet.
Sobald Dane von ihm ablies und ihn den Schläger entrissen hatte, versuchte er ersteinmal wieder festeren Stand auf dem Boden zu finden. Dabei rieb er sich die Brust und musste sogar kurz Husten. Die Ansage hatte er verstanden. Im ersten Moment blieb er noch wo er war. Dicht neben der Tür die wieder hinaus führte und sah Dane dabei zu, wie er umzog. Den hatte er so richtig verärgert. Mit einem innerlichen Seufzen fuhr sich Lieven durch sein vom Sport leicht zerzaustes Haar. »Ich konnte nicht ahnen, das es dich so anpissen würde. « Klar er hatte ihm eines reinwürgen wollen. Aber Dane sah aus, als ob er ihn am liebsten in die jewigen Jagtgründe schicken wollte. »Ich mein dein Deal hab ich dir doch nicht versaut ... « Das ... oder?, hing dabei unausgesprochen in der Luft, als er sich dem anderen näherte und wenig später mit der Schulter an dem Spint neben Danes lehnte. Er hielt ihm die Hand hin und dieses Mal war kein Lächeln auf seinen Zügen zu sehen. Sie war ernst und ... ehrlich. »Sagen wir doch einfach damit sind wir quitt.« Das hieße Dane würde bei Lieven nichts mehr gut zu machen haben. Nicht das er davon ausging, das der andere Mann nach der Aktion von Lieven, das überhaupt noch tun würde. Sein 'Wort' halten würde. Das würde vermutlich selbst er nicht einmal mehr.
Lieven hatte keine Ahnung. Dieser mikrige kleine unbedeutende Mensch hatte keinerlei Ahnung von der Welt, in der Dane lebte! Der Gen Zwei knöpfte sein Hemd zu nachdem er seine Hose angezogen hatte und stopfte die dreckigen Sportsachen dann in eine Tasche. Mit den Schuhen. Er konnte nicht ahnen, das es ihn so anpissen würde ... nun, konnet er nicht. »Riskiert hast du es dennoch.« Danes Tonfall war glatt kalt und unfreundlich. Aber Lieven hatte sicherlich auch nichts anderes erwartet. Und dann diese Frage ... diese verflucht 'kindliche' Frage! Dane schloss die Tasche und wand sich zu Lieven um. Der sich an den Spint neben seinem gelehnt hatte und ihm die Hand hinhalt. Eine furchtbar lässige Pose. Doch sein Blick war ernst und er meinte es ehrlich. Danes Blick glitt von der Hand zum Gesicht des Mannes. »Das zeigt sich noch.« Ob Lieven ihm den Deal versaut hat. Wieso sonst wollten die Stancescus schon in einer Woche noch ein Treffen mit mit ihm!? »Quitt?« Dane verzog seinen Mund und sah Lieven mit glatter Miene an. »Du hast keine Ahnung in was für einer Welt du dich gerade befindest. Was so eine kleine Offenbarung vor den falschen Personen in meiner Welt ausmachen kann.« 'Anders Sein' wird in solchen Kreisen nicht immer positiv empfangen. Danes Blick glitt noch einmal zu der Hand. »Eir reden hier noch von ein paar Dollern! Du hast mir womöglich ein Milionengeschäft versaut.« Dane wand sich ab, ohne die Hand anzunehmen und schloss seinen Spint nachdem er in die Slipper geschlüpft war. »Aber ich hätte wohl mit solch einer Aktion rechnen sollen.«, sagte er, als er sich wieder zu Lieven umsah. »Beeil dich mit dem Umziehen, ansonsten wirst du hier raus geschmissen da du keinen Mitgliederausweis hast.« Während er das sagte verspannte sich seine Kiefermuskulatur. Diesmal jedoch, um ein Gähnen zu unterdrücken. Verdammt, wenn er müde war konnte er mit sowas wirklich nicht gut umgehen!
