Dane hatte im Augenblick nicht mehr als einen weißen Pullover an. Natürlich noch Jeans und Schuhe, aber seine Jacke hatte er sich über den Arm gehängt. In derselben Hand befand sich eine Tasche die mite inem Reißverschluss verschlossen war. Der Inhalt war vorerst nicht von Bedeutung. Würde es vielleicht aber noch werden. Dane rückte gerade seinen Mantel auf dem Arm zurecht während er versuchte sein Geschenk, ein recht großes -aber nicht übertrieben großen- Lebkuchenherz, nicht fallen zu lassen. Die Fahrt nach North End war recht schnell gegangen, auch wenn es gerade angefangen hatte zu schneien. Er war durch eine Nachbarin in das Haus gekommen, die dieses gerade verlassen hatte. Er hatte schon bei vorherigen Besuchen festgestellt das Lieven, genau wie er, ebenfalls ganz oben wohnte. Das hatten sie wohl gemeinsam: Sie wollten hoch hinaus. Dane war ein paar Mal in Lievens Wohnung gewesen, doch nie wirklich lange oder oft. Seltsam wenn man bedachte das er den anderen Mann nun schon seid 2 Jahren kannte. Und immer noch mit ihm zu tun hatte. Das war eigentlich noch seltsamer, aber Dane verdrängte diesen Gedanken oftmals.
Oben angekommen drückte er die Klingel und wartete. Das Lebkuchenherz hatte er noch in der Hand. Es stand Meine Prinzessin da drauf, und es war nicht seine erste Wahl gewesen. Aber als er es dann gesehen hatte, musste er es einfach kaufen. Denn egal was sonst ist, er 'ärgerte' Lieven trotzdem überaus gerne. Und sei es, den Mann asl Prinzessin zu bezeichnen. Eine nette Neckerei, wie der Gen Zwei zudem befand. Und das Lebkuchenherz hatte noch eine symbolische Bedeutung, denn er wollte Lieven auf den nahen Weihnachtsmarkt in der Stadt entführen.
Noch im Wohnzimmerbereich seiner Dachwohung auf dem Sofa sitzend, wand Lieven seinen Kopf zu der Eingangstür, als er das Klingeln vernahm. Er konnte nicht verhindern das sich wie automatisch fragend eine Braue nach oben hob. Zwar konnte dies niemand sehen, aber es war eben so etwas wie ein Reflex. Nur das er in diesem Moment gar niemanden erwartete. Er klappte die Zeitschrift zusammen, die er gerade beim Wickel hatte und so einige neuste Infos was die Technik bei Computer anging enthielt, um sie zurück auf den Wohnzimmertisch legen zu können. Sein kariertes Hemd das er trug zog er sich am Kragen kurz in einer unbewussten Geste zurecht und machte sich in fließenden Schritten auf den Weg zur Tür. Er rechnete in diesen Augenblick und im Grunde wohl auch an diesem Tag mit irgendwelchen Besuch. Die Post war ebenfalls bereits durch und dennoch sparte er sich den Blick durch den Spion und öffnete die Tür mit einem typischen Klacken.
Sein verschiedenfarbener Blick wurde nicht gerade weniger fragend, als er Dane vor seiner Tür - auf dem Flur des oberstens Stockwerkes des Hauses - vorfand. Doch er war durchaus angenehm überrascht. Die grundverschiedenfarben Augen wanderten zu dem Lebkuchenherz in Danes einer Hand, dann zu dem einladensweichen Pulllover den er trug. Dann erst sah Lieven seinem Gegenüber wieder in die dunklen Amethysten. Abermals folgte eine unbewusste Geste als er sich durch das gelockte Haar fuhr, das er heute so gar nicht zurecht gelegt hatte. »Hast du dich verlaufen?«, fragte er mit einem schelmischen und typisch schiefen Grinsen auf seinen vollen Lippen. Er versperrte dem anderen Mann noch immer etwas den Blick auf seine Wohnung, doch gab diesen nun frei indem er beiseite trat. Damit wollte er Dane deuten, das er gern reinkommen konnte wenn er wollte, wobei Lievens Aufmerksamkeit kurz von der Tasche in Beschlag genommen wurde, die der Andere in der Hand hielt, über dessen Arm, Danes Mantel lag. In dem kleinen Apartment, erinnerte so gar nichts den Anschein daran das Weihnachten war. Aber dies war schon länger ein Fest das er nicht feierte. Mit wem denn? Nun ... vielleicht würde sich diese Frage ja nach zwei Jahren, da er Dane nun kannte evtl klären. Lieven hätte da nicht wirklich etwas gegen einzuwenden.
Dane musste nicht allzu lange warten, da öffnete sich Lievens Wohnungstür mit einem Klicken. Dane blickte in die verschiedenfarbigen Augen des Mannes und sah den fragenden Blick von Lieven. Und die Überraschung. »Ich hoffe doch du bist angemehm überrascht.« Danes Worte verlangten nach einem 'Ja' oder 'Natürlich' als er einen Mundwinkel zu einem leicht schiefen Grinsen anhob. Lieven hatte heute seine Haare anscheinend nicht gemacht, denn sie lockten sich wild auf seinem Kopf. Normalerweise hatte der Stammesvampir keinen Favel für Locken. Bei Lieven jedoch hatte dieser sich langsam aber sicher entwickelt. Ob der Mensch das wusste, konnte Dane nicht genau sagen. Gerade strich der Mann sich durchs Haar und fragte ihn, ob er sich verlaufen hatte. »Ich hatte mich wirklich schon etwas gewundert und kam mir ziemlich fremd vor als ich bemerk hatte, das die Gebäude immer kleiner und älter wurden. Aber ich dachte mir, ich geh das Riseko mal ein und schau, was ich hinter der dreckigen Fassade finde.«, antwortete er mit neckender Stimme. Neigte seinen Kopf dann schief und blickte Lieven fragend aus dunkelvioletten Augen an. »Darf ich rein?«, hakte er nach, hatte aber auch kein Problem damit einfach wieder zu gehen wenn der Mensch entschließen würde, sich zu zieren. Doch Lieven trat beseite und ließ ihn so herein. Dane trat über die Türschwelle in Lievens Wohnung die im Grunde nur aus einem größeren Zimmer plus Bad bestand. Das Bad war im Übrigen nicht ganz 'Blickdicht'. Das hatte er schon bei vorherigen Besuchen bemerkt. »Es hat angefangen zu schneien.«, merkte er an während er zu dem Sofa und dem Esstisch hinüber ging. Die Tasche stellte er neben das Sofa und legte die Jacke über die Rückenlehne des Möbelstückes. Erst dann wand er sich wieder zu Lieven um, nachdem er seinen Blick kurz durch die Wohnung hatte wandern lassen. »Dir ist bewusst, das Weihnachten ist?«, hakte er nach und hob fragend eine Braue. Das Lebkuchenherz hatte er immer noch verkehrt herum, so das Lieven nicht lesen konnte was drauf stand, in der Hand und wartete das der Mensch zu ihm herüber kommen würde.