Lieven konnte in diesem Augenblick wohl froh sein das er überhaupt eine einigermaßen 'normale' Antwort erhielt. Auch wenn sein Gegenüber nicht sonderlich freundlich klang. Eher so als wollte er ihn gern weiterhin gegen die Wand knallen. Vielleicht am liebsten mit dem Kopf voran. »Kann ich nicht leugnen.« Das er es dennoch riskiert hatte. Der junge Fahrradkurier dachte nicht immer über die Konsequenzen nach die ihm sein Verhalten einbringen könnte. Indessen hatte Lieven sich dem anderen Mann wieder genähert und sich gegen eine der Spinte gelehnt, während Dane sich fertig umzog. Laut seiner Aussage würde sich noch zeigen, ob der Deal nicht doch daneben gegangen ist. Lieven verzog kurz sein Gesicht. Das hatte er nun gewiss nicht beabsichtigt. Kurz darauf bekam er eine Standpauke. Nein, er hatte tatsächlich keine Ahnung von 'Dane's Welt'. Wie auch? Er kannte diese Society-Quatsch höchstens aus dem Fernsehen und der Klatschpresse. »Ohne dir wieder auf die Füße treten zu wollen, aber vielleicht hättest du vorher daran denken sollen.« Er konnte ja kaum riechen das er in derart verklemmten Kreisen geraten wurde. Und Lieven war bewusst das, dies wohl wieder einer der falschen Sätze war. Er lies seine Hand wieder sinken, nachdem Dane ihn mitgeteilt hatte das es um Millonen ging. Allerdings hätte er es erwähnt, das man hier noch mehr, mit Männern die auf Männer stehen, Probleme hat, als sowieso schon, dann hätte er sicher die Klappe gehalten. Auf der andere Seite hätte er es wohl einfach ahnen sollen. Dane meinte noch das er mit so einer Aktion wohl hätte rechnen sollen. Lieven sagte nichts. Und auf den Hinweis das er sich beim umziehen beeilen sollte, reagierte er nur soweit, das er seine Tasche aus den Spint nahm und sie schulterte. Ohne eine Wort ging er auf die Tür zu durch die sie zuvor gekommen waren. Egal was er jetzt sagen würde, es würde wohl nichts bringen. Dennoch blieb er mit der Hand schon an der Türklinge noch mal stehen. »Tut mir leid, wenn dein Deal platz. Und ehrlich?«, er wartete nicht auf eine Antwort, denn er glaubte nicht das ein 'ja' folgen würde. »Wenn man sich in 'deiner' Welt derart verbiegen muss, solltest du dir vielleicht mal überlegen woher genau deine ganzen Verspannungen und miesen Launen kommen.« Lieven öffnete die Tür und lies sie einfach offen stehen, als er durchgetreten war. Das war alles andere als seine Welt ...
Tat es dem Menschen ehrlich leid? Zumindest hatte Lieven kurz das Gesicht verzogen als Dane ihm mitgeteilt hatte das es noch nicht sicher ist, ob der Deal steht. Aber ganz ehrlich? Dane konnte gut auf das schlechte Gewissen des Kerls verzichten! Helfen tat es ihm schließlich nicht... Dannach folgte von Dane eine Art Standpauke nach der er sich einfach wieder ugedreht hatte und die Sachen in den Spint bzw in die Sporttasche geräuscht hatte. Während er in die Slipper geschlüpft war hörte er Lievens Erwiederung. Seine Augen verschmälerten sich wieder als er erneut zu dem jungen Mann sah. Einen einfachen Menschen der ihn schlichtweg mit den falschen Aktionen auf dem falschen Fuß erwischt hatte. Schlafmangel war bei keinem Lebewesen etwas, das es genügsamer machte. »Und vielleicht hättest du auch nur mal dein Hirn anschalten sollten um zu überlegen wie man sich wohl am Besten benehmen sollte. Hättest du die golfene Regel, Geschäftliches nicht mit privatem zu vermischen eingehalten. Egal ob es gelogen oder wahr ist, wäre der ganze Mist nicht passiert.«, erwiederte Dane scharf und kalt. Ganz ehrlich, war das zu viel verlangt? Der Gen Zwei fand, nicht. Dane schulterte seine Tasche und folgte Lieven wohl oder Übel zur Tür der Umkleide nachdem dieser sich schlichtweg seine gepackte Sporttasche geschnappt hatte. Doch an der Tür blieb der Kerl noch einmal stehen. Was war denn jetzt noch? Lieven entschuldigte sich. Aber es folgte noch etwas ... Erneut ein Satz, den Lieven sich eigentlich garnicht und besonders nicht jetzt leisten konnte. »Normalerweise komme ich in dieser Welt sehr gut zurecht. Sagen wir, ich bin in ihr aufgewachsen.« Dane trat ebenfalls nach draußen und ließ die Tür einfach hinter sich einfach ins Schloss fallen. »Zudem solltest du eigentlich bemerkt haben, das ich keine verdammte Schwuchtel bin.« So wie du. Das schwang zumindest mit. Und wenn das unter die Gürtellinie ging ... das war Dane im Augenblick scheiß egal. Wirklich. Zudem bezeichnete er sich wirklich nicht als Schwul. Dane trat aus dem Cluba uf den Parkplatz und suchte bereits in seiner Jackentasche nach den Schlüsslen. Eine kaltsche Dusche in seinem Appartment klang wirklich verlockend!
Lieven tat es durchaus leid. Zumindest wenn der Deal zwischen Dane und diesem Stancescu wirklich seintet wegen platze sollte. Doch wie er Dane bisher kennengelernt hatte, war diesem es reichlich egal, ob es Lieven leit tat oder nicht. Gut es würde nichts ander Situation für ihn ändern, aber dennoch ... Seine nächsten Worte sorgten - wie er leider schon geahnt hatte - auch nicht gerade dafür das Danes Stimmung besser wurde. Er bekam stattdessen noch eine Standpauke. Eine der Art die ihn hinstellten, als wärer er der größte Vollidot auf dem gesamten Planten. Zumindest kamen Danes Worte so bei Lieven an. So langsam bekam auch der junge Engländer Probleme sich noch weiter zurück zu halten. Er war bemüht ruhig, als er zu einer Antwort ansetzte. »Wenn du mich für so dumm hälst, hättest du vielleicht nicht den Fehler begehen sollen und mich herkommandieren sollen«, womit Lieven ihm sagen sollte, das er vielleicht auch hätte früher nachdenken sollen. Und das war gerade das nettestes was Lieven noch zu stande bekam. Deshalb hatte er sich nachher abgewandt und nur seine Tasche zum gehen noch geschultert. Wenig später sollte er aber bereuen, das er sich noch einmal umgedreht und etwas gesagt hatte. Sich sogar entschuldigt hatte. Dane sagte ihm das er normalerweise in 'seiner' Welt gut zu Recht kam. Das er in dieser aufgewachsen war. Lieven hatte nicht vorgehabt, etwas zu erwiedern, doch als der nächste Satz des anderen Mannes mit 'Schwuchtel' endete, drehte sich der junge Engländer abrupt herum. Dabei fiel seine Tasche zu boten und mit einem Satz nach vorn, hatte er im nächsten Moment seine Faust in die Magengrube von Dane gerammt. Er war schwul und stand dazu, aber ihn deswegen zu beleidigen war das letzte. »Ob schwul oder nicht, du lutsch wenigstens genauso gern Schwänze.« Lieven richtete sich wieder auch und jetzt zeigte sich auch auf seinen Zügen deutlich Wut. »Oder stehst du nur auf meinen Schwanz?«
Ja, Dane hatte Lieven im Grunde nun als Vollidiot betitelt. Stören tat es ihn aber nicht sonderlich. Schließlich war er im Augenblick nicht gerade gut auf den Menschen zu sprechen. Doch Dane konnte erkennen, wie sehr Lieven diese Aussage ärgerte. Doch der Mann versuchte, sich noch ruhig auszudrücken. »Davor hatte ich dich noch nicht für dumm gehalten. Doch Meinungen ändern sich.