Lieven konnte nun ein Schmunzeln nicht verbergen, als er die Frage des anderen Mannes hörte. Seine Überraschtheit musste ihm anscheinend offensichtlich im Gesicht geschrieben stehen. »Ausgehend von deinem riesen Ego kannst du dir diese Frage sicher selbst beantworten. « Ein langezognes Ja, aber es war eines. Nein gegen diese Überraschung hatte das - mittlerweile - Model nichts einzuwenden und war guter Dinge das dies heute auch so bleiben würde. Er selbst ahnte nichts davon das Dane seine wilden Locken mögen konnte. Weshalb er sich unwillkürlich durch das Haar strich, als er ihm einfiel das es sich heute im Grunde kaum Mühe damit gegeben hatte. Der junge Mann konnte durchaus etwas eitel sein. Auch wenn er es nie so offen zeigte und sein Selbstbewusstsein gut genug war, das es ihm nicht viel ausmachte, wenn sein Haar anstellte was es wollte. »Manchmal muss man im Dreck wühlen um auf Gold zu stoßen.«, erwiederte Lieven auf die Neckerrei des Anderen, wobei sein Lächeln nicht erstarb. »Bist du mit deinem Fund denn zufrieden?« Lieven war sich bewusste, das er in diesem Moment im Zusammenhang mit 'Fund' wohl von sich selber sprach. Und war durchaus auf die Antwort des anderen schon gespannt. Sobald Dane ihn fragte ob dieser herein kommen konnte, war der junge Mann zur Seite getreten und gewährte dem Anderen freien Eintritt. Es entging ihm nicht das Dane sich beim Eintreten umsah. Auch wenn man eine Wohnung schon öfters betreten hatte, passiert das irgendwie immer wieder. Man sah sich ersteinmal um, ob man nicht dennoch etwas neues entdeckte. Die Tür wurde mit einem weiteren Klicken geschlossen, als Dane sich zu seinem Wohnzimmerbereicht begab und seine Sachen niederlies, als wäre er hier zu Hause. Immer noch nichts, was Lieven störte oder je stören würde. »Hat es das?«, hakte er nach und ging selber wieder mehr in den Raum hinein. Aber anstatt zu Dane auf eine der Fenster zu, um zu sehen ob die Aussage des anderen Mannes stimmte. Und tatsächlich. Es schneite ... Etwas irrtiert über die folgenden Worte, wand er sich wieder Dane zu. Der noch immer ein Lebkuchenherz in den Händen hielt. Nur das Lieven im Augenblick immer noch die Rückansicht sah und nicht erkennen konnte, was darauf stand. »Ist einmal im Jahr, jedes Jahr um die selbe Zeit. Ja ich denke mir ist bewusst das Weihnachten ist.«, in seiner Antwort schwang mit, das er nicht ganz verstand, warum Dane fragte. Vielleicht weil er nicht dekoriert hatte. »Hast du mit dem Ding noch irgendwas vor? Weiß du ich steh auf Lebkuchen ... «, sein Lippen waren dabei abermals zu einem Grinsen verzogen, als er den Anderen auf das essbare Herz in dessen Händen ansprach.
Ein Ja. Natürlich war es ein Ja. Was hätte Dane auch anderes erwarten sollen? Wo Lieven schon von seinem großen Ego sprach, das ein Nein im Grunde garnicht zugelassen hatte. Der Stammesvampir verzog seinen Mund zu einem selbstzufriedenen Lächeln. »Bei einer anderen Antwort wäre ich umgekehrt.«, meinte er und das war keineswegs eine Floskel. Der Gen Zwei hätte das knallhart durchgezogen. Wenn er nicht erwünscht war, dann ging er. Er blieb nirgends, wo man ihn nicht haben wollte. Das hatte er nicht nötig. Auch nicht an Weihnachten. Das Lieven nichts von Danes wachsender Vorliebe für dessen Locken wusste, würde ihn sicherlich freuen. Einfach weil er bestimmte Vernarrtheiten -oder Vernarrtheiten im Allgemeinen- nicht so gerne offen zeigte. Denn für ihn bedeutet das immer noch, Schwäche zu zeigen. Dazu hatte er in den vergangenen über 600 Jahren zu viele negative Erfahrungen gemacht. Das Lächeln des Menschen erstarb nicht, als er sich selber als einen 'Fund' bezeichnete. Als 'Gold'? »Stimmt, muss man wohl.«, stimmte der Stammesvampir seinem Gegenüber zu. Und im Augenblick würde er fast sagen, das Lieven gespannt auf seine Antwort war. Dane lächelte etwas schief. »Bisher bin ich doch recht zufrieden.«, spielte er das als eine 'nette Nichtigkeit' herunter. Nur, um dem Menschen nicht das zu geben, was er wollte. Eine 'richtige' Antwort. Dane durfte hereintreten, und ging an Lieven vorbei zum Wohnzimmerbereich. Wobei er sich dabei doch in der Wohnung umsah und feststellen musste, das Lieven garnicht geschmückt hatte. Kein noch so kleines weihnachtsliches Detail war hier zu finden. Bis auf das Lebkuchenherz welches Dane im Augenblick noch in der Hand hatte. Er hatte erwähnt, das es angefangen hatte zu schneien und nun als Dane sich zu Lieven herum gedreht hatte bemerkte er den Menschen am Fenster. Er überprüfte anscheinend Danes Worte und stimmte diesen zu. »Hast du mir nicht geglaubt?«, fragte er doch leicht amüsiert. »Ich hab nur nicht viel Schnee abbekommen von dem kurzen Weg vom Auto zur Haustür. Und das andere ist im Treppenhaus geschmolzen.«, erklärte er, warum er nicht von dem weißen zeug bedeckt gewesen war. Zudem schneite es im Augenblick auch nicht wirklich stark. Nun sah Lieven ihn irritiert an, als Dane mal nachhakte ob Lieven wusste, das Weihnachten war. Bei der fast schon 'lächerlichen' Antwort -lächerlich in dem Bezug, das er Danes Frage für unsinnig darstellte- verzog der Gen Zwei seinen Mund. »Dann vermute ich einfach mal das du ein Weihnachtsmuffel bist und deshalb hier keine Deko zu finden ist?« Was sollte es sonst sein? »Oder hattest du keine Zeit einkaufen zu gehen?« Das wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit, wobei Dane eher zu seiner ersten Theorie tendierte. Sein Blick wanderte kurz an sich herunter auf das Lebkuchenherz als er Lievens Frage hörte, ehe er den jungen Mann wieder ansah. »So, tust du?« Da Lieven nicht näher gekommen war, trat Dane nun auf Lieven zu. Dieser trug im übrigen ein kariertes Hemd, was ihm sehr gut stand. Und es wirkte natürlicher als manche der Dinge, die Lieven bei Shoots trug. Oder auf dem Laufsteg. Dane nahm das Band von dem Lebkuchenherz und legte es Lieven dann als Kette um den Hals. »Fröhliche Weihnachten.«, meinte er leicht lächelnd und gab Lieven einen kurzen Kuss. Ehe er seinen Mund zu einem Grinsen verzog. »Nicht gleich aufnaschen.«, 'mahnte' er Lieven. Kam es so rüber das Dane Weihnachten mochte? Nicht sonderlich ... er hatte es um ehrlich zu sein seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gefeiert... Doch als er dieses Lebkuchenherz gesehen hatte, hatte er sofort an Lieven denken müssen.