« Der Gen Zwei war sich im Klaren, das er nicht gerade dazu beitrug das die beiden Männer sich beruhigten. Und Lieven hätte wahrscheinlich einfach den Mund halten sollen, statt sich zu entschuldigen. Oder es wenigstens bei der Entschuldigung belassen sollen. Denn der Satz der dannach folgte, der, der Dane als 'Fehl am Platz' betitelte, war zu viel. Und der Stammesvampir ließ sich dazu hinreißen das Niveau des ganzen Gespräches noch etwas herab sinken zu lassen. Und betitelte Lieven dann indirekt als Schwuchtel. Nun, eigentlich nichteinmal mehr indirekt. Kaum hatte er das Wort ausgesprochen, wirbelte Lieven zu ihm herum und Dane sah die Faust kommen ... wich jedoch nicht aus. Die Faust des Menschen traf ihn in der Magengrube und presste Dane die Luft aus den Lungen. Er wich nur einen knappen Schritt zurück. Der Gen Zwei verengte seine Augen, während Lieven ihm sagte das er doch ebenso gerne Schwänze lutschte. Oder doch besonders Lievens. Dane spannte seinen rechten Arm an und kaum hatte er die Hand zur Faust geballt flog diese schon auf Lieven zu und traf den Menschen mehr als unsanft am Kiefer. »Nur halb so gerne wie du.« Dane setzte zum nächsten Schlag an und stößt Lieven nach hinten. Gegen die iseiet seines BMW's was ihm aber auch egal war. »Und schlag mich lieber nicht noch eimal!«
Während Lieven mittlerweile eigentlich versucht hatte einzulenken, schien es dem anderen Mann allmählich zu reichen. Denn er war es nun der allem noch eine Spitze aufsetzte. Zuerst damit das er Lieven nun als 'dumm' bezeichnet hatte, so das dieser sich zusammenreißen musste nicht gleich auf Dane los zu stürzen. Normalerweise hatte Lievne sehr viel Geduld und lies sich auch viel gefallen. Aus den einfachen Grund, weil er der Ansicht war, den anderen den Wind aus den Segeln zu nehmen, wenn er die Beleidigungen an sich herabprallen lies. Aber dieser Kerl leistete sich langsam zu viel. »Vielleicht solltest du dann einmal über deine Intelligenz nachdenken, wenn du ehrlich angenommen hast, ich würde brav heute dein Schoßhund geben.« Versuchte er den Spieß wieder einmal herum zu drehen. Bzw dafür zu Sorgen das er nicht allein als 'dumm Bezeichneter' da stand. Doch dann übertrieb der Andere es eindeutig, als er Lieven auf indirekte Weise - sehr direkt - als Schwuchtel bezeichnete. Er hatte seine Sporttasche zu Boden fallen lassen und dann einen Schlag auf Danes Magen gezielt aufgeführt. Und traf. Der andere Mann trat zwar nur einen Schritt zurück aber der Schlag hatte gesessen. Natürlich rechnete er damit, das ein Gegenangriff folgen würde. Aber sah diesen zu spät kommen. Lieven hörte ein ungesundes Knacken seines Kiefes, als Dane schon auf ihn zu'raste' und der Fahrradkurier gegen den BMW des anderen Mannes gestoßen. »Zumindest bin ich nicht zu feige das auch zu zu geben.«, sagte Lieven als er dem nächsten Schlag ausweichen wollte, aber Dane und sich zu Boden riss, weil er zu ungünstig stand und das gleich Gewicht verlor. Hart landete er auf den Geschäftmann und war sich uneinig ob er den anderen abermals einschlagen oder vorher aufstehen sollte.