Bei einem 'nein' wäre Dane also wieder gegangen. Das glaubte er ihm sogar sofort. Einfach weil Lieven es nicht wirklich anders gehandhabt hätte. »Hm ... das wollen wir doch nicht.« Kurz wurden seine Züge auf verspielte Weise anziehender. Wobei er im Augenblick keineswegs log. Danes Gesellschaft war ihm in diesem Moment willkommen. Vielleicht weil er bisher noch nicht so recht gewusst hatte, was er mit dem Tag noch anfangen soll. Und so etwas wurmte Lieven nach einer Zeit. Er war einfach gern beschäftigt. Sei es nur damit sich mit jemanden zu unterhalten. Während sie Beide noch immer im Türrahmen zu der Wohnung des Models standen, stimmte Dane der Aussage von Lieven zu. Jener das man manchmal im Dreck wühlen musste, wenn man Gold finden wollte. Da es dazu nicht wirklich noch etwas zu sagen gab, tat dies der junge Mann auch nicht. Sondern wartete doch mit einer gewissen Gespanntheit auf die nächste Antwort des Anderen. Auch seine Lippen hoben sich zu einem schiefen Lächeln, als er Dane an sich vorbei lies. Die Tür fand mit einem 'klack' zurück ins Schloss. »Nun, das ist besser als enttäuscht zu werden.« und nur auf 'Dreck' zu stoßen, wenn er weiter bei der Methapher blieb, die er eben für sich selbst benutz hatte. Das es ihn ein winziges bisschen wurmte das er von Dane keine klare Aussage erhielt, überspielte er gekonnt. Er kannte es kaum anders von seinem Gegenüber. Aber Lieven selbst war keineswegs besser. Diese Neckereinen zwischen ihnen, waren doch häufig das, was ihre Gespräche ausmachte. Nachdem der andere Mann beim eintreten erwähnt hatte, das es begonnen hatte zu schneien, war er an eine der Fenster getreten und sich selbst davon überzeugen zu können. Er sah mit seinen klaren Augen zu Dane, sobald er sich herum gedreht hatte. »Ich hatte nur nicht mitbekommen, das es schneit und wollte es selbst sehen.« Er wirkte ein wenig amüsiert, da der Andere ihn eine komplette Erklärung gegeben hatte, warum er nicht über und über mit Schnee bedeckt war. Aber nicht auf eine belüstigende Art. Einige Zeit darauf zuckte Lieven mit den Schultern. »Ich hab es schon eine Weile nicht mehr sonderlich mir Weihnachten. «, antwortete er ehrlich und unterschwellig leicht gleichgültig. Er sah einfach keinen Grund zu dekorieren, wenn er nicht feierte. Damit war Danes zweite Theorie er wäre vielleicht nicht zum einkaufen gekommen vom Tisch. »Hast du dekoriert?«, zwar konnte er sich nicht ganz erklären warum, aber irgendwie bezweifelte er das. Um das Thema in eine etwas andere Richtung zu lenken und auch aus Neugierde, hatte er Dane dann auf das Lebkuchenherz angesprochen. Auf welches er jetzt herunter sah und noch einmal nachhakte. Der junge Mann jedoch wartete vorerst geduldig, was noch geschehen würde, jetzt da der Andere sich ihm näherte. Er bekam das Herz - an dessen Bund - als Kette um den Hals gelegt und allein deswegen musste er schon Schmunzeln. Welches rasch mit den verdammt weichen Lippen von Dane versiegelt wurde. Lieven erwiederte den leider nur recht kurzen Kuss mir Vergügnen. Ihm wurde fröhliche Weihnachten gewünscht und darauf hingewiesen das er den Lebkuchen nicht gleich aufnaschen sollte. Verflucht der Kerl war selbst heiß, wenn er solche süße Sachen machte. »Eigtl habe ich dich nur dazu bringen ... « ... wollen. Er sprach nicht zu ende da er seinen Blick auf den Lebkuchen gerichtet hatte und nun die von oben betrachtet, auf den Kopfstehende Schrift las. Lieven brach in schallendes Lachen aus. »Prinzessin? Ich lass dich eindeutig zu oft oben liegen. «, während er immer noch lachte, zog er Dane kurzerhand an sich und legte seine Lippen auf den verlockenden Mund des Anderen. »Fröhliche Weihnachten.«, vielleicht würden sie es in diesem Jahr tatsächlich werden.
Lieven wollte anscheinend nicht, das er wieder ging. Und Dane bemerkte die auf verspielte Weise anziehenden Züge seines Gegenübers. »Ja, die Antwort gefällt mir.«, fügte er noch an und 'polierte' damit wohl auch Lievens Ego. Aber auch seines, denn schließlich war es immer schön, nicht abgewiesen zu werden. Besonders dann, wenn man sich nicht vorher irgendwo anmeldet und spontan zu Besuch kommt. Schließlich kann der Besuchte immer schon etas vor haben, was 'wichtiger' wäre als der Besuch. Kurz darauf hatte Dane die Wohngegend des angehenden Models als etwas 'heruntergekommen' beschrieben, um es mal nett auszudrücken. Wobei er sich wirklich wohl in Lievens Wohnung fühlte. So selten er auch in dieser war ... Dane konnte die Spannung, mit der Lieven auf seine Antwort wartete förmlich greifen. Und genau aus diesem Grund gab der Gen Zwei dem Menschen nicht seine ersehnte Antwort sondern machte es eher zu einer 'nichtigkeit'. Doch Lieven sah nicht so aus als würde ihn das sonderlich stören. Aber das kann natürlich auch gespielt sein ... »Das stimmt.«, pflichtete er Lieven bei und trat dann in die Wohnung hinein. Wie selbstverständlich war er zu der Sofaecke gegangen und hatte seine Sachen dort abgestellt udn abgelegt. Der Stammesvampir hatte im Allgemeinen keine Probleme sich woanders 'zurecht zu finden'. Was nicht gleichbedeutend damit war, das er sich auch wohl fühlte. Doch in dieser Wohnung hier bewegte er sich fast so, als wäre er hier zu Hause ... ob das Lieven stören könnte? Dane hatte darüber noch keinen Gedanken verloren. Er hatte erwähnt das es angefangen hatte zu schneien, wenn auch nicht doll. Und Lieven hatte sich davon überzeugt. Und sah Dane nun recht amüsiert an. Dieser hob fragend seine Brauen. Hatte er gerade irgend eine Komik an den Tag gelegt von der er nichts ahnte? »Sag jetzt nicht du hälst Schnee für romantisch.«, erwiederte der Stammesvampir und verzog seinen Mund. Man konnte keineswegs behaupten das Dane ein Romantiker war. Manchmal vlt sogar das Gegenteil. Klar, er wusste durchaus was romantisch war. Fand dies aber eher kitschig und würde es deshalb nie tun ... Lieven hatte länger schon kein Weihnachten gefeiert. Das beantwortete Danes Frage und sprach zu seiner ersten Theorie. »Schon seid Jahrzehnten nicht mehr.«, antwortete er und musste grinsen. Eben weil er Lieven fast schon 'vorwürfe' gemacht hatte, das der Mensch nicht dekoriert hatte. Und er selber ja nicht besser war...
Nun hatte Lieven jedoch auf das Lebkuchenherz angesprochen. Was Dane dazu veranlasst hatte, auf den Mann zuzutreten und ihm das Herz als Kette um den Hals zu legen. Den kurzen Kuss erwiederte Lieven, ehe Dane ihn ermahnte, das Herz nicht gleich aufzuessen. Lieven setzte zu einem Satz an, bemerkte dann aber, was auf dem Lebkuchen in Zuckerschrift drauf stand. Danes Grinsen wurde breiter und gemeiner, auf neckende Weise. Lieven brach in schallendes Gelächter aus. »Es hat die Wirkung also nicht verfehlt.«, meinte Dane amüsant. Er wurde von Lieven an sich gezogen und ließ dies zu. »Ich lieg so ungerne unten ... zudem bin ich der Meinung, das du es nicht einmal so schlimm findest, Prinzessin.« Wenn Dane oben lag. Er grinste dreckig. Nun bekam er auch frohe Weihnachte gewünscht und erwiederte den Kuss. Seine eine Hand lag an Lievens Brust als er den Mann fragend ansah. »Sag mal, hättest du mich auch besucht, wenn ich es nicht getan hätte?«, hakte er doch mal aus Neugierde nach. Denn normalerweise war er niemand, der seine/n 'Geliebte/n' an Festtagen unbedingt besuchen musste. Zumindest schon seit längerem nicht mehr .. aber bei Lieven hatte er es getan. Sein anderer Arm lag locker im Lievens Körper. »Im Übrigen ist das eine Botschaft.«, merkte er nun an. »Wir gehen auf den Weihnachtsmarkt. Ich war ewig nicht mehr auf einem.« Und wenn er 'ewig' sagte, konnte Lieven das locker wörtlich nehmen ...
»Wem nicht?« Denn wer wurde schon gern abgewiesen? Das war etwas das niemanden behagte. Wobei Lieven Dane nicht einmal hätte vor der Tür stehen lassen, wenn er mit 'wichtigeren' Dingen beschäftigt gewesen wäre. In dem Fall hätte er diese auch im beisein des anderen Mannes erledigen können. Da er allerdings nur mit lesen beschäftigt gewesen war, gehörte Lievens Aufmerksamkeit im Augenblickl voll und ganz Dane. Der sich über die Wohngegend von Lieven auslies und er war sich sicher das der Andere sich noch nett ausdrückte. Gut die Gegend war wirklich nicht die Beste, aber seine Wohnung war es. Nicht die Beste, aber eine der besseren im North End Bostons. Nun ja und das wichtigste wahr: Er fühlte sich wohl in ihr. Dane stimmte Lieven dann zu, das ein 'recht zufrieden' besser war, als enttäuscht zu werden. Auch wenn der junge Mann gerade gern eine direktere Antwort bekommen hätte. Immherin ging es dabei darum, ob der Vampir - und Lieven konnte manchmal noch immer nicht recht glauben, das Dane tatäschlich einer war, wenn auch auf andere Weise, als man es aus Filmen kannte - sich freute Lieven 'gefunden' zu haben. Stattdessen befanden sie sich nun in Lievens Wohnzimmerbereich der Wohnung und er sah kurz aus dem Fenster nach draußen, um festzustellen das es tatsächlich schneite. Indessen hatte Dane seine Sache 'ausgebreitet' als wäre er hier bei Lieven zu Hause. Kurz fragte er sich ob sich der andere Mann bei ihm so wohl fühlte, wie es den Anschein machte. »Schnee allein? Nein. «, beantwortete er die ihm gestellte Frage, ob er das flöckige Weiß das vom Himmel fiel als romantisch empfand. »In gewissen Situationen allerdings ... «, war dem durchaus möglich. Nicht das Lieven auf 'kitsch' stand. Aber ein wenig Romantik schadete niemanden. »Du bist niedlich, wenn du das Bedürfnis hast dich erklären zu müssen.« Lievens Grinsen war schelmisch, während er die unausgesprochene Frage von Dane beantwortete. Jene was er gerade so amüsant fand, denn die fragenden hochgetzogene Augenbraue war ihm nicht entgangen. Wie sich nun herausstellte, hatte Dane selbst schon seit Jahrzehnten - und das entsprach vermutlich wortwörtlich der Wahrheit - kein Weihnachten mehr gefeiert. »Und du hast erwartet, das es bei mir anders ist, weil? Ich ein Mensch bin?«, hakte er nach und war nun der jenige der eine Augenbraue nach oben gezogen hatte.
Indessen hatte wegen dem Lebkuchenherz nachgefragt und dieses promt als Kette um den Hals gelegt bekommen. Den Kuss den er dabei bekam, war für Lieven um einiges Süßes, als es das Herz selbst wohl war. Sobald er dann allerdings bemerkte was genau dort in Zuckerschrift geschrieben stand, musste er loslachen. »Nein, hat es nicht.«, seine Wirkung verfehlt. Auf Danes Zügen hatte sich das Lächeln verbreitet und er sah ihm auf neckende Weise an. Ja, dies tat der andere Mann doch ziemlich gern. Lieven necken. Und er hatte nicht einmal wirkliche einwende dagegen. Solang es eben bei Neckereien blieb. Deshalb zog er Dane auch an sich um sich mit einem Kuss für diese Geschenk zu bedanken. Er wurde wie meist damit belohnt das der Kuss erwiedert wurde und kurz darauf legte sich ein dreckiges Grinsen auf Danes Lippen. »Würde ich es schlimm finden, würde ich es nicht zulassen. Aber du solltest dir das 'Prinzessin' lieber nicht angewöhnen.«, drohte er seinem Gegenüber spielerisch. Wobei er es durchaus ernst meinte. Wenn Dane die Ansicht gewinnen würde, Lieven nun stets so zu nennen, würde seine amüsierte Denkweise darüber schnell flöten gehen. Er spürte die Hand des Anderen warm auf seiner Brust, als dieser fragte ob Lieven denn auch besucht hätte. Für diesen Moment wurden Lievens Züge weicher und es legte sich etwas sanftes auf ihnen, als er sich nach vorn - und somit zu Dane - beugte. Der Kuss den er ihn auf einen Mundwinkel hauchte, war sicher kaum spürbar. »Spätestens wenn mir die Decke auf den Kopf gefallen wäre, hätte mich die Sehnsucht entgültig gepackt. «, es war eine ehrliche Antwort, denn er musste gestehen das er es nicht unbedingt geplant hatte Dane zu besuchen. Allerdings hätte er es früher oder später wohl doch getan. Einfach weil er Dane mochte und man an solchen Tagen nicht unbedingt gern allein war. Kurz darauf wurde ihm eröffnet das sie Beide auf den Weihnachtsmarkt gehen würden. »Das ist das Einzige was ich mir noch antu.«, mit diesen Worten löste sich Lieven von dem Anderen Mann, auch wenn er ihn noch eine Weile so hätte halten können. Und ging zu seinem Bett herüber, über dessen Kopfteil ein Pullover, den er sich nun überstreifte. An die gern einmal etwas bestimmende Wortwahl von Dane war er im gewissen schon gewöhnt. Was nicht hieß das er sich zu Dingen drängen lies, die ihm nicht gefielen. »Ich bekomme das merkwürdige Bedrüfnis uns einen Weihnachtsbaum zu besorgen ... «, sagte er mit einem schiefen Lächeln, als er auch noch zu einer seiner Lederjacke griff und dann wartend zu Dane blickte. Seinetwegen konnten sie sofort los.