Dane hatte die Gedult des Menschen bisi aufs Blut gereizt, das konnte er deutlich spüren und sehen. Lieven evrsuchte sich zwar noch zu beherrschen, klappen tat es jedoch nicht mehr sonderlich. Der Kerl drehte abermals den Spieß um, bzw lenkte es so, das sie nunmal beide als 'dumm' darstanden. »Ich hatte es nicht direkt gedacht. Nur gehofft. Du hättest diesen Abend nutzen können um dich in dieser Gesellschaft umzuhören.« Um aufzusteigen, wenn man es direkter sagen will. Nachdem dane das Wort Schwuchtel jedoch in den Mund genommen hatte, war es um Lievens Selbstbeherschung vorbei. Der Mensch holte aus und der Schlag in die Magengrube saß. Dane war einen Schritt zurück gewichen als ihm die Luft aus dem Lungen gepresst wurde. Die Sätze von Lieven waren nicht gerade hilfreich und so ließ Dane den Schlag nicht auf sich sitzen und holte selber aus. Er konnte den Kiefer des Menschen ungesund knacken hören, verzog aber keine Miene sondern rammte Lieven gegen die Seite seines BMW. Der Mensch betitelte den Gen Zwei als feige. Der nächste Schlag folgte doch Lieven schaffte es auszuweichen. Und riss sie beide dabei auf den Boden. Unsanft traf Dane mit den Rücken auf den Asphalt und Lievens Gewicht auf ihn. Der Stammesvampir rechnete schon mit einem weiteren Schlag doch als Lieven zögerte, nutzte er dieses aus und drehte sie beide. Und holte statt Lieven aus. Ihm wurde eingebläut niemals Gnade zu zeigen und diese Erziehung war immer noch tief in ihm drinnen verankert. Zuschlagen, wenn der Gegner schon am Boden liegt. Nur so kann man unbestritten oben bleiben! Danes Faust flog durch die Luft, während er Lieven entgegen knurrte: »Ich muss nichts zugeben. Mir ist scheiß egal, wer unter mir liegt.« Oder in welchem Zusammenhang ... Dane sah in die beiden verschieden farbigen Augen und - seine Faust bremste nur Milimeter vor Lievens rechtem Auge ab. Körperbeherschung besaß er, deswegen konnte er auch den Schlag so gut einschätzen. Es war antrainiert. Innerlich musste er sich korregieren. Es war ihm nicht ganz egal, wer unter ihm lag. Die Person musste immer noch einen gewisen Reiz auf ihn ausüben. Das fiel ihm gerade wieder ein, als er Lieven unter sich liegen sah. Statt Lieven ein blaues Auge zu verpassen vergrub sich Danes Hand, kaum hatte er im Schlag inne gehalten in das Haar des Mannes und der Stammesvampir zog dessen Kopf etwas zu sich hoch während er sich über ihn beugte und seinen Mund hart auf Lievens presste. Der Kuss war alles andere als sanft und das Ziehen wohl auch nicht gerade völlig schmerzfrei.
»Und dann auch auf Speichellecker zu machen, wie all die anderen hier? Nein, danke!« Er hatte es nicht sonderlich mit dem Einschleimen und 'schenkte' nur jenen Komplimente und Respekt die es seiner Meinung nach verdient hatten. Dazu kam das er eben oft frei ausprach was er dachte und das kam immer eben nicht toll an. Wie man gerade wohl deutlich merken dürfte. Denn weder machten seine Worte, noch die von Dane irgendetwas besser. Im Gegenteil. Einige verbale Auseiandersetzungen später, wurde es handgreiflich zwischen den beiden Männern. Nach Lievens Meinung hatte Dane eine Beleidigung zu viel über seine Lippen kommen lassen und deshalb zum Schlag ausgeholt. Dane landete darauf einen Treffer an Lievens Kiefer, der nicht nur ein ungesundes Geräusch von sich gab, sondern auch sofort höllisch Schmerze. Dieser Mistkerl hatte einen verflucht harten Schlag drauf. Doch den nächsten - nachdem er gegen den BMW Z4 Coupé gelandet war - konnte er ausweichen. Allderings erfolgte dieses Manöver ziemlich plump, denn er verlor sein Gleichtgewicht und riss Dane mit sich zu Boden. In der Sekunde in der Lieven zögerte, ergriff der Andere abermals seine Chance und drehte sie Beide. Am Ende lag also der junge Engländer am Boden und Dane war über ihn. Die Faust die auf sein Auge zurauschte, sah er viel zu spät kommen, dennoch hob er in einem Reflex den Arm und kniff die Augen lieber zusammen. Der Arsch würde wirklich auf ihn zuschlagen, während er schon am Boden lag! Die geknurrten Worte hörte er wie in Zeitlupe, nahm sie nur halb war, da er jeden Augenblick dem Schmerz des Schlages rechnete.