Stimmt, wem nicht. Dane nickte nur, denn wirklich etwas dazu zu sagen gab es nicht mehr. Dane 'hoffte' jedoch auch, das Lieven wichtigere Dinge vielleicht beiseite geschoben hätte, wenn Dane dazwischen geplatzt wäre. Einfach weil er es war, der unangekündigt aufgetaucht wäre, und niemand anderes. Der Gedanke war seltsam denn Dane musste feststellen das er das durchaus ernst meinte. Es war komplizierter geworden als Lieven erfahren hatte, das er ein Vampir war. Zumindest im Sprachgebrauch der Menschen auch wenn er mit Bram Stockers Dracula nicht wirklich viel gemeinsam hatte. Es war natürlich gewesen das Lieven auf Abstand gegangen ist. Aber er hatte sich irgendwie, wenn auch wohl nur teilweise, an den Gedanken gewöhnt. Und Dane hatte so einige Gesetzte seines Stammes gebrochen indem er den Mensch als mitwisser am Leben ließ. Aber ihn umbringen? Gedankenlöschen würde nicht mehr vollends funktionieren. Lieven würde immer etwas spüren, etwas bei dem er dachte es mal gewusst zu haben. Und es würde dem Menshcen ungemeine Kopfschmerzen bereiten. Doch nun befand Dane sich in der Wohnung und hatte seine sachen wie selbstverständlich in dieser plaziert. Er fühlte sich hier wohl, ja. »Zum Glück.«, kam seine Antwort. »Ich hatte schon Panik das du zu kitschig angehaucht bist.«, meinte der Stammesvampir amüsiert zu seinem Gegenüber. Aber in gewissen Situationen ... Dane hob seine Brauen. »Das hab ich jetzt überhört.« Er war wirklich nicht romantisch. Wenn es die Umstände verlangten konnte er sogar nen Holzklotz sein, der garnichts Romantische an sich hatte. Doch irgendwie änderte sich das manchmal bei Lieven ... wie das Lebkuchenherz zeigte. Auch wenn es durch die Zuckeraufschrift wieder einen neckenden Touch hatte. Jetzt eröffnete Lieven ihm jedoch erst einmal das er niedlich sei. Niedlich! »Niedlich?« Dane verzog seinen Mund alles andere als glücklich. Als niedlich wurde er wirklich nicht gerne betitelt. Selbst nicht von Lieven xD Nun zuckte der über 600 Jahre alte Vampir mit den Schultern. »Wahrscheinlich. Ich nahm an Menschen feiern das nunmal. Weil sie an Gott glauben oder so.« Er neigte nachdenklich seinen Kopf zur Seite. »Oder einfach nur weil wir uns zu einer konsumgeilen Gesellschaft entwickelt haben.«
Das Herz mit der Prinzessinenaufschrift hatte seinen Zeck nicht verfehlt. Dane zeigte ein breites Grinsen. »Sehr gut.« Wäre irgendwie auch schade gewesen wenn Lieven darüber nicht hätte lachen können ... Dann hatte sich der Mensch mit einem Kuss bedankt, den Dane liebendgern erwiedert hatte. Er befand sich immer noch an Lieven gezogen. Eine Hand warm an dessen Brust, einen Arm locker um dessen Körper geschlungen. »Keine Prinzessin?« Dane neigte den Kopf zur Seite und sah sein Gegenüber direkt an. Gespielt nachdenklich. »Auch nicht wenn du meine Prinzessin bist?«, fragte er mit einem immer noch neckenden, fast shcon verspielten Grinsen. Als Dane die Frage stellte, die ihm irgendwie auf der ZUnge gelegen hatte sah er, wie Lievens Züge weicher wurden. Etwas, was er immer gerne beobachtete. Er bekam zudem auch eine ehrliche Antwort. Lieven hatte einen Besuch nicht geplant, wäre aber wohl seiner 'Sehnsucht' irgendwann nachgekommen. »Das reicht mir.« Das stellte ihn zufrieden. Das er einen Befehlston hatte, bemerkte Dane nicht wirklich. bemerkte er meistens nicht. Er tat es eher unabsichtlich. So auch, als er meinte, das sie beide den Weihnachtsmarkt besuchen würden. Und wenn Lieven ihm das nicht sagte, dann würde er daran auch keinen Gedanken verschwenden. So jetzt auch.»Dann bin ich ja froh. Das wird meine Weihnachtsmarktprämiere seit wohl einem Menschenleben.« Er ließ von Lieven ab und beobachtete, wie Lieven zum Bett ging und sich einen herrlich weich aussehenden grünen Pullover überzog. »Einen Weihnachtsbaum?«, hakte er nach während Lieven sich seine Lederjacke schnappte. Dane nahm noch seine Jacke von der Sofalehne. »Von mir aus können wir.« Und Lieven war anscheinend auch fertig. Dane trat auf den Menschen zu. Als er direkt neben Lieven stand, konnte er dem Drang nicht wiederstehen. Er hob eine Hand und wuschelte dem jungen Mann durch die gelockten wunderbar weichen Haare. »Ich würde die Jacke auch anziehen. es ist kalt draußen.« Er selber hielt seine jedoch noch im Arm - denn er konnte nicht so leicht frieren.
Ohne das er es selbst wirklich realisierte sah er Dane einige Sekunden lang einfach nur an. Er beobachtete wie die feinen und perferkten Züge seines Gegenübers etwas nachdenkliches bekamen. Wie gern würde Lieven doch hin und wieder in Danes Gedanken schlüpfen können. Einfach weil er zu gern wüsste, das diesem Mann durch den Kopf ging, nachdem er ihm gesagt hatte, das er nicht wollte das Dane wieder ging. Lieven ahnte noch nichts davon wieviel es dem Anderen doch bedeutete und auch nicht welchen Gedankengängen er dann nach hing. Doch der junge Mann würde Dane nichts davon verraten, das ihn die bernsteingelbe Farbe - die hin und wieder bei starken Gefühlen bei dem anderen Mann auftrat - immer noch ab und an in seinen Träumen verfolgte. Ohne es verhindern zu können spannte sich seine eigene Miene an, als er an jenen eine Nacht zurück dachte. Daran wieviel es ihn gekostet hatte Dane Vertrauen zu schenken. Jenes das er sich nicht an seinen Erinnerungen zu schaffen machen würde. Das er ihm nichts antat gegen das er sich nicht wehren konnte und ihn dann weiterleben lies, als wäre nie etwas geschehen. Auch wenn anderen diese Variante vielleicht lieber wäre ...
Dane riss ihn zum Glück aus seinen Gedanken, als er ihn eröffnete, das er schon Panik hatte Lieven könnte 'zu kitschig angehaucht' sein. Das hab ich jetzt überhört. Seine Lippen verzogen sich 'vergnüglich' als er die letzten Worte hörte. »Das heißt dann wohl du steht nicht so auf heißen Sex im eiskalten Schnee?« Romantisch, war immerhin Definitionssache. Mh ... hatte er das nicht schon einmal erwähnt? »Auf eine ziemlich sexy Weise.«, versuchte er wenig später Dane die Äußerung er wäre 'niedlich' etwas schmackhafter zu machen. Obwohl er sich schon hatte denken können das, dass nicht gerade etwas ist, als das der Mann gern beschrieben wurde. Lieven selbst im Grunde auch nicht. Und Dane nahm vermutlich wirklich an das das angehende Model Weihnachten feiern würde, einfach weil es irgendwie eben eine 'Menschensache' war. »Grundverkehrt ist der Gedanke ja nicht. Doch ich glaube weder an irgendwelche Götter noch hatte ich bisher jemanden mit dem ich hätte feiern wollen.«, wobei er bei dem letzteren Teil seines Satzes, bewusst in der Vergangenheit sprach und Dane ein ehrliches Lächeln schenkte. Eines das, das bisher noch einmal unterstrich.
Nun da sie fest gestellt hatten das, dass Lebkuchenherz seinen Zweck erfüllt - und Lieven herzhaft zum Lachen gebracht - hatte, entwickelte sich eine weitete Diskussion. Jene über die Zuckerschrift die sich auf den Herzen befand. Meine Prinzessin. So das Dane ihn fragte ob Lieven auch keine Prinzessin war, wenn er SEINE Prinzessin war. Er betrachtete den leicht schräg gelegten Kopf und die gespielt nachdenklichen Zügen. »Ein durchaus hin und wieder recht lebendiges Körperteil zwischen meinen Lenden, ist doch sehr dagegen, das man mich mit 'Prinzessin' betitelt.« Steichelnd lies er seine Hand Danes Rücken hinab wandern, bis sie auf seinem Steißbein ruhte. »Über das 'Mein' bzw 'Dein' können wir gern reden.«, sagte er dabei und grinste ihn auf seine typisch, freche Weise an. Er fand den Kompromiss für annehmbar. Etwas später und nachdem Dane nachgefragt hatte, sagte er seinem Gegenüber das er zwar nicht geplant hatte ihn zu besuchen, es aber wohl früher oder später doch getan hätte. Und er konnte in den Augen des Anderen erkennen, das ihn diese Antwort wirklich reichte. Weshalb Lieven abermals auf eine weiche - beinahe liebevolle - Art lächelte.
Dane hatte ihm eröffnet das sie zum Weihnachtsmarkt gehen würden, wogegen der junge Mann keine Einwende hatte und sich deshalb aus der Umarmung löste um sich etwas mehr anziehen zu können. »Dann sollten wir unbedingt Riesenrat fahren. Zuckerwatte und Glühwein darf natürlich auch nicht fehlen. «, er zog das Lebkuchenherz unter dem Kragen seines Pullovers hervor, sodass es wieder sichtbar war. Ja, er würde es um behalten! Dann wand er sich wieder zu Dane herum und zuckte mit den Schultern. »Ich dachte, wenn schon denn schon.« entgegnete er dem anderen Mann, als dieser wegen dem Weihnachtsbaum nachhakte. »Wir können die Deko ja weg lassen, oder in einen dieser Gothik-Shops gehen und Weihnachtsschmuck mit Totenköpfen und Stacheldraht - Motiv besorgen.« oder es ganz lassen. Sein Grinsen war schief, als er dies von sich gab. Es war nur so ein Gedanken gewesen, der ihn erfasst hatte. Zudem Lieven auch gar nicht recht wusste, wo man jetzt noch einen gescheiten Baum herbekam. Dane nahm indessen seinen Mantel wieder von der Sofalehne und kam zu Lieven herüber. Offensichtlich konnte er es sich nicht verkneifen, ihm durch die weichen Locken zu wuscheln. Verspielt verzog er das Gesicht. »Du runierst mir die Frisur.«, die im Grunde gar nicht vorhanden war. Bei dem Hinweis das er die Jacke ruhig anziehen sollte, da es wohl wirklich kalt war, Schlüpfte er in die mit Fell gefütterte Lederjacke. »Du hattest Recht.«, bemerkte er mit einem Lächeln, als er auf die Tür zuging und vom Kleiderhaken an der Wand seinen Schlüssel mitnahm. »Du kannst wirklich durchaus führsorglich sein.«, er öffnete die Tür und lies Dane den Vortritt, bevor er diesen in den Hausflur folgte. Die Tür zu seiner Wohnung wieder schloss und auch noch einmal zuschloss.
Das Lieven im Augenblick vielleicht gerne seine Gedanken lesen wollte war Dan enicht klar. Denn der Stammesvampir achtete gerade garnicht das Lieven ihn sekundenlang einfach nur ansah. Schließlich hing er mit seinen Gedanken gerade kurzzeitig ganz wo anders als im Hier und Jetzt. Und das Lieven seine 'tatsächliche' Augenfarbe im Traum immer noch verfolgte ... er ahnte so etwas denn zwischendurch konnte man diesen Gedanken hervor blitzen sehen. Aber Lieven war gut darin, ihn vor Dane zu verbergen. Sodass der Gen Zwei es nicht allzu oft sah und deshalb auch nicht so oft daran dachte. Denken konnte er es sich trotzdem. Schließlich war das alles andere als menschlich.
In sachen Romantik hatten sie beide wohl andere Vorstellung. Denn Lieven verzog seinen Mund zu einem vergnüglichen Lächeln und eröffnete Dane seine Vorstellung von Romantik. Heißen Sex im eiskalten Schnee. »Da wirst du dir nur deinen süßen Arsch abfrieren« Das er sspeziell nur Lieven und nichta uch sich erwähnte hatte den Grund, das er eben gentechnicsch bedingt 'härter im nehmen' war. Und laut Lieven war er auf sexy Weise niedlich. Dane hob seine Brauen und sah das Model kritisch an. »Wie bitte kann man denn auf sexy Weise niedlich sein? Nein, du hast dir den Weihnachtssex gerade verspielt.«, meinte er mit ernster Miene. Jedoch so, das Lieven nicht erahnen konnte ob er es ernst meinte, oder nur schauspielerte. Und Danes Annahme über Menschen und Weihnachten -eine vielleicht etwas veraltete Annahme- war anscheinend nicht Grundverkehrt. ...noch hatte ich bisher jemanden mit dem ich hätte feiern wollen. Er sah das ehrliche Lächeln und konnte die Worte 'das kann sich ja jetzt geändert haben' deutlich heraushören. »Ich bin eigentlich eher der Grinch, wenn es um Weihnachten geht.« Dane schenkte Lieven ein amüsiertes Lächeln. Ja, den Film kannte er. Der, mit dem grünen 'Etwas' das sich Grinch nannte und Weihnachten abgrundtief hasste bis er 'bekehrt' wurde.
Das Lebkuchenherz hatte seinen Zweck erfüllt und Lieven zum Lachen gebracht. Doch nun diskutierten sie eher über das, was auf dem Teil in Zuckerschrift drauf stand. Denn Lieven wollte nicht gerne als Prinzessin bezeichnet werden. Denn ein 'gewisses Körperteil', wei er es ausdrückte, sträubte sich gegen diese Bezeichnung. Ein recht dreckiges Grinsen erschien auf Danes Gesicht. »Und mit Prinz?«, hakte Dane doch mal spaßeshalber nach. »Gefällt dem gewissn Körperteil das besser? Wo ich doch möchte das es zufriedengestellt ist.« ER neigte seinen Kopf fragend -in eher animalischer Geste- zur Seite. Über das 'mein' udn 'dein' würde Lieven aber noch diskutieren. »Netter Kompromiss. Nur ohne Prinzessin geht das leider nicht.« Dane entschuldigte sich gespielt. Und das Lieven ihn an diesem Abend wohl auch noch besucht hätte, stelle Dane zufrieden. Viel mehr wollte er im Grunde auch nicht. Etwas zu Festes war nur 'abschreckend'. Und Lieven sah anscheinend, das Dane seine Antwort vollkommen genügte.
Nun löste der Mensch die Umarmung -wobei er Lievens Hand auf seinem Steiß wirklich genossen hatte- um sich fertig zu machen. »Riesenrad? Okay, das geht noch. Glühwein ebenso ... Zuckerwatte musst du aber allein genießen.« Er vertrug das nicht ... er würde sich wahrscheinlich schrecklich übergeben müssen. Dane beobachtete wie Lieven das Lebkuchenherz wieder hervor zog. »Willst du das umbehalten?«, hakte er nach, kurz bevor Lieven von einem Weihnachtsbaum und Gothik-Schmuck anfing. »Ein weihnachtsbaum mit Totenköpfen ... hat was. Aber ich schätze man findet auf dem Weihnachtsmarkt eher künstliche oder welche zum aufblasen.« Dane war zu Lieven getreten und konnte der Versuchung niht wiederstehen ihm durch die weichen Locken zu wuscheln. »Falsch. Ich mach sie dir erst.«, antwortete Dane unbeirrt und strich noch einmal durch die Locken. Sagte aber nichts dazu, das er diese einfach zu gerne mochte. Und nun meinte Lieven, als sie gerade zur Tür gingen, das er recht hatte. Der fragende Blick von Dane waar wohl begründet. Und die Antwort folgte prompt. »Mein ich doch. Wenn ich es denn will ...« Sie verließen die Wohnung und das Treppenhaus. Derweil schneite es schon etwas stärker und auch Dane zog sich nun seine Jacke über. »Ich bin dafür wir nehmen den Buss?«, er sah Lieven fragend an. »Aber ich bin schon lange nicht mehr Buss gefahren.«, 'warnte' er Lieven noch. Doch mit dem Auto würden sie heute wahrscheinlich keinen Parkplatz mehr finden ...