Als er diesen nicht spürte öffnete er irgendwann doch seine Augen. Genau in diesem Moment, hatte Dane schon in Lievens Haare gegriffen und zog ihn schmerzvoll daran zu sich nach oben. War nicht eben noch eine Faust auf ihn zugeschossen? Ihm blieb nicht einmal der Bruchteil einer Sekunde um zu regestrieren was abging. Alles was er mitbekamm war, das in dem ganzen Gemänge irgendwann weiche Lippen, hart auf seine gepresst wurden. In blinder Wut erwiederte Lieven den Kuss ohne nachzudenken. Er packte das Handgelenk, der Hand die seine Haare fest im Griff hatte und riss Dane und sich wieder herum. Sich schwerer machend, presste er den Körper des anderen Mannes zu fest zu Boden, als er den Kuss um milimeter löste. »So egal kann es dir nicht sein, wenn du vor denen geheimhalten willst, das du auch auf Kerle stehst.«, Lieben blickte direkt in diese dunklen Augen und seine Miene war immer noch Wut verzehrt. Dennoch fühlte er in diesem Augenblick wie die körperliche Anziehung zu dem Anderen wieder mehr wuchs. Dieser anscheinende Lackaffe, war sich einer handfesten Prügelei also wirklich nicht zu schade. Der junge Engländer beugte sich zum Ohr des Anderen. »Weißt du wie dein Hintern noch besser aussehen würde?« er richtete sich etwas auf und verzog seine Lippen zu seinem typischen frechen Grinsen, doch nun hatte es eindeutig auch dreckige Züge. »Mit meinem Schwanz zwischen deinen Arschbacken.«
Speichellecker. Hatte Lieven ihn gerade als Speichellecker bezeichnet!? Es dauerte nun wirklich nicht mehr lange, dann würde auch Dane für einen verbalen Schlagabtausch nicht mehr die Gedult haben. Und dieser Zeitpunkt rückte schlagartig näher, als Lieven ihm einen Schlag verpasst hatte. Den der Gen Zwei natürlich nicht unerwiedert ließ. Und er hatte einen harten rechten Haken! Kurz wurde der BMW mit in Beshclag genommen doch dem nächsten Schlag wich Lieven aus. Riss sie beide dabei jedoch zu Boden. Als Dane das menschliche Zögern bemerkte ergriff er die Initiative und drehte sie beide. Und war schon im Begriff darin, Lieven ein blaues Auge zu verpassen mit dem er lange würde rumlaufen müssen. Doch während er diese Antwort knurrte bemerkte er, das er nicht die wahrheit sagte, als er in die zwei verschiednfarbigen Augen starrte. Immer noch wütend aber ... er hatte schlagartig seine Meinung geändert und die Wut dann anders 'entladen'. Statt den Schlag auszuführen griff er in Lievens blondes Haar und riss dessen Kopf etwas unsanft hoch. Wenig später presste er seine Lippen hart auf die des anderen Mannes. Lieven erwiederte dies. Kurz jedoch nur, eher er Dane am Arm packte und sie herum riss. Der Kerl machte sich auf ihm schwer, doch Dane hätte ihn trotzdem mit Leichtigkeit runter werfen können. Es war nur ein Mensch. Doch er wartete ab, was Lieven, der ihn immer noch wütend anfunkelte, zu sagen hatte. Der Gen Zwei knirschte hörbar mit den Zähnen. »Ich will mir nur meine Geschäfte nicht versauen. Was diejenigen, mit denen ich keine Geschäfte mache, von mir denken ist mir reichlich egal.«, erwiederte er scharf. Nun beugte sich Lieven zu ihm herunter. Dane sah das dreckige Grinsen bevor der nächste Satz folgte. Dane richtete sich etwas auf mit dem Oberkörper und überbrückte die Entfernung zwischen ihnen beiden. Er küsste Lieven kurz und nahm dessen Unterlippe zwischen seine Zähne. Biss kurz nur leicht zu. »Träum weiter.« Er ließ sich nicht ficken. Sich nicht nehmen. Das war schon immer so gewesen. Dazu war ihm seine Kontrolle zu wichtig. Er ... konnte diese nicht abgeben. Doch noch 'duldete' er Lieven über sich. Noch ... während eine Hand zu Lievens Hinterkopf wanderte und Dane sich weiter aufrichtete. Lieven dabei zurück drängte bis Dane auf dem Asphalt saß und Lieven auf seinem Schoß. Er riss Lievens Kopf nach hinten und ließ seine Lippen über den entblößten Hals wandern. »Dieser Wunsch von dir wird nie in Erfüllung gehen.« Seine Stimme war nicht laut aber bestimmt, als er unter dem Fleck bei Lievens Ohr angekommen war. Er war den schwarzen Linien gefolgt...