Lieven schüttelte alle vorhergehenden Gedankengänge ab und und konzentierte sich lieber auf das Gespräch das sie Beide führten. Vor allem weil es sich gerade um eines seiner Lieblingstheman drehte. »Nicht, wenn du dich gut um diesen süßen Arsch kümmerst.«, bei diesen Worten konnte er nicht verhindern, das sein Lächeln dreckiger wurde. Das Dane einiges mehr aushielt als er - auch was Temperaturen anging - wusste er mittlerweile. Weshalb ihn die Tatsache das der Andere nur Lievens Hintern erwähnte nicht stutzig machte. Das er Dane jedoch als niedlich - wenn auch sexy - bezeichnete ging gerade wohl ziemlich nach hinten los und wurde praktisch schon der Weihnachtssex abgesprochen. »Denk doch mal an die Playboy - Bunny's in ihren Hasenkostümen. Das is auch niedlich und sexy, mit diesem Puscheln an ihrem Hintern.«, nur weil er selbst nicht auf Frauen stand, hieß es ja nicht das er sie nicht durchaus auch attraktiv finden konnte. Außerdem hoffte er das er sich mit diesen Argument noch etwas retten konnte. Immerhin hätte er durchaus gern Weihnachtssex. Auch wenn er es nicht darauf anlegte und nichts gegen einen einfachen gemütlichen Abend zu Zweit hatte. Lieven musste ebenfalls grinsen, als Dane sich mit dem Grinch verglich. Auch wenn er selbst den Film nur aus der Werbung kannte. »Im Augenblick bin ich da anderer Überzeugung.« Hey, ihm hing ein Lebkuchenherz um den Hals! Um nur mal einen Grund zu nennen.
Apropo. Über genau dieses war es zum nächsten Gesprächthema gekommen und auch das schiefe Lächeln des Models wurde keineswegs besser. »Prinz wäre etwas womit das gewisse Körperteil ohne Problem leben könnte. «, dabei drückte er Dane mehr an sich und somit sein Becken gegen das des Anderen. »Das hast du bisher immer ziemlich gut hinbekommen.«, das dieses eine gewisse Körperteil zufrieden gestellt war. Diese Worte hauchte er seinem Gegenüber mittlerweile schon nur noch ins Ohr. Auf jene Seite, die Dane praktisch 'freigelegt' hatte, als er seinen Kopf neigte. Weshalb er seine Lippen kurz auf die empfindliche Stelle direkt unter dem Ohr drückte.»Du willst mich also nur, wenn ich auch deine Prinzessin spiele?«, hakte er mit leicht missbilligender Miene nach. Allerdings nicht ernsthaft missstimmt, da er annahm das auch Dane seine Worte nicht all zu ernst meinte.
Als Lieven etwas später eine Aufzählung von den Dingen von sich gab, die sie unbedingt auf dem Weihnachtsmarkt tun mussten, hatte er gar nicht darüber nachgedacht, das einige Dinge für Dane nicht in frage kamen. Mit entschuldigender Miene wand er sich zu dem anderen Mann um und sah einen Moment ehrlich Verlegen aus. Etwas das man bei Lieven selten hin bekam. »Fuck. Vergessen ... tut mir leid.« Er war ein absoluter Zuckerwattenfreak. Auch wenn er sie stets nur auf Weihnachtsmärken aß. Irgendwie war es schade, das Dane solche Dinge nicht vertrug. Fragen zog sich seine Braue nach oben. »Störts dich?«, wenn er das Lebkuchenherz um behalten wollte. Für alle Sichtbar. Lievens Selbstbewusstsein war gut genug, das ihn das nicht störte und es amüsierte ihn, wenn er daran dachte das er einige fragende Blicke auf sich ziehen würde. »Stimmt, auf den Markt finden wir solche Dinger sicher nicht. Dann eben ohne Deko. Oder willst du gar keinen Baum?«, dazu hatte sich der andere Mann noch so gar nicht geäußert. Nun wuschelte ihm dieser aber ersteinmal durchs Haar, mit der Aussage er mache ihm erst die Frisur und promt wurde noch einmal durchgewuschelt. »Wenn du so weitermachst komm ich noch auf den Dreh das du auf die Locken stehst.«, denn normal tat Dane dies eigtl nicht. Beide Männer gingen zur Tür, wobei Lieven feststellte, das Dane wirklich fürsorglich sein konnte. Aber das hatte er durchaus auch schon öfters bemerkt. Der junge Mann lächelte nur, und freute sich das er in diesen 'Genuss' kam, das Dane bei ihm fürsorglich sein wollte.
Sie traten aus den Treppenhaus, des Gebäude und da es doch mehr zu schneien angefangen hatte, zog auch Dane sich seine Jacke über. »Keine Sorge, ich nehm dich gern auf den Schoß, wenn es dir zu 'unheimlich' im Bus wird.«, Lieven grinste Dane breit an, während sie auf die Bushaltestellte zu gingen. Er hatte keine Probleme damit sich um den Fahrkartenkauf und dergleichen zu kümmern. Schließlich fuhr er recht häufig mit einen der Dinger.
Oh, sie kamen auf Lievens Lieblingsthema zu sprechen. Eines, was im Grunde immer mit einer Neckerei anfing. So wie auch jetzt. Dane sah Lieven in dem Moment direkt an und bemerkte das dreckige Lächeln auf dem Gesicht des Menschen. Gewollt provokant fuhr er sich mit seiner Zunge über die Lippen bevor er Lievens dreckiges Lächeln keinen Deut besser erwiederte. »Also Sex im Schnee ... das ist eine Phantasie von dir?«, hakte er leicht amüsiert nach. Dann kamen sie auf ein Thema zu sprechen was er weniger mochte. Denn gerade hatte Lieven ihn als niedlich bezeichnet. Und seinen Fehler wohl bemerkt und ein 'Sexy' noch dran gefügt. Wobei Dane, wie er Lieven auch shcon klar gemacht hatte, nicht sehen konnte wie man sexy und niedlich sein konnte. Es ging doch immer nur eines ... Der Stammesvampir hob seine Brauen als Lieven es mit den Play-Boy-Bunnys versuchte zu erklären. Er stand auf Frauen sowie Männer, doch gerade verstand er es beabsichtigt falsch. »Hast du mich gerade mit einem Häschen verglichen?«, hakte er deshalb mit missbilligender Stimme nach und sah den Menschen prüfend an. Einen Puschel am Hintern?? Dane würde sich lieber lebendig vergraben lassen, statt jemals so nen Teil auch nur in die Nähe seines Allerwertesten zu lassen... »Mieser Versuch.«, meinte er trocken zu Lieven. »Das bedeutet dann wohl wirklich keinen Weihnachtssex.« Er sah das Model an. »Mhm ... dabei hatte ich da so was im Kopf.« Er zuckte mit den Schultern. Wie man es tut, wenn man ein Thema ohne weitere Kommentar edzau abhakte.
Lieven befand sich gerade am Fenster wobei dane vor der Couch stand. Und sie sprachen über Weihnachten. Und Lieven sah ihn nicht als den Grinch an, nachdem Dane zu ihm getreten war und ihm das Lebkuchenherz umgehängt hatte. »Nun ... sogar der Grinch hat sich irgendwann breit schlagen lassen.« Um weiter auf das Lebkuchenherz zu sprechen zu kommen ... Prinz empfand Lieven anscheinend als annehmbar. Dane verzog seinen Mund zu einem neckenden Lächeln. »Ja, das hättest du wohl gerne, wenn ich dich meinen Prinz nennen würde.« Er war amüsiert denn allzu ernst nahm er das Thema gerade nicht. Dane hatte einen Arm um Lieven gelegt und dieser presste sein Becken gerade mehr gegen Danes. Er hatte seinen Kopf zru Seite geneigt. »Man(n) tut was man kann.« Kurz spürte er Lievens LIppen an der empfindlichen Stelle unter seinem Ohr. »Vielleicht.« Sein Grinsen hatte was gemeines.
Während Lieven sich für den Weihnachtsmarkt fertig machte, zählte er auf was er dort denn da auch machen wollte. Und hielt in seinen Aufzählungen inne bzw entschuldigte sich als Dane ihnd arauf hinwies das Zuckerwaatte fürü ihn garnicht zur Debatte stehen würde. Der Gen Zwei bemerkte die ehrlich entschuldigende Miene des Menschen und zuckte mit den Schultern. »Kann passieren.« Es war schließlich nichts alltägliches das ein Mensch einem Stammesvampir begegnete und auch noch wusste/i] was derjenige war. Er begutachtete Lieven kurz. [I]»Nein, behalt sie ruhig um.« Die Blicke würden bestimmt interessant werden ... Und einen weihnachtsbaum? Dane musste sich gestehen das er darüber noch garkeinen Gedanken verschwendet hatte. »Wenn wir irgendetwas Weihnachtsbaumähnliches entdecken können wir das ja mitnehmen.«, schlug er nun vor. War doch nen netter Kompromiss. Er war auf Lieven zugetreten und konnte nicht wiederstehen durch die weichen Locken des anderen Mannes zu wuscheln. »Ich versuch nur aus dem Wirr-Warr etwas halbwegs Ansehnliches zu machen.«, meinte er schlicht und wand sich dann von Lieven ab um die Tür zu öffnen.
Sie würden wohl mit dem Buss fahren und Lieven würde ihn notfalls auch auf den Schoß nehmen. »Ich glaube eigentlich dasich keine Phobie vor Menschen oder stinkenden, dreckigen öffentlichen Verkehrsmitteln habe. Auch wenn ich Letzteres nicht sonderlich mag.«, erwiederte er das breite mit einem schiefen Grinsen. Sie gingen zu der nahegelegenen Busshaltestelle und Dane stellte sich vor den Fahrzeitplanaushang und studierte ihn kurz. Lieven würde die Fahrzeiten sicherlich auswendig kennen doch der Stammesvampir machte sich immer lieber selber ein Bild. »In einer Minute müsste einer kommen.«, meinte er an Lieven gewand und runzelte dann die Stirn. »Wie teuer ist eine Fahrkarte?«, hakte er nach. Und bezahlte man die im Buss?
Lieven beobachtete Dane dabei wie er sich mit seiner Zunge über die Lippen fuhr. Das Lächeln welches er nun auswies, war nicht einen Funken weniger dreckig als sein eigenes. »Nein.«, begann der junge Mann und sein Grinsen wurde nicht gerade besser. »Heißer Sex im Schnee, ist meine Fantasie.«, dabei betonte er das 'heißer' als machte es einen riesen Unterschied. Nun, machte es durchaus ... Das er Dane mit dem Wort 'niedlich' umschrieben hatte, war alles andere als auf Begeisterung gestoßen. Bei seinem Erklärungs versuch wie etwas niedlich und gleichzeitig sexy sein konnte, bekam er dazu das Gefühl das sein Gegenüber ihn beabsichtigt falsch verstand. Zu seinem Leidwesen fiel Lieven in diesem Moment nichts vernünfigtes ein wie er sich aus der Sache wieder raus winden konnte. »Nein, so war das nicht gemeint.«, jedenfalls hat er ihn sicher nicht mit Absicht mit einem Häschen verglichen. Er hatte nur versucht einen Vergleich für 'niedlich/sexy' zu finden. Das angehende Model fuhr sich mit einer Hand durchs Haar, als Dane verlauten lies das, dass ein mieser Versuch war. »Man, aus der Sache komm ich echt nicht mehr raus.«, sein Grinsen war nun wirklich schief und enthielt nichts neckendes mehr. »Das tust du mir echt an, he?«, das es keinen Weihnachtssex gab. Verdammt. Im Grunde war es schon abnormal wie sehr er auf diesen Kerl stand.
Nun ... sogar der Grinch hat sich irgendwann breit schlagen lassen. Sein 'Grinch' wohl in der Form das er ihm ein Lebkuchenherz schenkte und ihn auf den Weihnachtsmarkt 'entführte. »Ich hab davon gehört das so etwas am Ende passieren soll.«, er lächelte abermals. Wie erwähnt hatte er den Film selbst nie gesehen. Dane offensichtlich aber wohl schon. Der darüber sichtlich amüsiert wirkte das er Lieven gern Prinz nennen konnte. »Ich geb mich schon zufrieden, wenn du mich nicht Prinzessin nennst.«, dies würde ihm tatsächlich schon ausreichen. Denn im Grunde war er niemand der auf Kosenamen stand und auch niemand der diese verteilte. Den anderen Mann immer noch in seinem Arm haltend, drückte er sein Becken mehr gegen das von Dane. »Und man(n) ich gut darin.«, wobei er natürlich gerade einen ganz bestimmten Mann meinte. Und zwar jenen den er in diesen Minuten in seine Arm hielt. Bei dem kurzen 'vielleicht' und dem gemeinen Grinsen das folgte, bekamen Lievens Züge etwas Fragendes. Aber dann meinte er recht zuversichtlich: »Vielleicht ist kein 'ja'.«, denn in diesem Fall, wäre ein 'ja' - er wollte Lieven nur, wenn dieser seine Prinzessin spielte - die weniger erfreulichere Antwort.
Irgendwann hatte er sich gelöst und war dabei sich für den Weihnachtsmarkt anzuziehen. Wobei er bei der Aufzählung der Dinge die sie dort tun sollten, total vergaß das Dane eben kein Mensch war. Während es Lieven offenkundig wurmte in dieses Fettnäpfchen getreten zu sein, tat es der andere Mann mit einem Schulterzucken ab. Da er nicht wusste was er noch sagen sollte, nickte er nur und stimmte Dane so still zu. Es konnte passieren ... Sie waren sich dann beide einig das er das Lebkuchenherz ruhig umbehalten konnte und sprachen darüber ob sie noch einen Weihnachtsbaum besorgen sollten oder nicht. »Gegen den Vorschlag habe ich keinerlei Einwende. «, meint er noch, als Dane ihm bereits durch die wirren Locken strich. Zweimal. »Ich denke den Versuch kannst du aufgeben. Das funktioniert nur mit Kamm und Gel.«, aus seinen Haaren etwas ansehnliches zu machen.
Mittlerweile befanden sie sich beide draußen an der Bushalte stellte. »Du vielleicht nicht, aber deine Kleidung evtl.«, der junge Mann grinste, während er Dane dabei zusah, wie er zu den Fahrplänen ging. Er hatte diesen Kerl durchaus gern auf seinen Schoß. Nur das es eben viel zu selten vorkam. Aber Lieven würde ihn sicherlich zu nichts drängen. Schon gar nich in der Öffentlichkeit. »Ich weiß.«, merkte der junge Mann kurz an, als ihm mitgeteilt wurde das einer der Buse bereits in einer Minute hier sein würde und gerade fuhr er auch schon die Ecke des Blockes und verlangsamte sein Tempo um vor ihnen an der Haltestellte zum stehen zu kommen. »Nur ein paar Dollar.«, er nickte Dane zu und deutete damit eben auf den Bus alá 'lass uns einsteigen. Wobei das unter Garantier unnötig war. Lieven ging vor und nannte den Busfahrer die gewünschte Haltestellte, sowie das er zwei Fahrkarten haben wollte. Scheiß doch drauf ob Dane vielleicht hätte für sich selbst zahlen wollen xD. »Wo willst du dich setzten?«, hakte er nach, als er weiter nach drinnen ging und der Bus bereits wieder anfuhr.